Urlaub vor Mutterschutz

Hallo zusammen,

ich bin aktuell schwanger und habe sehr viel Stress in meinem Job und leide dazu sehr an meiner mangelnden Konzentration. Das geht soweit, dass es mich psychisch fertig macht.

Mein Mutterschutz beginnt Anfang August und ich habe noch sehr viel Resturlaub aus 2023 und teilweise aus 2022. Da mich diese Schwangerschaft mehr fordert, als die letzte, habe ich meine Chefin gebeten, meinen Resturlaub direkt vor dem Mutterschutz abzubummeln (45 Tage).

Wir sind personnel nicht besonders gut aufgestellt, da eine Kollegin auch gekündigt hat.

Den Urlaub nach der Elternzeit zu nehmen kommt eher nicht infrage, da ich diese komplett ausreizen und zudem noch den Rest meines ersten Kindes nehmen möchte. Danach werde ich vermutlich nicht zurückkehren.

Nun soll ich meinen Urlaub lieber auszahlen lassen, was mir erstens nicht die gewünschte Erholung verschafft und zweitens auch auf nicht besonders viel Geld hinausläuft…

Was würdet ihr machen? Kann man mit den Urlaub verwehren?

LG Malina

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Jetzt Urlaub nehmen liegt doch nahe, wenn du jetzt gestresst bist. 2-3Wochen oder so. Dann noch mal in zwei Monaten dasselbe. Den Rest dann vor Mutterschutz.
Warum hast du noch Rest aus 2022? Warst du da auch schon mal in Elternzeit? Ginge ja ansonsten gar nicht.

LG N.

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Genau, ich hatte 2022 Elternzeit von da sind noch 2 Tage übrig. Hatte auch schon überlegt, den aufzuteilen. Hätte so aber nen klaren Cut zum Ende. Vor allem, da sich wahrscheinlich Ultra viel Arbeit anstauen wird, wenn ich jetzt schon Urlaub nehme… Macht dir Stresssituation nicht besser.

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Das muss man "aushalten lernen" - auch in nicht-schwanger!
Wenn keine Vertretung da ist, passiert das bei jedem.

Du kannst eben nur das normale Pensum schaffen. Punkt. Also wenn du Urlaub hast und sich in der Zeit niemand anders kümmert, ist es das Problem deines/deiner Vorgesetzten. Zu versuchen, dann alles schnell aufzuholen ist zwar löblich, aber falsch. Denn so ändert sich ja nie was.

Was ist denn geplant, wenn du in Elternzeit bist? Da muss ja schließlich auch jemand anderes die Arbeit machen.

Und generell zum Resturlaub: musst du nicht den Resturlaub aus 2023 bis spätestens 31.03. angetreten haben? So kenne ich das, später könnte ich Resturlaub nicht mehr nehmen.

Zwei Resturlaubstage aus 2022 - bleiben 43 aus dem letzten und für dieses Jahr. Da hast du ja im letzten Jahr auch sehr wenig Urlaub genommen. Warum? Werdet ihr nicht angehalten, den Urlaub auch tatsächlich in dem Jahr zu nehmen, in dem er anfällt?

LG N.

Bearbeitet von name123
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Wenn du 45 Werktage übrig hast, dann sind das 2 Monate Urlaub (bei einer 5 Tage Woche). Selbstverständlich kann ein Arbeitgeber das verwehren.
Du hast ja keine Sonderrechte, nur, weil du schwanger bist.

Ich würde jetzt schon anfangen Urlaub abzubauen, sodass ich vor dem Mutterschutz noch 2-3 Wochen nehmen kann und den Rest ausbezahlen lassen. Wenn du nach der Elternzeit wieder dort hin möchtest, dann hätte ich den natürlich mitgenommen.

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Huhu, ja klar kann er dir Urlaub nicht genehmigen.

Ich würde mit ihm absprechen, wie viele Tage bis zum Mutterschutz möglich sind und wann.

Der Rest wird dann ausgezahlt, wenn du kündigen solltest.

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Ja, ich glaube ich werde fragen, wieviel möglich ist und auch argumentieren, dass mir durch den Druck und die Schwangerschaft Fehler passieren. Ist ja auch fürs Unternehmen nicht gut. Ansonsten zwischendurch mal Tage abbummeln aber das bringt auch nicht die erwartete Erholung, da dann vieles liegenbleibt… Mal schauen 😊