Hallo, mal eine Frage an die Frauen die ein Beschäftigungsverbot bekommen haben. Ich bin immer nur als Saisoneröffnung eingestellt. Wir arbeiten mit Booten und Bootsmotoren. Die Motoren haben wirklich sehr viel Gewicht von 5 Kilo bis 35 Kilo alles dabei die ich mit heben muss. Mein Mann meinte das ich bei meiner Ärztin mal nach einem beschäftigungsverbot fragen soll. Da ich auch mit Stoffen wie ölen, Benzin, Reiniger und so weiter arbeiten muss. Einen schohnplatz gibt es leider nicht dort. Auch bin ich Abgasen ausgesetzt wenn wir die Motoren ausprobieren.
Bin ab morgen in der 14. Ssw.
Meint ihr ich kann meine Ärztin darum bitten um dad beschäftigungsverbot?
LG
Beschäftigungsverbot?
Wenn dir dein AG keinen schwangerschaftsgerechten Arbeitsplatz anbieten kann, muss er dich ins Beschäftigungsverbot schicken, nicht deine Frauenärztin.
Deine Ärztin ist zuständig, wenn bei dir gesundheitlich etwas nicht passt oder die Schwangerschaft risikofaktoren hat.
Deine Risikofaktoren liegen aber am Arbeitsplatz. Da muss dein Arbeitgeber eine Gefährdungsbeurteilung machen und dich an erster Stelle sicher beschäftigen. ZB kein schweres Heben mehr. Kann er keinen sicheren Arbeitsplatz schaffen, dann erst kommt das Beschäftigungsverbot zum Tragen.
Also mir hat man erklärt dass das Beschäftigungsverbot das den Beruf betrifft nur der Betriebsarzt vergibt, habt ihr sowas? Würde mich da an meinen Arbeitgeber wenden.
Die oder der FA vergibt wohl nur eins, wenn es z.B. irgendein Risiko bei der Schwangerschaft selbst gibt, nicht bei der Arbeitsstelle.
Hallo Antarctica, einem betriebsarzt haben wir leider nicht da das Unternehmen nicht groß ist.
Ein Betriebsarzt ist für JEDES Unternehmen, unabhängig von der Größe, verpflichtend.
Diese Ärzte sind natürlich dann nicht im Unternehmen selbst angestellt. Es muss aber einen zuständigen Arbeitsmediziner geben.
Fürs Ausstellen eines BV ist jedoch der AG selbst zuständig, der Betriebsarzt darf nur eine Empfehlung aussprechen.
Huhu, ich würde einfach beim FA fragen. Im Normalfall sollten Sie es ausstellen.
Lg und viel Glück
Nein.
Warum, haben oben schon einige erklärt...
Wie soll denn der Frauenarzt nachprüfen können, ob die Angaben der Schwangeren zu ihrem Arbeitsplatz stimmen? Und selbst wenn die Angaben zum aktuellen Arbeitsplatz richtig sind, kann der Arzt doch nicht beurteilen, ob der Arbeitgeber vielleicht einen mutterschutzgerechten Arbeitsplatz hat, auf den er die Schwangere umsetzen könnte.
Deine Ärztin ist hier nicht der richtig Ansprechpartner, sondern dein AG. Dieser führt mit dir die Gefährdungsbeurteilung durch und prüft, ob er dich irgendwie woanders einsetzen kann. Kann er dies nicht mutterschutzkonform, muss er dich ins BV schicken.
Also am besten mit dem AG reden.
Hi, ich schließe mich hier an. Ich habe meinem AG von der ss erzählt als ich ca in der 7ssw war. Er hat dann alles mit der Krankenkasse geregelt und nach der 12ssw war für mich Schluss. Ich arbeite auch in einem kleinen Betrieb (hufschmied) wo keine Möglichkeit besteht den Arbeitsplatz anzupassen....
Hallo also ich hab mit meinem Arbeitgeber gesprochen und er meinte ich soll mich nicht so anstellen ich bin schwanger und nicht krank und kann trotzdem noch richtig Mitarbeiten und auch heben... Im Moment bin ich ja noch arbeitslos da die Saison erst Anfang März wieder anfängt. Bin am überlegen ob ich die Arbeit überhaupt dort wieder anfange oder ich mir bis zum Mutterschutz was anderes suche letzter Tag wäre dann der 16.06.
Bist du nun arbeitslos, oder dort angestellt? Verstehe ich grad nicht. Wenn dein AG sich nicht um einen schwangeren gerechten Arbeitsplatz kümmern will, dann wäre ich erstmal krank. Du hast das recht auf einen Betriebsarzt, bei uns übenrimmt das auch eine Aussenstelle für Arbeitsmedizin. Der AG muss dann eben die Rechnung bezahlen. Schwer heben und Abgase einatmen geht jedenfalls nicht. Aber natürlich kenne ich nicht die Sicherheitsvorkehrungen bei euch. Ob es eine Absauganlage für die Abgase gibt usw.
Bist du nun arbeitslos, oder dort angestellt? Verstehe ich grad nicht. Wenn dein AG sich nicht um einen schwangeren gerechten Arbeitsplatz kümmern will, dann wäre ich erstmal krank. Du hast das recht auf einen Betriebsarzt, bei uns übenrimmt das auch eine Aussenstelle für Arbeitsmedizin. Der AG muss dann eben die Rechnung bezahlen. Schwer heben und Abgase einatmen geht jedenfalls nicht. Aber natürlich kenne ich nicht die Sicherheitsvorkehrungen bei euch. Ob es eine Absauganlage für die Abgase gibt usw.