Hallo,
nach 10 Jahren habe ich meine Stelle bei meinem aktuellen Arbeitgeber gekündigt. Bin nach einem Jahr Elternzeit im Nov. 2022 auf meine alte Stelle zurück gekommen. Leider habe ich nun gemerkt, dass ich durch die lange Fahrzeit (teilweise 3 Std./tägl.), einfach zu wenig Zeit hab für unsere Tochter, sodass ich mir einen neuen Job gesucht habe, den ich am 1.3. antreten werde. Da ich eine 3-monatige Kündigungsfrist habe, habe ich bereits im Nov. gekündigt. Nun habe ich überraschenderweise positiv getestet. Sollte wirklich alles gut gehen, wäre ich in der 9/10. Woche, wenn ich dort anfange. Dem neuen AG würde ich nach dem ETS und NIPt bescheid geben, da ich bald 38 werde. Ich habe mir noch nie was zu Schulden kommen lassen im Job und jetzt sowas. Der neue AG wird mich doch jetzt total hassen 😔 sind doch keine tollen Voraussetzungen im neuen Job. Ich kann es jetzt nicht ändern und wäre auch bereit in der Elternzeit 15 Std. die Woche zu arbeiten und sobald wir einen Kitaplatz haben, gehe ich wieder auf die 30 Std wie im Vertrag vereinbart. Der Vertrag ist unbefristet. Ich weiss das man mir erstmal nichts kann, aber ich hab so ein schlechtes Gewissen.
Hat hier wer ähnliche Erfahrungen gemacht. Brauche gerade einfach etwas Zuspruch.
Liebe Grüße!
Schwanger vor Jobantritt
Hey Dream,
ich tippe darauf, dass dem AG das Risiko bewusst ist: 15 Monate aus der letzten EZ raus, noch im gebärfähigen Alter- klar rechnet man damit, dass du vermutlich wieder schwanger wirst.
Also wurdest du mit dem Wissen eingestellt.
Dann bist du eben erstmal in EZ, aber danach hat er dich doch wieder.
Liebe Grüße
Schoko
Natürlich rechnet der Arbeitgeber nicht damit, dass neue MA schon vor dem Eintritt schwanger werden. Ich nehme auch mal an, dass er sie mit diesem Wissen gar nicht einstellen würde, was auch irgendwo nachvollziehbar wäre. Je nach Stelle ist die neue MA nach einem halben Jahr ja noch nicht einmal eingearbeitet und man kann sich schon wieder um eine Vertretung bemühen. Die neuen Kollegen werden sich sicher auch bedanken.
Aber es ist jetzt eben wie es ist. Man kann für die TE nur hoffen, dass AG und die neuen Kollegen es nicht allzu krumm nehmen.
Im Grunde hat sich nur der AG geändert. Tätigkeitsfeld ist exakt das gleich. Gleiche Programme usw.
Du hast aber recht. Ich kann es nun nicht mehr ändern und hoffe, dass sie mir Gegenüber nicht ganz abgeneigt sind. Bin nämlich gut und hab wie erwähnt 10 Jahre bei meinem aktuellen AG viel gelernt.
Ich möchte ja auch garnicht lange raus sein. Würde in der EZ 15 Std. arbeiten und hoffentlich schnell wieder wie vereinbart auf die 30 Std. gehen, sobald wir einen Betreuungsplatz haben.
War so alles nicht geplant und hoffe man glaubt mir das auch.
Mal soviel: ich stelle auch ein. Gern Mütter oder welche die es werden könnten. Weil: Elternzeit muss man überbrücken und dann hat man Arbeitnehmer die eher sicher bleiben wenn man gute Bedingungen bietet... Insofern. Nein ich wäre nicht böse und würde mich für dich freuen.
Das macht mir gerade total Mut. Vielen Dank 😊
Liebe Grüße