Ihr Lieben,
Nächsten Monat muss ich meine Elternzeit festlegen und ich bin mir seit Tagen den Kopf darüber am zerbrechen. Ich würde alleine in Elternzeit gehen, mein Mann geht weiterhin normal arbeiten.
Vom Geld her, klar keine Frage, ist das Basiselterngeld am besten. Allerdings bricht es mir das Herz, wenn ich weiß dass unser Kind nächstes Jahr dann schon in die Kita müsste (und das sage ich als Erzieherin😅). Meine Überlegung wäre jetzt das Elterngeld+ zu wählen aber dann nach 1,5 Jahren +/- wieder Teilzeit arbeiten zu gehen. Hat das jemand von euch schon gemacht? Hat es sich gelohnt für euch?
Was mich aber auch interessiert, wie habt ihr mit eurem Mann/Partner das finanzielle geregelt? Trotzdem noch die Miete usw. geteilt oder hat euer Partner das meiste übernommen?
Wenn ich die Miete + Lebensmittel usw. bei mir abziehen würde (beim Elterngeld+) hätte ich wenns gut läuft knapp 300€ übrig zum sparen😰 davon quasi zu leben macht mir echt etwas Sorge
Die Sache mit der Elternzeit..🫥
Ich kann das gut verstehen, ich bin auch Erzieherin und möchte mein Kind nicht mit gerade 1 Jahr in die Kita geben😅
Elterngeld ist halt wirklich nicht die Welt aber ich finde, wenn du auf dein Gehalt verzichtest und euer gemeinsames Kind betreust, dann ist es ja nicht fair wenn du dann genauso viel bezahlst wie vorher. Ich würde es anteilig machen, dein Freund hat.ja auch einen Anteil am Kind.
Wie werden es so machen dass ich Elterngeld + beantrage aber nach einem Jahr wieder arbeiten gehe und mein Mann im 2. Jahr Elternteilzeit arbeitet, dann teilen wir uns die Betreuung auf.
Da hast du natürlich vollkommen recht😊 mein Mann war auch direkt derjenige, der gesagt hat dass er den größten finanziellen Teil übernimmt aber ehrlich gesagt bin ich die, die es einfach irgendwie unangenehm findet, fast schon abhängig von jemanden zu sein😅 aber da ist mir die Zeit mit unserem Kind doch wichtiger als das Geld
Also wir haben es so gemacht
Für ein Jahr Basis-Elterngeld und insgesamt 3 Jahre Elternzeit.
Jeden Monat hab ich ein bisschen Elterngeld zur Seite gelegt, außerdem verdient mein Mann ganz gut und im 2. und 3. Jahr kriegen wir noch das bayrische Familiengeld. Ich habe von meinem Arbeitgeber aus jederzeit das Angebot, Teilzeit in Elternzeit wieder zu kommen wenn ich das möchte.
Es hat aber durchaus Vorteile, die Elternzeit komplett zu nehmen und ggf. Teilzeit in Elternzeit zu arbeiten. Erstens genießt du während der Elternzeit besonderen Kündigungsschutz, zweitens bekommst du - solltest du während der Elternzeit wieder schwanger werden - im Mutterschutz dein altes Netto-Gehalt aus Vollzeit.
Mit 1 Jahr in die Krippe wäre mir für meine Kinder viel zu früh gewesen. Das hätte ich nur gemacht, wenn ich finanziell ind größten Nöten wäre. So müssen wir uns zwar ein bisschen einschränken was Urlaub und große Anschaffungen angeht und haben eins unserer Autos abgemeldet, aber es geht
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, zumal man ja wirklich die Chance hat, dass man in Teilzeit arbeiten gehen darf🙈
Da werden wir uns auf jeden Fall nochmal erkundigen
Danke für deine Meinung😊
Hallo.
Zuerst das finanzielle. Wir sind verheiratet und haben ein Haus. Mein Mann bezahlt die Raten und Versicherungen und ich den Lebensunterhalt. Also Essen, Kleidung Urlaub usw.
In der 1. Elternzeit war das genauso, ich hatte da 1 Jahr Basiselterngeld. Jetzt beim 2. Überlege ich auch, ab 6 Monate d ann Elterngeld +zu machen. Wir rechnen es nochmal durch und dann schauen wir. Wäre dann also 18 Monate zu Hause. Da ist mir jetzt etwas wohler damit. Ich werde auch wahrscheinlich schon in der Elternzeit stundenweise arbeiten. Mal sehen.
Besprich es mit dem Mann, schließlich geht das finanzielle euch beide an. Jeder muss da ein paar Abstriche machen, wenn ein Kind dazu kommt.
Alles Gute 🍀
Das war auch unsere Überlegung😊 ich bezahle die Lebensmittel und die Kosten die so im Alltag anfallen und mein Mann die Miete + Versicherungen
Theoretisch sind wir finanziell auch gut aufgestellt aber da hatte ich schon einen Kloß im Hals als ich gesehen hab, wie wenig einem letztendlich dann doch übrig bleibt😅
Das stimmt schon. Es sind ja schon viel weniger. Aber ich denke, die paar Monate schafft man das schon alles zusammen. Was ich da auch gut finde ist, dass man Geld dazuverdienen kann. Also wenn es mal eng werden sollte, kannst du arbeiten.
Mach mir da garnicht soviel Sorgen.
Ich würde 2 Jahre Elternzeit anmelden und Teilzeit in Elternzeit arbeiten, wenn ihr so weit seid.
Elternzeit musst du erst nach der Geburt bekannt geben, 7 Wochen vor Ende des Mutterschutzes muss die Mitteilung beim AG sein.
Wir waren zur Geburt und das 1. Jahr über noch nicht verheiratet. Somit war mein Partner mir sogar ganz offiziell unterhaltspflichtig 🫢.
Aber es war natürlich selbstverständlich, dass er mehr zahlt in der Zeit. Wir haben aber schon immer anteilig an unserem Gehalt unsere gemeinsamen Kosten bestritten - sprich er hat immer schon mehr gezahlt, da er mehr verdient. In elternzeit anteilig noch mehr..
Ich habe 2 Jahre elternzeit genommen und nach 9 Monaten wieder teilzeit in elternzeit gemacht. 8 Stunden die Woche. Das wird bei dir als erzieherin wohl nicht möglich sein. Ich habe das komplett von zu Hause aus gemacht.
Sie ist mit 14 Monaten in die Krippe gekommen und seit der erfolgreichen Eingewöhnung arbeite ich wieder 32 Stunden.
Mein Mann noch vollzeit. Was wir aber bewusst als Paar entschieden haben - trotz finanzieller Einbußen - er war auch 2 monate in elternzeit.
Elterngeld+ ist ja kein finanzieller Vorteil sofern du nicht schon arbeitest, bevor dein Kind 1 ist. Das verstehe ich an deinem Text nicht. Sowohl mit Eg+ als auch mit basiselterngeld kannst du nach 1.5 Jahren arbeiten. Ich hatte ab LM9 Basiselterngeld um keine Abstriche durch meine TZ in EZ zu haben beim elterngeld.
Wenn der Partner nach den 1,5 Jahren auch noch Elterngeld Plus-Monate nehmen will (zum Beispiel für die Eingewöhnung) oder man dann noch die Partnerschaftsbonusmonate nutzen will, dann braucht man dafür nach dem 14. Monat einen durchgehend Elterngeld-Bezug. Da macht es dann schon Sinn den gesamten Zeitraum mit EG Plus zu überbrücken. Sonst nimmt man sich selbst diese Gestaltungsmöglichkeiten weg.
Alles wird auf ein gemeinsames konto eingezahlt und jeder behält nur ein Taschengeld zB beide 400€.
Ich bin noch schwanger, aber unser Plan sieht ähnlich aus. Ich werde mit Elterngeld plus auch auf ca. 1,5 Jahre strecken.
Finanziell ist es bei uns so, dass wir ein drei Konten Modell haben. Alle Einnahmen (bisher beide Gehälter, zukünftig dann entsprechend auch Elterngeld und Kindergeld) gehen auf dieses Konto als Familieneinkommen. Davon werden alle gemeinsamen Ausgaben (Kreditrate, Lebenhaltungskosten, Versicherungen, Auto…) gezahlt und auch gemeinsam gespart (für Urlaub, Sondertilgung, Reparaturen…). Außerdem bekommt jeder von uns einen gleich hohen Betrag zur alleinigen Verfügung aufs eigene Konto, quasi eine Art Taschengeld (für Hobby, Klamotten, aber auch Altersvorsorge). Dieses System hat sich für uns bewährt. Bisher sind unsere Einkommen ähnlich hoch, zukünftig verdient mein Mann mehr als ich.
Ich sehe das aber nicht nur als einseitige Abhängigkeit. Wir gründen gemeinsam eine Familie und gehen dafür gegenseitige Abhängigkeiten und Verantwortung ein. Mein Mann ist auch von mir abhängig, dass ich ihm weiterhin eine vollzeit(nahe ) Berufstätigkeit ermögliche. Und ich gehe eine gewisse finanzielle Abhängigkeit ein. Einer bringt mehr Geld für die Familie ein, einer mehr Care-Arbeit, aber am Ende des Tages haben wir beide unser bestes für die Familie getan.
Wenn du jetzt weiterhin 50% der Familienkosten übernehmen würdest und dazu den Großteil der Kinderbetreuung, dann hat das doch nichts mit gerechter Aufteilung zu tun. 50% der Kosten wäre nur fair, wenn er auch 50% der Kinderbetreuung übernehmen würde, tut er das nicht, muss er dich quasi dafür bezahlen in dem er einen höheren Kostenanteil übernimmt.
Da hast du natürlich recht :) haben und auch von Anfang an drauf geeinigt, dass mein Mann den Hauptteil von unseren Kosten übernimmt und ich weiterhin dann für die Lebensmittel und was sonst so im Alltag anfällt zuständig bin
Ich zahle eh nur einen recht geringen Betrag für die Nebenkosten usw (sein Haus, seine Kosten für Kredit usw), der fällt in der Elternzeit weg. Dafür bekommt er eventuell das Kindergeld auf sein Konto, das gleicht das dann ungefähr aus
.
Lebensmittel usw zahlt mal der eine, mal der andere. In letzter Zeit ich mehr, da ich häufiger alleine einkaufen war, da ich zu Hause bin. Aber sonst hat er meist mehr bezahlt.
Ich gehe mindestens 2 Jahre in Elternzeit, mit Option auf Verlängerung um ein Jahr. Hier gibt es keine Betreuung U3 die länger als 14 Uhr geht, das bringt uns nicht viel.
Ich werde Elterngeld plus beantragen, bekomme also 21-22 Monate Elterngeld und er nimmt, stand bisher, die ersten 3 Monate Elternzeit (1 Basis, 2 plus).
Wir sparen halt einfach dafür, dass wir uns das leisten können und ich habe so geringe Fixkosten (keine 70 Euro), dass ich lange mit meinen Ersparnissen leben könnte.