Auto Finanzierung

Hallo,

mein Mann und ich brauchen dringend ein neues Auto, das alte ist in der Werkstatt und die Kosten würden den Wert des Autos deutlich überschreiten.
Wir hatten bisher immer Lech mit gebrauchten wagen (auch vom Händler).
Die waren meist so 3-4000 Euro teuer. Nur hat bisher kein Auto auch nur ansatzweise bis zum TÜV gehalten.
Wir möchten uns also einen Neuwagen finanzieren.
Wir haben zusammen ca. 3400 Netto. (Er 40h, ich 25h)
Wie läuft eine Autofinanzierung ab?
Es ist das erste Auto was wir finanzieren.
Wir haben ein tolles Auto für 20000 gefunden.
Sind die Zinsen geringer wenn wir direkt einen Kredit bei der Bank holen?

Aus den -Produkttipps
Top Design
Affiliate Link
Rookie Babytrage Premium - Design Bauchtrage
-10%
Rookie Babytrage Premium - Design Bauchtrage
★★★★★
★★★★★
207 Bewertungen
Jetzt shoppen
Verkaufspreis188,00 €Normaler Preis209,00 €
12

Bei den Zahlen die du aufrufst weiß ich natürlich nicht, welche Autos ihr im Moment im Blick habt, bei 20.000€ neu aber wohl einen Kleinwagen einer günstigeren Marke.

Finanziell sinnvoll ist das nicht. Im Idealfall sollte man ein Auto gar nicht finanzieren, wenn es denn sein muss, dann kauft einen 2-4Jahre alten wirklich guten Gebrauchtwagen vom Händler mit Garantie und finanziert das.

Den Wertverlust eines Neuwagens macht man nie wieder wett, das ist ein Luxus für Menschen die gerne ein "unverbrauchtes" Auto möchten, dass sie selbst nach ihren Wünschen gestalten.

16

Wir haben den Dacia Jogger im Sinn.

17

Dacia hat in den jährlichen Gebrauchtwagenreports grundsätzlich die schlechtesten Ergebnisse.

Ich würde alles kaufen nur keinen Dacia, dass ist aber sicher Ansichtssache.


Ihr müsst euch nur bewusst sein, kauft ihr einen gebrauchten Golf oder einen neuen Dacia für den gleichen Preis, ihr habt wahrscheinlich vom Golf länger was.


Ich würde mir wirklich mal die Gebrauchtwagenreports anschauen der letzten Jahre, da findet man dann welche gebrauchten Modelle ihren Preis wert sind.

weiteren Kommentar laden
1

Ich verstehe deine Gedanken, möchte trotzdem jedoch etwas anmerken.
Früher habe ich genauso gedacht wie du, da man dies als allgemeine Regel kennt. Ist die Reparatur teurer, als das Auto wert ist, lohne sich eine Reparatur nicht mehr.
Mein Mann hat mehrere Jahre als Autoverkäufer gearbeitet und ist als junger Erwachsener (legale) Stockcarrennen gefahren, also mit alten, selbst reparierten Autos.
Als ich vorletztes Jahr für die Arbeit ein Auto brauchte, hat er mich dazu überredet, ein gebrauchtes zu kaufen. Wir bauen nämlich derzeit und das Geld sitzt nicht an jeder Ecke so locker. Auch unser Hauptfamilienauto haben wir gebraucht aus der Familie übernommmen.
Tatsache ist nämlich, dass wir selbst mit Reparaturen günstiger kommen, als wenn wir einen Neuwagen hätten. Kaskoversicherung brauchen wir bei so alten Autos nicht denn die hätten ja sowieso eine Selbstbeteiligung, sodass sie sich für kleine Schäden bei uns nicht lohnt. Beide Autos sind also nur haftpflichtversichert. Auf diese Weise kommen wir inklusive Reparaturen auf den Monat gerechnet auf Kosten von ca. 100-150 Euro und für diese Rate bekommst du bei weitem keinen Neuwagen.
Ihr könnt auch jemanden zum Autokauf mitnehmen, der sich auskennt oder ihr macht eine Probefahrt zur Werkstatt um die Ecke. Für wenig Geld checken die dem Gebrauchtwagen einmal durch.

Wollt ihr ein neues Fahrzeug kaufen, würde ich evlt. vorher zur Bank und mir anschauen, wie die Zinsen für einen Verbraucherkredit sind. Ich weiß nicht, ob es noch so ist, aber früher bekam man beim Autohändler oft noch Rabatt, wenn man das Auto in einem Rutsch bezahlte.
Der Autoverkäufer bekommt Provision und achtet nicht unbedingt darauf, ob ihr euch finanziell übernehmt. Mein Mann hat mir erzählt, wie unvernünftig manche Käufer sind. Die hätten sich komplett übernommen mit der Rate und es lag nur an meinem Mann, ob er sie davon abhält oder nicht. So viel verdient ihr ja nicht und eine Bank prüft wenigstens richtig, wie viel Kredit ihr euch leisten könnt.

Mein Mann ist mittlerweile Ingenieur. Er hat mit letztens erzählt, dass keiner seiner Kollegen einen Neuwagen hat. Die sind alle der Meinung, das lohne sich nicht.

2

Das kann ich nur so unterschreiben.
Wir fahren einen älteren gebrauchten und ich habe, wenn mal was dran gemacht werden musste, auch schon manchmal gemacht: Warum nicht einfach ein anderes Auto...? Also kann ich deinen Gedanken schon verstehen.

Aber ein Auto ist wirklich keine Wertanlage, sondern kostet (Unmengen). Insbesondere Neuwagen verlieren irre schnell an Wert, kaum gefahren bekommst du schon einige Tausend weniger dafür. Das ist meiner Meinung nach etwas für Menschen, die es sich wirklich locker leisten können und denen es wichtig ist, eine ganz bestimmte Ausstattung/Farbe/whatever zu haben. Also Luxus.
In unserer Familie gibt es auch Autoverkäufer und die erzählen genau das gleiche, dass sich die meisten total übernehmen einfach weil sie denken, macht ja eh "jeder" so, "muss ich auch haben" usw.

Wie viel von eurem Einkommen willst du denn ins Auto stecken? 10% des Netto? Das fände ich enorm viel für etwas, das permanent an Wert verliert. Und wie länge müsstet ihr abzahlen? Und wie viel kosten die Zinsen über die ganze Laufzeit? Und wenn das Auto einen Totalschaden hat, was dann? Dann zahlt ihr noch lange für einen Haufen Schrott, oder ihr versichert entsprechend, aber auch das kostet.

Ich würde lieber einen guten Gebrauchten nehmen, unter 10.000 Euro. Da bekommt man auch schon was gutes, wenn man sich beim Kauf wirklich informiert und sich ansonsten Unterstützung dazu holt. 3-4.000 Euro-Autos sind meistens wirklich nicht der Bringer, aber für 7-9.000 Euro solltet ihr schon was deutlich besseres bekommen. Wichtig sind gelaufene Kilometer (unsere Faustregel ist immer maximal ca. 100.000km), kein Kurzstreckenfahrzeug und regelmäßige Wartung. Die Tipps von Anna5678 sind prima, lass den Wagen vor dem Kauf durchchecken und achte darauf, dass Wartung, eventuelle Schäden etc. dokumentiert sind, damit du nachvollziehen kannst, ob der Wagen bislang gut gepflegt wurde.

4

Wollte meinen reparieren: 2t€ schon bezahlt und kurz darauf sollten es mindestens nochmal 6t€ sein. Bis 4t€ hätte ich nochmal bezahlt weil es mit Glück wirtschaftlich gewesen wäre gegenüber den Alternativen. So kaputt war der Wagen nicht.. es lohnt sich viel reinzustecken, sehe ich genauso - bei mir war aber da Schluss.

Junge normale Gebrauchte (Astra Kombi oder gar Bmw usw) sind aktuell total teuer. Es gibt ein paar Neuwagen (20t€h die nicht mehr kosten und ähnliches bieten, mit Garantie und dadurch geringe Kosten. Gebraucht lohnt sich wenn man Ansprüche hat, weniger beim sehr günstigen Kassenmodell. Und diese Modelle sind auch gebraucht sehr teuer, weil sich viele nur das leisten wollen oder können.

Es kommt also drauf an. Bei mir wurde es ein finanzierter neuer weil das für mich nicht teurer war. Trotzdem bin ich noch nie so teuer Auto gefahren wie jetzt, weil das insgesamt teuer geworden ist.

weitere Kommentare laden
3

Wir haben momentan einen Neuwagen(Mini)und einen Jahreswagen(Hyundai), die wir finanzieren (NW seit 2022 und den anderen seit diesem Jahr, beide NP ca 25000), wir haben zum Starzeitpunkt der Finanzierung des Minis zusammen nur etwa 3200 Euro verdient und beim Hyundai ca 2200€, das ist daher meiner Erfahrung nach kein Hindernis.
In der Regel sind die ersten Finanzierungsverträge über die Autohäuser zinstechnisch günstiger als über eine normale Bank. Wir zahlen für unseren Hyundai (den Jüngeren) aktuell 231€/Monat, haben da aber auch keine Anzahlung geleistet, sonst wäre es noch etwas günstiger geworden. Für meinen Mini zahlen wir 171€/Monat.
Man muss aber auch daran denken, dass man bei Neuwagen mehr an Versicherung zahlen muss, weil man auf jeden Fall eine Vollkasko abschließen sollte.
Aber das kann man ja z.B. auf check24 im Vorfeld schon mal schauen. Bei uns waren es beim einen 150€, beim anderen 200€ mehr im Jahr (hatten vorher alte Autos, beide ca 18 Jahre, mit Haftpflicht und Teilkasko).
Bald anstehende Reparaturen waren für uns auch ein Argument unseren zuvor finanzierten Neuwagen nach 5 Jahren zurückzugeben und dafür den Jahreswagen zu holen, das kommt uns definitiv günstiger als bald anstehende Reparaturen , TÜV etc.

5

Das Reparaturargument halte ich für wenig stichhaltig. Wenn man ein einfaches Auto fährt, ist es ganz normal, dass die Reparaturen anteilig viel mehr kosten. Dafür sind Versicherung und Abschreibung eben viel geringer.

Ihr gebt 400 im Monat für Autos aus, fast 5000 im Jahr, da kann man im Prinzip auch alle zwei Jahre einen guten Gebrauchten kaufen. Da der länger als zwei Jahre hält, kommt das günstiger.

6

Sie zahlen 400€ an die Bank, das hat erstmal überhaupt nichts mit den tatsächlichen Kosten ihrer oder von Autos zu tun. Man sollte da schon genau bleiben und korrekt rechnen. Bei Gebrauchten dagegen kann man nicht genau rechnen, sondern lediglich Kostenrisiken abschätzen und für sich bewerten.

weiteren Kommentar laden

7

Also ich würde eucj raten, die Konditionen ganz genau zu prüfen. Die Zinsen dürften da um die 5-7 Pronzent p.a. liegen- rechnet das mal nach, was ihr da nur an Finanzierungskosten habt und euch schlackern die Ohren. Die Zeiten von 0,99 Prozenz sind leider vorbei…

9

Ich würde von einer Finanzierung abraten. Ein Neuwagen verliert unheimlich schnell an Wert sobald man quasi eingestiegen ist. Neuwagen sind oft schlechter verarbeitet wie gute gebrauchte. Zudem hast du bei einem Neuwagen die Bindung an den Hersteller, oder aber du musst dir sicher sein, dass deine freie Werkstatt nach Herstellervorgaben arbeitet, sonst verlierst du allfällige Garantieansprüche. Dann bist du nur noch im Rahmen der Gewährleistung, die du bei einrm Gebrauchten auch hast.

Was den Wert anbelangt: bei meinem Auto (ein slter Fiat) übersteigt jeder grosse Kundendienst den Wert des Autos. Da muss ich nichtmal was reparieren. Er ist aber sehr zuverlässig, ich weiss was ich bereits dran gemacht habe und die Reparaturen sind preiswert. Ich habe ihn Teilkasko versichert (weil nicht viel teurer wie Haftpflicht), einen Neuwagen werdet ihr sicher Vollkasko versichern. Das summiert sich sehr schnell!

Ich würde euch raten einen guten gebrauchten zwidchen 5000-10000 zu kaufen, den mit einem Mechaniker anzuschauen oder zu schauen ob ihr damit in eine Werkstatt fahren könnt bei der Probefahrt. Oder ihr kauft das Auto von einer freien Werkstatt und nicht von einem Händler, dann habt ihr gleich eine Ansprechperson wenn was ist innerhalb der Gewährleistungszeit…

Dabei die Raten, welche ihr nun nicht bezahlt damit sparen und damit die nächste Reparatur zahlen. Oder ihr schaut für einen Pkw, im Preissegment von 2000€. Frisch ab Tüv und fahrt damit zwei Jahre. Das könnt ihr dann 10 Jahre so machen anstatt eines Neuwagens. Bei den heutigen aktuellen Autos würdet ihr innerhalb der zehn Jahre grössere Reparatursummen ausgeben…


10

Darf ich dir -unabhängig von der Kreditfrage- noch einen kleinen Denkanstoß mit auf den Weg geben?

Momentan schwankst du in deinen Überlegungen zwischen 2 Extremen:
a) "Schrottkarren" für 3-4000 €, die nicht mal bis zum nächsten TÜV durchhalten oder

b) Neuwagen, die übrigens allein mir Zulassung schon einen extremen Wertverlust haben.

Was du völlig außer Acht lässt ist Option c.
c) Junge Gebrauchte, wie Jahreseswagen, Leasingrückläufer, Vorführmodelle etc, die je nach Bugdet zwischen 0,5 und 4 Jahre alt sind, meist noch Garantie haben und i.d.R. trotzdem nur 2/3 bis 1/2 des Neuwagens kosten.

Wir haben noch nie einen Neuwagen gekauft, weil ich einfach nicht einsehe, so viel mehr zu bezahlen, nur damit mein Name an erster Stelle im Schein steht.🤷‍♀️ Wir haben immer Autos, die 0,5 bis 2 Jahre alt sind, kaum Kilometer haben, noch Herstellergarantie etc - und sind sehr zufrieden damit.

Vielleicht denkt ihr auch mal in eine solche Richtung?

11

Wir hatten uns einen guten gebrauchten angesehen.
Erstzulassung 2019
15000
Für 5000 mehr bekomme ich einen neuen.

13

Exakt. Die Tipps sind ja alle gut, aber von früher. Der Markt sagt grad was anderes. Und bei 2019 ist es nicht mehr lange bis die Reparaturen anfangen können und jüngere sind noch näher am Neuwagen.

Manchmal gibt es subventionierte Kreditangebote mit Zinsen deutlich unter Marktzin, oder 0% - aber eher für Ladenhüter (e-autos z.B.). Falls man sowas bekommt ist das rechnerisch allerdings ein verdeckter Rabatt und man zahlt besser langsam ab oder mit Ballonkredit. Sind die Zinsen hoch zahlst du am besten so schnell ab wie dir möglich.

Falls du viel fährst und zu Hause laden kannst kann man auch über ein E-Auto für um die 35t€ nachdenken. Das Preisschild ist höher, aber die Gesamtkosten nicht unbedingt.

18

Naja, die Zeit der niedrigen Zinsen sind vorbei. Rechne mal einfach mit 26 Tsd Euro die ihr letztendlich für das Auto zahlt. Das sind auf 6 Jahre berechnet knapp 360 Euro nur Kreditkosten im Monat. Dazu kommt die Versicherung. Gut in 6 Jahren gibt's wahrscheinlich keinen Grund zur Reparatur. Dazu kommt aber die Check-Heft Pflege (im übrigen auch nicht günstig aber wichtig für die Garantie), TÜV. Das wären also mindestens 400 Euro im Monat nur für's besitzen des Autos. Noch keinen Kilometer gefahren. Klar, die monatliche Belastung könnte durch eine längere Laufzeit weniger werden. Dann zahlst aber auch mehr Zinsen. Auf euer Gehalt gerechnet sind das mehr als 10 Prozent. Nach 6 Jahren ist ein Dacia sicher auch deutlich weniger Wert und wahrscheinlich stehen da einige Verschleißteile an. Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand. Immer verlustbehaftet. Wie hoch der Verlust sein darf, kommt auf eure finanziellen Verhältnisse an. Aus der Ferne würde ich sagen, ihr könnt es euch nicht leisten und ich würde in einem anderen Preissegment schauen. Guter gebrauchter Wagen. Wo die meisten teuren Reparaturen schon durch sind. Viel Erfolg