Versicherung Baby

Hallo zusammen:-)
Wir erwarten im Oktober unser Baby und sind uns nicht sicher, wie wir es versichern wollen. Ich bin im mittleren Dienst verbeamtet und daher privat versichert, mein Mann gesetzlich. Eigentlich hatten wir die ganze Zeit vor, das kleine auch gesetzlich bei meinem Mann zu versichern, jetzt habe ich aber mitbekommen, dass ich eine Beitragserstattung in einer bestimmten Höhe erhalte, für die komplette Elternzeit. Meine Frage ist jetzt, kriege ich diese Erstattung auch dann, wenn das Baby nicht privat versichert ist? Oder ist das praktisch eine Voraussetzung für diese Rückerstattung ?

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Du kriegst die Beitragserstattung für deine Versicherung auch wenn du das Kind gesetzlich versicherst. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun

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Achtung: Je nach Einkommen, muss dein Kind sogar privat versichert werden

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Ganz genau oder man muss die GKV bezahlen.
Unsere Tochter ist mit mir privat versichert für ca 40€/Monat (30% PKV/70% Beihilfe) und bisher wurde wirklich alles anstandslos bezahlt.

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Das wäre, wenn der privat versicherte Teil mehr Gehalt hätte als der gesetzlich versicherte, oder ? Ich bin privat versichert aber mein Mann verdient mehr, gesetzlich versichert

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Besser gesetzlich versichern.

Bei Kindern macht es kaum einen Unterschied und es ist kostenlos und unkomplizierter.

Die Erstattung bekommst du, und es ist nicht viel. Möglicherweise ist es bei m.D. etwas mehr, das weiß ich gerade nicht, aber ich bin im g.D. und bekomme 31 € im Monat.

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Wo genau bekommt bzw. beantragt man diese Erstattung?

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Ich musste sie nicht extra beantragen. Überweist mein Dienstherr automatisch, wie Besoldung.

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Ehm ich arbeite in der größten PKV und wenn du Beamte bist, liegt die Chance bei 1 zu 4 das zu bei uns bist.

Die Beitragsrückerstattung hat nix mit der Elternzeit zu tun! Die bekommst du in der PKV wenn du keine Rechnungen einreichst. Bis auf Baden Württemberg ist es meine ich in allen Bundesländern üblich das du während der Elternzeit 70% Beihilfe bekommst statt 50%. Sprich ne Beitragsreduzierung. Sicher sagen kann ich dir das aber nur für Bayern da ich in Bayern tätig bin und jedes Bundesland sein eigenes Süppchen zur Beihilfe kocht.

Es macht 0 Sinn das Kind in der gesetzlichen unterzubringen. Gibt aber immer wieder welche die das machen. Der Kindernbeitrag kostet bei uns knapp über 36 Euro. 80% Beihilfe läuft übern Dienstherren! Ich bin gesetzlich und es ist kacke wenn Kinder da drin sind. Weil Fachärzte in der Pädiatrie noch 1000× längere Wartezeiten haben als für Erwachsene. Da wartest du um zu nem blöden Orthopäden zu kommen schon mal 3-4 Monate. Und es gibt dennoch einige Selbstbehalte auch bei Kindern. Durfte bis zum 6. Lebensjahr die Zahnreinigung selbst zahlen, die wird erst ab da übernommen (hab jetzt ne Zusatzversicherung) zahnspange wird spätestens bei der festen schweine teuer und jedes 3. Kind braucht eine. Mein Sohn wird demnächst auf ADS getestet 75 Euro zahl ich dafür. Also nur weil ein Kind kostenfrei beim Vater ist... ist es dennoch spürbar was Wartezeiten oder ähnliches betrifft und extras gibt's nicht. Sei mal stationär im Krankenhaus mit Kind, war ich 2x... regulär sind 4 bettzimmer und effektiv ist man zu acht, weil jedes Kind ja ein Elternteil mitnimmt. Nur mal so ausm Nähkästchen, man spart da echt am falschen Ende. Homöopathie und Osteopathie wo jeder 2. Mit seinem Baby aufschlägt sind gar nicht in der GKV verankert und die 40 Euro Zuschuss im Jahr, sind fürn Hintern. Fakt ist, wenn du in Deutschland in der PKV bist, hast du schneller ein Termin beim Facharzt und du kannst auch auf Heilpraktiker und Co, Einbettzimmer und Wahlarzt zurückgreifen. Und wenn du binnen 2 Monate die Versicherung aufnimmst, kann dein Kind n zweiter Kopf wachsen, es wird garantiert gleichwertig zu dir versichert. Hat dein Kind nämlich was und ihr entscheidet euch dagegen, wird es je nach Schweregrad der Erkrankung nie ne Chance zum Wechsel haben! Es ist so unlogisch das Kind bei der Konstellation GKV zu versichern. Wie es Leute gibt die sich trotz Verbeamtung für die GKV entscheiden (geht nur in wenigen Bundesländern)... es ist einfach total sinnlos und nur mit Nachteilen verbunden. Dafür das man sich poppigen 36 Euro im Monat spart.

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Ich rede von der beitragsrückerstattung in der Elternteil, das hat nichts mit eingereichten Rechnungen zu tun, sondern wie viel der Arbeitgeber/ Dienstherr einem während der Elternzeit gibt, um eben die Kosten der PKV etwas zu decken
Ob jemand sein Kind gesetzlich oder privat versichern lässt ist halt individuell, ich persönlich habe für beide Seiten pro und contra

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Und ich würde meine Kinder immer wieder gesetzlich versichern lassen. Es ist viel unkomplizierter. Waren übrigens auch schon im Krankenhaus und lagen immer zu zweit. Also mein Kind und ich. Einmal wurde uns jemand für eine Nacht dazu gelegt. Und das wäre auch privat und selbst 1 Bett versichert nicht anders gekommen. Denn nur weil man privat oder 1 Bett ist, hat man das Zimmer nicht gebucht, auch wenn Privatversicherte das nicht gerne hören. Wenn Platz gebraucht wird und nur da welcher ist, wird er halt genutzt.

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Hier ist noch eine Stimme für die gesetzliche Krankenkasse.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass man wenn die gesetzliche Kasse etwas ablehnt man dennoch einen Beihilfeanspruch hat. Ein weiterer für uns wichtiger Punkt sind die Kinderkrankentage. Wenn unsere Tochter krank ist habe ich entweder Anspruch auf Sonderurlaub oder mein Mann kann Kinderkrankentage von der gesetzlichen Versicherung nehmen. Bei nun noch 15 Tagen pro Kind und Elternteil ist das ein für uns nicht ganz unwichtiger Punkt gerade im ersten Kitajahr.

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Wir tendieren auch eher zu der gesetzlichen Versicherung, aber die Frage ist eben, ob ich dann immer noch Anspruch auf Beitragsrückerstattung habe ..

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Bin ebenfalls Beamtin (g.D.) und wir erwarten im Spätsommer unser 1. Kind. Haben uns lange mit PKV/GKV auseinandergesetzt und könnten auch noch wählen, was wir möchten. Anfangs wollten wir nicht noch mehr Rechnungkram selbst verwalten (das ist ein echter Nachteil in der PKV, die Erstattungen laufen aber immer schnell und einwandfrei bei PKV&Beihilfe).
Nachdem ich aber mal nachfragte und mir die Debeka sagte, dass sie ca. 36€ pro Monat nimmt für unser Baby war die Sache direkt klar - denn die Vorteile überwiegen. Hat dein Kind wirklich was ernstes usw. dann hat man nur Vorteile und die 36€ sind doch echt ein Klacks.

Thema Erstattung: bin da drin im Thema, der Dienstherr erstattet wie hier schon geschrieben bis A8 die PKV-Beiträge während der Elternzeit voll, ab g.D./A9 leider nur noch 31€/Monat, ABER die Beiträge an die PKV werden ja reduziert, weil ab Geburt 70% Beihilfe und nur noch 30% PKV, demnach reduziert sich der Beitrag (zahle dann statt rund 300€ nur noch um die 185€, somit gehts).