Wie anstrengend ist das Referendariat wirklich?

Hallo!

Ich befinde mich im letzten Semester Lehramt an Grundschulen. Ich bin schon etwas älter, habe kleine Kinder und wollte einfach nochmal etwas Neues machen. Ich habe mich damals wahnsinnig gefreut, den Studienplatz bekommen zu haben. Mittlerweile bin ich am Zweifeln, ob das wirklich der richtige Beruf für mich ist.

Ich sehe positiv:
- Ferienbetreuung meiner Kinder gut abgesichert
- sicherer Job
- Verbeamtung
- guter Verdienst
- Arbeit macht mir an und für sich Spaß

Was mich zermürbt ist jedoch, dass ich von jeder Stelle höre, wie anstrengend es ist, dass man kaum mehr Zeit für sich und die Familie hat und der Beruf teilweise über einen hinwegrollt. Ehrlich gesagt habe ich extrem Bammel, ob ich das überhaupt leisten kann und will. Wir haben Zuhause extrem viel zutun, zudem bin ich noch mit unseren privaten Dingen (Immobilien) eingespannt. Ich bin bereits am Überlegen das 2. Staatsexamen später zu machen und erstmal, bis die Kinder größer sind, was anderes zu machen.

Daher geht die Frage an die Eltern mit Kindern: Wie ist das Ref wirklich? Wie habt ihr es mit der Familie gewuppt? Wie habt ihr das psychisch verkraftet?

Bitte keine Erfahrungen von Menschen, die mit 22, ohne Kinder und ohne jemals überhaupt arbeiten gewesen zu sein, das Ref gemacht haben 😅 Die bringen mir leider nichts, da es meiner Meinung nach nicht vergleichbar ist.

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Dein letzter Absatz ist extrem abwertend und unverschämt
Warum fragst du, wenn du meinst dass du belastbarer bist als "diese Leute"
Dann ist doch alles super für Dich

Referendariat nebenbei und mit Kindern - es ist ein zweijähriger Vorbereitungsdienst, in dem du dich voll auf deinen zukünftigen Job konzentrieren musst. Und alles andere zweitrangig ist. Ich war mit Kindern im Ref, aber der Vater hat in der Zeit die Elternzeit übernommen. Und ich habe vorher in einer großen Firma in Recruiting Vollzeit gearbeitet. Auch das mit damals erstem Kind. Das war nichts im Vergleich.

Du hast genau die Einstellung der Leute, die nie Lehrer werden sollten: Gut bezahlter Halbtagesjob und Lehrer wissen doch gar nicht was richtige Arbeit ist. Da wird dir noch hören und sehen vergehen.

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Exakt. Zumal ich der Meinung bin, dass das Ref zwar fremdbestimmter ist und man unter Leistungsdruck steht (wenn man ein gutes Ergebnis anstrebt) aber wenn man später Vollzeit arbeitet und die Verantwortung für 25+ Kinder trägt, das noch um einiges anstrengender ist. Viele Dinge lassen sich auch nicht nach Bedarf einteilen und dann ist da zweimal im Jahr für ein paar Wochen nichts mit zusätzlichen Aufgaben nebenher erledigen (Zeugnis-Zeit)...
Ich liebe meinen Job und mache ihn gern. Bei der TE lese ich nur von den Annehmlichkeiten aber möglichst bei wenig Leistung. Allein wenn ich gesicherte Ferienbetreuung lese. Sicher, ich kann meine Kids in den Ferien betreuen, auch wenn ich keinen Urlaub habe - dann sitze ich aber abends und arbeite...

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Mein Referendariat war sehr anstrengend, sehr zeitintensiv. Vorbereiten bis spät abends und ich hatte noch kein Kind... Ich war sogar kurz davor abzubrechen, weil es mir zu viel wurde. Also ein 'nebenbei' Referendariat machen, geht überhaupt nicht.

Wenn ich nach meiner Elternzeit einsteige, kann ich mir auch erstmal nicht vorstellen Vollzeit einzusteigen. Ich habe so schon immer viel Zeit für Vor- und Nachbereitung (Elterngespräche , Lerntagebücher noch nicht mal inkludiert) gebraucht, die ich so nie mehr haben werde...

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„Wenn ich nach meiner Elternzeit einsteige, kann ich mir auch erstmal nicht vorstellen Vollzeit einzusteigen. Ich habe so schon immer viel Zeit für Vor- und Nachbereitung (Elterngespräche , Lerntagebücher noch nicht mal inkludiert) gebraucht, die ich so nie mehr haben werde...“

Und dann möchtest du ein Teilzeit-Gehalt und dafür faktisch vollzeit arbeiten? Einfacher wäre es, wenn du deine Arbeit entsprechend anpasst

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Mein Partner ist im Ref (Sek II), wir haben zweijährige Zwillinge.

Er arbeitet etwa 60 Stunden pro Woche, weil er sich bewusst den Cut setzt, um die Kinder überhaupt zu sehen. Er könnte problemlos 15-20 Stunden mehr arbeiten, Arbeit ist genug da. Es gibt Phasen, in denen er tagelang das Essen vergisst. Die Belastung ist enorm. Sein Arzt hat ihm geraten, abzubrechen.

Eine Kollegin aus seinem Kernseminar hat bereits abgebrochen, eine ist an eine Privatschule gegangen, eine hatte mitten im Seminar einen Heulkrampf und eine konnte nicht kommen, weil sie zitternd im Bett lag und weder aufstehen noch Auto fahren konnte. Der "neue" Refi kam neulich zu ihm und erzählte aufgeregt, es sei was Heftiges passiert: er habe Panikattacken gehabt! Und mein Freund und seine Refi-Kollegin waren verwundert: Ja, Panikattacken, ein ganz normaler Dienstag...

Keine Ahnung, wie es in der Sek I ist und ob es an anderen Standorten besser läuft. Ich finde es einfach nur heftig, wie die Leute verheizt werden.

Mein Partner arbeitet ab diesem Halbjahr auf 75%. Mal schauen, ob das die notwendige Entlastung bringt.

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Finde es echt schade. Man sollte doch schauen, dass die Leute aus dem Beruf nicht vergrault werden. In einigen Bundesländern herrscht sowieso massiver Lehrermangel. Nach den Erfahrungen wundert es nicht nicht, dass einige abbrechen.

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Da bin ich ganz deiner Meinung und mich wundert es auch nicht. Erschwerend kommt hinzu, dass die Refis mit extremem Leidensdruck, die ich kenne, sich keine therapeutische Hilfe suchen, weil sie Angst haben, damit nicht verbeamtet zu werden. Mein Partner hat jetzt eine Therapeutin gefunden, die ihn privat abrechnet. Mit Refi-Gehalt eine erhebliche finanzielle Belastung, aber anders geht es nicht.

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Nebenbei geht das keinesfalls.
Wie machst du das dann mit der Kinderbetreuung? Im Ref werden Krankheitstage genau gezählt und man darf nur wenig fehlen, sonst ist man durchgefallen. Ich habe zwei Jahre lange durchgearbeitet, kaum Feierabend, Vorbereitung, Kurse, Lernen für Klausuren. Ich bin echt belastbar, aber mit Kind hätte ich das nicht gepackt(außer man hat eine extrem flexible Betreuung)
Die von dir aufgezählten Vorteile sind ehrlich gesagt sehr traurig.
Wenn du nicht ausbrennen willst in dem Job, dann brauchst du Begeisterung und eine Berufung dazu. Die von Dir genannten Vorteile wiegen die Nachteile und Belastungen in keiner Form auf. Da kann man nur auf die Nase fallen längerfristig.

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„Wie machst du das dann mit der Kinderbetreuung?“

Mein Mann sperrt sie ins Gitterbett, während er zockt 🙄

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Du fühlst dich offensichtlich angegriffen.
Ich verstehe nicht, warum du dann nachfragst.
Es hörte sich für mich so an, dass du jetzt schon extrem ausgelastet bist und wenn dem nicht so ist, dann starte doch einfach durch und mach dein Ding.
Wenn du hören wolltest dass Referendariat easypeasy ist... Damit kann offensichtlich kaum jemand dienen.
Aber wahrscheinlich sind wir eben alle auch nicht belastbar.(Ironie Off)

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Ich habe das Ref mit 22, aber mit Kleinkind gemacht 😄 Allerdings Sek2.
Ich fand das Studium trotz Baby und komplett eigener Finanzierung und deutlich unter Regelstudienzeit trotzdem extrem einfach.
Ob ich das Ref nochmal machen würde? Nein. Ob ich froh bin es gemacht zu haben? Ja.

Ich bin ehrlich, das Ref hat mich 15kg Speck gegen meine psychische Gesundheit eintauschen lassen und die letzten Monate habe ich nur mit hochdosiertem Cortison überlebt weil mein Körper einfach komplett am Boden war. Ich habe die Zeit zwischen 2 und 3 Jahren irgendwie komplett verpasst und was mein Mann in der Zeit gemacht hat außer unser Kind zu betreuen, weiß ich auch nicht mehr, ich glaube da war noch was mit Promotion und Vollzeitjob ;-) , aber geistig mitbekommen habe ich es nicht. Unser Sohn war von 7-16 Uhr in der Kita, ich saß bis 23 Uhr am Schreibtisch, hatte dann gerade zum Ende des Refs Panikattacken bis ich dann um 6 Uhr wieder aufstehen musste. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als ich mit meinem Kind nachts bis 6 Uhr im Krankenhaus war, nachdem am Abend um 23 Uhr der Notarzt ihn mitgenommen hatte weil er am ersticken war, um um 7:50 einen Unterrichtsbesuch zu halten. Und anschließend ein Gespräch mit dem Schulleiter fertig gemacht zu werden, dass ich der Untergang des christlichen Abendlandes (?!) sei und frech, weil ich vorher nicht noch die korrigierten Klausuren der stellv. SL gegeben hatte, wofür sie mir aber bis 11 Uhr Zeit gegeben hatte und ich noch irgendwas anders und komplett neu machen sollte. Ich habe dann den kompletten Abend heulend im Keller über den Klausuren gesessen - und meine Gäste oben, denn das war mein Geburtstag und ich hatte es nicht geschafft, sie wieder auszuladen.
Das hört sich jetzt entweder nach komplettem Horror oder psychisch instabiler Persönlichkeit an ;-) aber vorher und nachher war ich eigentlich gut drauf 😅

ABER die Zeit ist verdammt kurz. Ich hatte fantastische Mitreffis und ersten 3 und letzten 3 Monate sind entspannt. Es ist ein Jahr, was scheiße ist. Und das auch nicht durchgehend. Man lernt unheimlich viel. Man kann richtig tollen Unterricht machen. Der Zusammenhalt bei den Reffis ist einfach nur toll. Und. Es. Ist. Nur. Ein. Jahr.! Und danach hat man einen tollen Job. Auch der ist nicht mit 40 Stunden getan, absolut nicht. Und die Ferien sind auch nicht frei, gerade wenn du unter der Woche nicht 70h/Woche arbeitest. Und du hast verdammt viele Termine (Konferenzen, Elterngespräche, Feiern, noch mehr Konferenzen aller Art) Die zwischen 16 und 19 Uhr sind und wo du sein MUSST. Mein Mann kann sich zum Beispiel Urlaub nehmen wenn das Kind das Kitabasteln hat oder wenn es Geburtatag hat. Ich kann das nicht, egal wie gerne ich an dem Tag gerne vor 19 Uhr zu Hause wäre. Gerne auch kurzfristig - wenn am Donnerstag meine Schülerin meint besoffen in die Schule kommen zu müssen, ist halt mein Dienstagnachmittag gelaufen, egal ob ich da nen Kindergeburtstag geplant habe oder nicht. Der Job ist IMMER vor Ort. Du kannst auch nicht im Ansatz so viele Kindkranktage nehmen wie man bräuchte, du kannst halt Mathe in der 8b nicht von Montag 1./2.Stunde verschieben. Im Ref schon dreimal nicht, und zumindest ich lag im Ref mit gleichzeitigem Kitastart eigentlich noch häufiger flach als das Kind 😄
ABER der Job hat auch Vorteile. Man verdient gut. Man bewirkt etwas, meistens. Die Kollegen sind meistens wirklich klasse und SLs auch, da hatte ich im Ref leider einfach Pech. Wenn man nicht selbst kleine, dauerkranke Kinder zuhause hat, ist der Job nach dem Ref ziemlich toll.

Schaffen tut man es auf jeden Fall - wir hatten einige Eltern und alle haben es irgendwie geschafft. Die Belohnung liegt aber halt auf irgendwie - nicht auf gut und nicht auf "Fokus auf die eigenen Kinder."

Ich würde es nicht nochmal machen, aber ich bin sehr froh, es gemacht zu haben. Es ist aber eher ne Frage ob man es mit allen Konsequenzen WILL und weniger, ob es generell schaffbar ist.

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Also zunächst einmal finde ich es schade, dass du vorab gleich sagst, dass man nicht antworten soll, wenn man keine Kinder hat und "noch nie davor richtig gearbeitet hat". Es ist natürlich eine andere Situation aber auch so jemand kann interessante Ansichtsweisen haben und dir vielleicht mit Erfahrungswerten anderer weiterhelfen. So wie ich zum Beispiel, deshalb entschuldige wenn ich trotzdem antworte auch wenn's dir deiner Meinung nach wohl nichts bringt.
Auch ohne Kind gibt es Lebensumstände,die fordernd und sehr einnehmend sein können während dem Ref so wie Hausbau und Pflege einer Familienperson (und by the way ich hab mit 22 schon auch richtig gearbeitet im 24 Stunden Dienst im Kinderheim).
Ich sehe bei dir, ähnlich wie bei mir damals, den Vorteil dass es noch etwas anderes, für dich wichtigeres gibt, als das Ref. Das mag jetzt vielleicht verwirrend klingen, aber du musst jetzt schon so funktionieren und dich organisieren, dass du das nicht wie vielleicht andere im Ref erst einmal neu lernen musst. Und du bist davor 'bewahrt' dich zu sehr perfektionistisch in die Sache reinzustürzen und dich in der Schule zu verlieren. Und dennoch kann man das Ref so gut absolvieren, vielleicht sogar besser als würde man nur für das Ref leben. Ich möchte dir damit Mut machen es zu probieren. In meinem Seminar war eine Mutter, der auch gut entgegen gekommen wurde und man in der Gruppe sich gegenseitig geholfen hat. Ich denke je älter man wird desto schwierig wird es andersrum sich neu in all die Aufgaben reinzuarbeiten und flexibel zu bleiben. Daher würde ich es versuchen an deiner Stelle.
So jetzt kannst du meinen Kommentar ignorieren weil nicht hilfreich oder auch nicht, aber wie gesagt es gibt viele verschiedene Umstände und Lebensmodelle im Ref und da kann man sich trotzdem gegenseitig austauschen und Erfahrungen anhören :-)

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Ganz unabhängig davon, ob du das Ref stemmen kannst oder nicht, finde ich, du hast aus den falschen Gründen diesen Beruf gewählt. Lass es - du wirst dir weder Freude noch Freunde machen.

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"Arbeit macht mir an und für sich Spaß"

"finde ich, du hast aus den falschen Gründen diesen Beruf gewählt. Lass es "

Wieso soll man den Beruf denn dann wählen?

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"Ferienbetreuung meiner Kinder gut abgesichert
- sicherer Job
- Verbeamtung
- guter Verdienst"

Jedenfalls NICHT aus diesen Gründen, zumal die Großteils weder stimmen noch mit dem Beruf inhaltlich zu tun haben. Und ob der Job Spaß macht kann sie ja jetzt noch gar nicht beurteilen.
Wie wärs mit

- Ich finde es absolut faszinierend, fast-kita-Kinder zum Teenager zu begleiten
- mich fasziniert der schriftspracherwerb
- Ich liebe es, Kindern so grundlegende Dinge beizubringen, von denen sie ihr Leben lang profitieren werden
- ich habe bei meinen eigenen Kindern gesehen, wie faszinierend diese a
Altersspanne von 6 bis 10 Jahren ist

O.ä. . Der Lehrerberuf ist mit kleinen Kindern einfach nicht familienfreundlich, das ist leider Fakt. Vielleicht wenn die Kinder selbst in der Schule sind, aber vorher definitiv nicht. Und auch da realistisch betrachtet erst ab weiterführende Schule beim Kind. Also wie bei so ziemlich allen anderen Jobs auch. Wer einen solche starren Präsenz wegen Familienfreundlichkeit wählt, wird nicht glücklich werden.

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Und ich würde deine Haltung gegenüber deinen zukünftigen Mit-Seminaristen etwas überdenken, damit hat man dann glaube ich nicht so guten Anschluss in gemeinsamen Arbeitskreisen und Austausch.

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Nebenbei geht es nicht. Aber wie sehr man sich dafür zermürbt, ist auch entscheidend. Wir hatten damals noch keine Kinder, dennoch hat man Mann neben dem Ref. professionell Fußball gespielt (tägliches Training nach der Schule, Fahrt zum Training und zurück waren 1,5h) plus Spiele am Wochenende. Unter der Woche war er um 23.00 zu Hause, der Wecker klinhelt um
5.00. Der Unterricht wurde mehr oder weniger nebenbei bzw. auf der Fahrt vorbereitet. Jeder sagte ihm im Vorfeld; beides also Fußball auf diesem Niveau und Ref. gleichzeitig sei nicht möglich. Er hat es durchgezogen und mit Bestnote abgeschlossen. Er hatte weder wunderschöne Arbeitsblätter noch erfand er das Rad täglich neu. Aber er konnte mit den Schülern umgehen und ihnen etwas beibringen. Die Zeit, die er hatte, nutzte er äußerst effizient. Seine Referendarskollegen schüttelten nur den Kopf darüber, klagten über burnout, saßen mehr als 6h täglich am Schreibtisch und hatten weder Familie noch Hobbys/Nebenjobs. Ich will damit sagen, es liegt auch an einem selbst, wie man seine vorhandene Zeit nutzt, wie effizient man arbeitet und wie diszipliniert man ist.

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Grundsätzlich ja.
Trotzdem hat Dein Mann das nicht "nebenbei" gemacht sondern "effizient". Mit Kindern nutzt du Zugfahrten nicht zum Vorbereiten, z.B.
Man hat keine ungestörten Nächte
Wir hatten auch sehr "effiziente" Leute im Ref, die sich bei uns in Sachen Unterrichtsvorbereitung uä durchgeschnorrt haben.
Wenn man dann noch Pech hat, hat man Ausbilder, die einfach eine krasse Vorbereitung ERWARTEN und dem entsprechend schlechter bewerten.

Die TE hört sich ehrlich auch nicht soooo belastbar an.

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Ich höre mich nicht belastbar an? 😂 Woran machst du das fest? Nur, weil ich nicht meinen gesamten Lebenslauf + Umstände hier schreibe, bin ich nicht belastbar? 😂 Glaub mir, was das Thema „Arbeiten“ betrifft, bin ich durchaus belastbar - aber das kannst du aus meinem doch kurzen Abriss gar nicht bewerten.