Hallo zusammen,
ich stehe gerade vor einem ziemlichen Chaos was mein bzw. unser Elterngeld angeht.
Kurz zur Situation.
Vor Geburt meines Kindes Anfang des Jahres habe ich bei Arbeitgeber A gearbeitet in Vollzeit 40h. Dort bin ich im März in Elternzeit gegangen. Im Dezember fange ich dort in TZ wieder an, wechsel aber auf Februar 2024 den Arbeitgeber. Bei Arbeitgeber B werde ich einen Teilzeitvertrag bekommen und nur noch 30h arbeiten. Ich werde meine Elternzeit mitnehmen aber auch während der Elternzeit 30 Stunden arbeiten. Also so viel wie auch ohne Elternzeit. Durch eine große Gehaltssteigerung werde ich bei Arbeitgeber B allerdings nur 100€ brutto im Monat weniger verdienen als bei Arbeitgeber A in Vollzeit.
Mein Elterngeldplan sieht nun folgendermaßen aus:
03/2023 - 12/2023: Basiselterngeld normal beantragt und bekommen mit Gehaltsangaben von Arbeitgeber A
12/2023 - 01/2024: Elterngeld Plus normal beantragt und bewilligt mit Gehaltsangaben Arbeitgeber A
05/2024 - 09/2024: hier wollen wir unseren Partnerbonus nutzen.
Die Mitarbeiterin von der Elterngeldstelle meinte, ich müsse nur eine Bescheinigung vom neuen AG schicken mit dem neuen Gehalt.
Wie wird das nun berechnet? Hauptsächlich geht es uns darum, dass mein Mann auch EG Plus bekommt mit dem Partnerbonus aber dafür muss ich ja auch mein Gehalt angeben. Bekomme ich tatsächlich den Mindestsatz EG Plus, weil das 40h Gehalt von Arbeitgeber A mit dem 30h Gehalt von Arbeitgeber B verglichen wird und ich weniger verdiene als vorher? Erscheint irgendwie keinen Sinn zu ergeben...
Elterngeld bei neuem Arbeitgeber mit mehr Gehalt in Teilzeit (achtung wirr!)
Bei elterngeld+ darf man anrechnungsfrei ca. 50% seines nettogehalts aus dem Berechnungszeitraum verdienen. Da dein Gehalt wesentlich geringer war im berechnungszeitraum wird dir vermutlich dein elterngeld+ gekürzt. Aber ich lese gerade, dass du gar kein elterngeld mehr bekommst, wenn du wechselst. Dann ist es vollkommen schnuppe.
Dein Einkommen hat keinen Einfluss auf das Elterngeld deines Mannes sofern ihr nicht über noch 300.000 zusammen kommt. Dann würdest du aber auch keins mehr bekommen.
Nein auch mit dem neuen Job kommen wir nicht büer 300.000 :D
Und doch ein bisschen war schon indirekt auch die Frage, ob ich dann in den Partnerbonusmonaten auch EG+ bekomme - laut rechner (wenn ich da stumpf die Zahlen eintippe), komme ich noch auf den Mindestsatz von 150€ / Monat
Ja, dem wird so sein, wenn du bei 30 Stunden dann so viel wie mit 40 Stunden verdienst.
Die Regel ist halt ca. 50% des vorherigen nettolohns. Elterngeld ist halt eine lohnERSATZleistung. Und du hast dann ja Lohn in Höhe deines vorherigen Gehalts.
Also komplett durchblickt hab ich jetzt nicht, was ihr vorhabt bzw. was genau die Frage ist. Die Höhe deines Elterngeldes bemisst sich, auch wenn Lücken im Bezug sind, anhand des Bessungszeitraums vor dem Mutterschutz und für deinen Mann vor der Geburt. Egal wann man das Elterngeld letztlich bezieht.
Insofern ist das neue Gehalt nur dafür relevant ob oder wieviel dir vom Elterngeld abgezogen wird. Wenn du mit der Teilzeit beim neuen AG fast das gleiche raus hast wie bei Vollzeit beim alten AG, also fast 100% des Gehalts aus dem Bemessungszeitraum hast, dann wird wohl das Elterngeld gekürzt werden bei dir. Für deinen Mann ist das aber nicht weiter relevant.
Bekommst du überhaupt noch Elterngeld?
Wann ist das Kind denn geboren?
03-12/23 sind 9 Monate Basiselterngeld (ist da der Mutterschutz schon mit drin?)
12/23-01/24 sind 2 Monate Elterngeld +
Und was soll zwischen Februar-Mai passieren? Kann man das Elterngeld eigentlich unterbrechen und später weiter beziehen? 🤔
Ja, man kann das elterngeld unterbrechen und später weiter beziehen. Kommt auf die Zeiträume drauf an und ist nachzulesen unter familienportal.de.
Viele Männer nehmen nur einzelne Monate - meiner z.B. 7 und 13.
Ja kann man. Der Bemessungszeitraum bleibt aber immer der vor Mutterschutz/Geburt