Hallo zusammen,
da ich bald wieder anfange zu arbeiten wollte ich mich mal genauer mit dem Thema der Kindkranktage beschäftigen. Aber Google und die Suche hier im Forum hilft mir irgendwie nicht wirklich.
Wir haben folgende Konstellation:
Mutter Landesbeamtin Hessen (Lehrerin) in der Pkv
Vater und Kind gesetzlich versichert
Hat der Vater jetzt 10 Tage und die Mutter 4 oder sogar gar keine?
Ich habe jetzt ein paar mal gelesen, dass Beamte nur diese 4 Tage haben, bei voller Besoldung und die als Sonderurlaub abgerechnet werden.... gilt das auch, wenn das Kind in dem Fall beim Vater mitversichert ist?
Und ist das richtig, dass man ab 2024 für das Kind auch erst ab dem 3. Tag eine Krankschreibung braucht? Vor kurzem hatten wir von diesem Vorhaben gelesen, wissen aber nicht ob es auch wirklich durch ist.
Danke schonmal für euer Schwarmwissen 😁
Kindkranktage: Beamte Pkv, Kind Gkv - ich Blicke nicht durch🧐
Wichtig ist, wie ist das Kind versichert. Ist es bei dir, dann hat dein Mann keine Kindkranktage (war bei uns mit ausschlaggebend es in der GKV zu versichern). Es sei denn sein Arbeitgeber hat da was Anderes festgelegt.
In SH gibt es tatsächlich 10 Kindkranktage für Beamte. Wie das in Hessen ist, weiß ich nicht.
Ist das Kind in der GKV haben beide diese Tage.
Danke für deine Antwort.
Das Kind ist bei meinen Mann mit in der Gkv versichert.
Manche Bundesländer haben da wohl aufgestockt bei Beamten, aber das konnte ich über Hessen irgendwie nicht rausfinden.....
Ich habe bei der GWE Hessen was von sieben Tage pro Kind gelesen.
Haber hier sind bestimmt auch hessische Lehrer/innen unterwegs.
"Und ist das richtig, dass man ab 2024 für das Kind auch erst ab dem 3. Tag eine Krankschreibung braucht?"
Nein.
Wird das nicht noch diskutiert? Ich meine das gelesen zu haben.
Ich habe nochmal versucht was dazu zu finden, gar nicht so einfach.
Der Screenshot ist von der Seite vom WDR, also nicht total unseriös.
Das würde sicher einiges vereinfachen und die Eltern würden sich weniger selbst krank melden..... Aber wer weiß wie lange das noch diskutiert wird.
Es ist in Deinem Fall sogar von Vorteil, dass das Kind über Deinen Mann versichert ist. Dem Land ist der Versichertenstatus des Kindes egal. Du hast pro Kind sieben, maximal 14 (das wird dann ggf für die nächsten Kinder interessant) Tage, die Du als Dienstbefreiung in Anspruch nehmen kannst.
Dein Mann wird seine Kindkranktage über die GKV erstattet bekommen können.
Danke! Ok, dann haben wir doch "ausversehen" da alles richtig gemacht :D
Irgendwie hatte ich so oft gelesen, dass Beamte keine Kindkranktage hätten 🤷🏼♀️🤷🏼♀️
Haben sie auch nicht. Beamte werden vom Dienstherrn für eine gewisse Anzahl von Tagen bei voller Besoldung freigestellt, wenn die Voraussetzungen vorliegen.(der Nachweis erfolgt bei uns über das gleiche Formular, wie für Kassenpatienten, auf dem attestiert der Arzt ja die Krankheit des Kindes).
Gesetzlich versicherte werden (in der Regel) unbezahlt durch ihren Arbeitgeber freigestellt und holen sich dann einen Teil
des Verdienstausfalls mittels des o.a. Formulars von ihrer Krankenkasse zurück.
Unterschiedliche gesetzliche Grundlagen, unterschiedliche Bezeichnungen, aber im Ergebnis (fast) identisch. Hessen hatte übrigens in den letzten Jahren aufgrund der Pandemie die Anzahl der möglichen Dienstbefreiungstage erhöht. Die genaue Anzahl müsste ich nachschauen. Ich habe es nie "geschafft," die komplett zu benötigen.
Hallo,
kurze Rückfrage an dich. Wie habt ihr es geschafft, dass das Kind in die GKV kann. Bei uns verdient alleine schon meine Mann (auch Lehrer) soviel, dass selbst bei einem Zuverdienst von mir von weniger als 450 Euro das Kind pflichtmäßig in die PKV müsste bzw. müsste.
Mein Mann verdient einiges mehr als ich und selbst außerhalb der Elternzeit liege ich unter der Jaeg. Aktuell ist er freiwillig gesetzlich versichert.
Es besteht immer ein Wahlrecht für Neugeborene. Das ist ganz einfach. Man muss Versicherungsvertretern, die eine PKV verkaufen wollen, nicht alles glauben.
Es gibt KEINE Versicherungspflicht in der PKV. Im Gegenteil: Vielmehr ist es so, dass die GKV Neugeborene prinzipiell aufnimmt und später nie Gesundheitsfragen stellt.