Hallo ihr lieben,
Ich bin ein wenig überfragt und wollte mir mal eure Meinung dazu anhören.
Ich bin das erste mal schwanger und gerade in der 18. Woche.
Arbeiten tu ich in der Drogerie und mein AG hat auch alle Dinge umgesetzt und passt wirklich auf, dass ich nur das mache, was ich darf. Nun habe ich seit einigen Wochen starke Rückenschmerzen und war bereit beim Hausarzt und bei der Physiotherapie. Leider schlägt nix so wirklich an und ich wurde erstmal zwei Wochen krank geschrieben.
Auf der Arbeit darf ich nun gar nix mehr machen außer Kasse. An sich stört mich das nicht, ist zwar eintönig aber besser als nix. Naja, problematisch wird es jetzt nur, weil unsere Kassen so gebaut wurden, dass wir dran stehen können und ich bin durch meine 1.58 leider genau in der Größe, dass mein Bauch wahnsinnig gegen die Kassenlade drückt, wenn ich Ware rüberziehe oder Geld annehme/zurückgebe. Sitzen kann ich dort auch, aber auch im sitzen besteht das selbe Problem.
Jetzt hat mein AG mich gefragt, ob ein BV nicht langsam sinnvoller wäre, als auf der Arbeit so eine „Arbeitsbeschaffungsmaßnahme“ zu betreiben. So lange ich noch da bin, kann mein Ersatz noch nicht arbeiten und ich kann ja nur noch vielleicht 20% meiner sonstigen Tätigkeiten ausüben. Der AG bezahlt mich quasi fürs nix tun :/
Ich habe jetzt am 01.03 einen Frauenarzt Termin und mein AG meinte, ich soll meine FA drauf ansprechen. Aber irgendwie ist mir das unangenehm.. ist das wirklich ein Grund für ein BV? Weil dauerhaft krankschreiben bis zum Mutterschutz möchte ich nicht. Ich arbeite nur Teilzeit und wenn ich ins Krankengeld rutsche, habe ich starke finanzielle Einbuße.
Was meint ihr, wäre das sinnvollste? Zerfleischt mich bitte nicht. Ich hab von nix eine Ahnung und frage deswegen hier, weil ich nicht wie ein Trottel bei meiner Frauenärztin dastehen möchte.
Danke schon mal und schönes Wochenende euch!
Anne 🤰🏼17+4
AG möchte ein BV
Das ist kein Grund für ein medizinisches BV, solange das Bauch ‚anstoßen‘ nicht gefährlich ist.
Normalerweise spricht eh der AG das BV aus, muss das Aber auch entsprechend begründen.
Weil kein anderer eingearbeitet werden kann solange du da bist zählt da nicht.
BV bekommst du vom Arzt nur wenn die Gesundheit von dir und/ oder des Ungeborene in Gefahr ist.
Das ist ja bei dir dann ja nicht gegeben und dann darf der Arzt dir kein BV geben.
Er muss es ja bei der KK sinnvoll begründen können sonst kriegt er den Stress.
Alles was die Arbeit angeht ist dein AG für zuständig.
Doch auch dort seh ich keinen Grund für einen BV da du ja arbeiten tätigen kannst und wenn es Regal einräumen ist. Drogerie sollte ja nun nicht so dermaßen schwer sein das du das nicht tun kannst.
Kasse ist ja auch soweit möglich mit vorbeugen.
Rückenschmerzen darunter leiden ja viele Schwangere.
Ist zwar doof, aber nun ja... ist eine schwierige Situation. Kann dich und den AG ja verstehen.
Es gibt zwei Arten eines BV.
Ein individuelles oder medizinisches, das kann nur ein Arzt ausstellen und ein betriebliches, das kann nur der AG ausstellen.
Wenn dein AG möchte, dass du eins bekommst, muss er es aussprechen.
Vom Arzt bekommst du es wenn es medizinisch begründet wäre.