Ich hoffe, dass ich hier in diesem Forum einigermaßen richtig bin.
Ich habe im Moment das kleine Problem, dass ich aktuell einen Dozenten habe, der mir intensiv in Seminar in die Augen starrt.
An sich ist das ein recht freundlicher Herr, dem ich nicht zutraue, dass es irgendwie Hintergedanken hegt. Es ist mehr eine Angewohnheit, die er pflegt, denke zumindest ich.
Aber er kommt halt immer wieder zurück und schaut wirklich intensiv. Auch wenn ich den Blick abwende und versuche zu "beschwichtigen", bleibt er dabei und ehrlich gesagt, finde ich das nicht schön.
Ich habe auch versucht zurückzustarren, um ein Signal "lass das sein" zu senden. Aber ich weiß nicht, wie ich das Starren seinerseits unterbinden kann, ohne irgendwie lächerliche Vorwürfe zu machen.
Langer Blickkontakt, wie unterbinden und welche Bedeutung?
Schwierig. Ist es möglich, dass du dich so hinsetzt, dass es schwieriger ist mit dir Blickkontakt aufzunehmen? Hast du mit Kommilitonen gesprochen, haben die die gleiche Erfahrung gemacht?
Ansonsten würde ich wohl doch mal ein leichtes Signal geben, also in diesen Blickkontakt mal ein Stirnrunzeln geben, also non-verbal zum Ausdruck bringen, dass dich das Gestarre irritiert.
Nein eigentlich nicht. Eine Kommilitonin sitzt direkt gegenüber und bri der macht er es nicht. Er meinte auch mal, als ich mich auf meinen üblichen Platz setzen wollte "Bleiben sie bitte in meinem Blickfeld sitzen", was much sehr irritiert hat. Hat er dann aber glaube ich auch gemerkt. Gestarrt hat er trotzdem.
Insbesondere tut es dies halt ziemlich lange und immer wieder. Quasi Blick zu mir, Blick auf die Unterlagen oder ganz kurz in die Runde und dann wieder zu mir.
Ganz schön blöd, gerade soetwas, dass schlecht zu packen ist.
Zum einen würde ich echt mal andere Kommilitonen fragen, ob sie das auch haben und zum anderen würde ich mir eine Augenerkrankung googlen, bei der man auch in Räumen eine Sonnenbrille tragen sollte.😉
Ich denke, wenn der Blick in die Augen nicht mehr möglich ist, dann hört dass auch auf. Zumal du hinter der Brille nochmal ganz anders reagieren kannst.
Erste spontane Vermutung ist, dass du anfangs einfach eine aufmerksame Zuhörerin warst und er sich deshalb irgendwie auf dich eingeschossen hat. Wenn man einen Vortrag hält, schaut man ja lieber Leute an, die einem zuhören als solche, die grad am Handy unterm Tisch spielen o.ä.
Kann es sowas sein?
Als Mensch der Vorträge hasst, mache ich es genau so. Ich suche mir eine Person, die nett erscheint, sympathisch oder aufmerksam und dann starre ich diese in Grund und Boden Und vergesse die anderen 100 Personen, die auch noch im Raum sind.
Was stört dich dran?
Naja es verunsichert mich zu tiefst, weil das 1 1/2 Stunden so geht und er direkt in die Augen starrt.
Vielleicht spielt deine Wahrnehmung mal wieder verrückt. Du hast ja eine Abneigung gegen Männer.
Zu deinen Fragen: Keine Bedeutung, und sonst ansprechen und höflich sagen, du fühlst dich verunsichert. Somit wäre auch die zweite Frage beantwortet (wie unterbinden).
Wenn du es subtil lösen willst, dann schau einfach weg und höre zu, was er fachlich zu sagen hat. Keine Aufmerksamkeit (mehr) schenken.
Ach glamcat, dass ich keine kollektive Abneigung gegen Männer, habe ich bereits schon mehrfach erklärt. Der Thread "ich mag keine Männer " ging auch wneiger um Männer an sich, sondern an das toxische Männerbild, das viele noch in sich haben.
Ich versuche bis auf weiteres, das zu ignorieren. Irgendwann wirds ihm langweilig werden und er wird sich einen neuen Fixpunkt suchen. Am Besten ich setze mich das nächste Mal einfach mal komplett weg.
Und wie passt dies nun in dieses Forum?
Setze Dich außerhalb seines Blickfeldes bzw. des Feldes in dem er Dich durch Starren erreichen kann und/oder gehe selbst keinen Blickkontakt ein. Zurückstarren und Signale senden wird es ja eher verstärken, da Du ja den Kontakt intensivierst.
Das wollte ich ja schon machen, aber als ich mich weiter seitlich setzen wollte, kam nur der Kommentar von ihm "bitte bleiben Sie in meinem Sichtfeld". Dies war dann der ausschlaggebende Punkt, mich hier zu melden. Ich bin mittlerweile schon immer am Ignorieren, aber man merkt halt schon, dass man "immer beobachtet wird ". Und es wird immer schlimmer.