Mutterschaftsgeld

Hallo.Es geht darum das ich noch knapp 11 Tage bis zur Geburt habe.Mein ET wird zehn Tage aufgrund medizinischer Gründe vorgezogen.Nun ist es so das ich seit dem 1.1.in Mutterschutzfrist bin.Die Bescheinigung über den voraussichtlichen ET habe ich auch beim Arbeitgeber schon Anfang Dezember eingereicht,da mein Arzt etwas weiter weg ist und oft auch nur alle drei Wochen dort war.Die Krankenkasse ist mit Bearbeitungen wirklich schnell,hat meinen Chef mehrfach darauf hingewiesen das er Unterlagen einreichen muss,damit sie mir das Mutterschaftsgeld auszahlen können,was dann ja für die gesamte Zeit ins eins kommt.Den Anteil vom AG bekomme ich wohl wie immer zum üblichen Termin des Gehalts.Als ich meinen Chef fragte warum er der KK nichts mitteilt,hieß es nur ich solle mich nicht für etwas besonderes halten er übermittelt das Formular erst zur nächsten Abrechnung.Damit war das Thema auch durch für ihn und ich solle nicht nerven.Natürlich habe ich für Dezember noch Gehalt bekommen,aber ich benötige ja auch dringend die Bescheinigung der KK für das Elterngeld.Als es um die Elternzeit ging kam extremer Stress und Druck von der Arbeit,ich solle mich mal beeilen und den Zeitraum mitteilen (dazu hätte ich noch lange Zeit gehabt,habs aber sofort erledigt.) Kann mir jemand vielleicht einen Tipp geben was ich machen kann?Da mein Baby wahrscheinlich unter 2500 Gramm wiegen wird steht mir ja auch mehr Mutterschutz und Geld zu,was mache ich wenn ihn das auch nicht interessiert?

1

Das ist ja super lästig und tut mir leid für dich. Ich hatte erst nickt so einen Druck mit den ganzen Zahlungen, aber als dann mein Mann noch ungünstigerweise arbeitslos wurde , konnte ich mit viel Durchfragen und ein bißchen Jammerm bei vielen Stellen Abschläge "erbetteln"... Also frag doch ruhig mal bei dem Geldgebenden Stellen vorsichtshalber nach, wie die das handhaben und erkläre deine Lage (und klingt ein bisschen verzweifelt)

viel glück

2

Ich habe meine Krankenkasse gefragt und mehr als ihn erinnern und auffordern können sie ihn auch nicht.Mir wurde empfohlen mich bei der Mutterschaftsgeldstelle und der Gewerbeaufsichtsbehörde zu melden (dort wo meine Schwangerschaft gemeldet wurde).Aber dort ist niemand zuständig.Die Kindergeldstelle wurde noch genannt,vielleicht haben die dort ja Tipps.

3

Hi,

kannst du nochmal erklären, wo genau es hakt?

Also bei den meisten ist üblich, dass der Mutterschutzlohn AG seitig weiter zur üblichen Zeit des Gehaltes gezahlt wirs, der wird der AG natürlich keine extra Abrechnung aufmachen für dich.
Bei den KK ist es so, dass du normalerweise die 13€ pro Tag in zwei Etappen ausgezahlt bekommst. Die erste Etappe ist von Start Mutterschutz bis geplanter ET, dafür musstest du diese Bescheinigung vom Arzt bei der KK einreichen. Die zweite Etappe beantragst du nach Entbindung mit Einreichung der Geburtsurkunde. In deinem Fall brauchst du wahrscheinlich ein zweites Schreiben vom Arzt, der eine Geburt unter 2500 g attestiert und damit den verlängerten Mutterschutz von 12 Wochen. Dann bekommst du für den Rest der Zeit den Betrag von der KK ausgezahlt. Deinem AG musst du wahrscheinlich auch das ärztliche Schreiben vorlegen, dass du länger Mutterschutz hast.

VG, Shannyo

4

So wie ich es verstehe, teilt der AG der Krankenkasse keine Infos bzgl. Gehalt mit o.ä., was vermutlich nötig ist, damit die Krankenkasse weiß, ob sie denn die vollen 13€ zahlen muss oder es sich z.B. nur um einen kleinen Minijob handelt o.ä.
@TE: was genau benötigt die Krankenkasse. Kannst du ihnen evtl auch die nötigen Informationen in anderer Form beschaffen?

6

Nein leider kann ich da nichts einreichen,sie benötigen Formulare vom AG.Ich bin dort unbefristet in Vollzeit angestellt.

weitere Kommentare laden
9

Die notwendige Bescheinigung zur Vorlage bei der Elterngeldstelle kannst du ja aber auch erst dann erhalten wenn dein Kind zur Welt gekommen ist und du die Geburtsurkunde erhalten hast. In der Tat ist es so dass die AG oft die Übermittlung an die Krankenkasse in dem laufenden Monat mit dem Gehaltsfurchlauf machen wo die Schutzfrist begonnen hat.

16

Ist zwar ärgerlich, aber es sind ja nun nicht mehr viele Tage, bis du Mutterschaftsgeld und AG-Zuschuss bekommst.

Die Bescheinigung von der Krankenkasse über das Mutterschaftsgeld, welche du zum Elterngeldantrag beifügen musst , kommt eh erst paar Wochen nach der Geburt, da dort das gesamte Mutterschaftsgeld drauf steht!

17

Ja das weiß ich das die Bescheinigung dann erst kommt,wenn das Mutterschaftsgeld kommt.Es ist meine zweite Schwangerschaft.Nur war ich damals arbeitslos und da lief alles übers Amt und die KK.Mir ging es nur darum das mein Chef der KK die benötigten Unterlagen nicht ausfüllt und sich im Recht sieht.Ich warte einfach ab und werde ja sehen was sich ergibt.

18

Naja, du betonst ja speziell in diesem Zusammenhang, das du ja auch die Bescheinigung benötigst. Deshalb meine Information, das diese Bescheinigung noch sehr lange auf sich warten lassen wird, da spielt jetzt die Woche länger keine Rolle.