Hallo zusammen,
im Forum Schwangerschaft habe ich schon eine Frage gestellt zum Thema Wechsel der Krankenkasse während Schwangerschaft/Mutterschutz.
Mein Kind (4) ist bei mir familienversichert in der GKV und wir bekommen Ende Juli unser 2. Kind. Nun überlegen wir, die Krankenkasse zu wechseln. Mit der Kündigungsfrist von 2 Monaten wäre der Wechsel dann genau zum Entbindungstermin.
Falls also hier jemand Erfahrung hat oder Stolpersteine kennt, gerne melden. 😊
Zu meiner eigentlichen Frage: Wie ihr merkt, beschäftigen wir uns gerade viel mit Krankenkassen. Mein Mann ist im Moment freiwillig gesetzlich versichert und wir überlegen, auch hier zu wechseln, kennen uns aber nicht wirklich aus mit der PKV. Was gibt es hier denn zu beachten? Welchen Tarif sollte man wählen? Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Zahlt hier auch der Arbeitgeber einen Anteil?
Wie ist das mit der Familienversicherung? Müssen die Kinder dann immer bei der PKV mitversichert werden?
Vielleicht könnt ihr uns ja einen Überblick geben, wir würden uns sehr freuen!
Vielen Dank für eure Hilfe!
Wechsel GKV zu PKV
Kinder bekommen in der PKV ihren eigenen Vertrag.
Wenn einer von euch Beamter ist, kann der Wechsel ok sein, denn du versicherst die Kids nur mit 20%, dich selbst mit 30%.
Solltet ihr genug Geld haben, wechselt auch.
Ansonsten Finger weg!
PKV ist sehr, sehr teuer und die Kosten steigen jedes Jahr immens.
Wie viel die Beihilfe übernimmt, und wie viel man über die PKV absichern muss, unterscheidet sich von Dienstherr zu Dienstherr. Ich muss 40% für ambulante und 25% für stationäre Behandlungen versichern. Sowohl für meine Kinder, wie auch für mich.
Diskussion stillgelegtVielen Dank für deine Antwort! Dass die Kosten da von Jahr zu Jahr steigen, war mir nicht bewusst. Wir werden das nochmal in Ruhe durchgehen, aber im Moment tendieren wir Richtung bleiben in der GKV. 😊
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Familienversicherung gibt es bei der PKV meines Wissens nicht. Ich bin privat versichert, meine Kinder über mich ebenso. Die haben aber jeweils einen eigenen Vertrag bekommen, und ich zahle für sie einen Beitrag.
Zu den Kosten an sich kann ich nicht viel sagen, ich habe einen Beihilfeergänzungstarif für Beamte. Da muss ich nur den Teil absichern, den die Beihilfe nicht übernimmt. Mein Mann ist ebenfalls privat versichert, nicht verbeamtet und sein AG zahlt einen Teil der Beiträge. Ist halt Verhandlungssache.
Vielen Dank für deine Antwort! Dass es in der PKV keine Familienversicherung gibt, wusste ich nicht.
Wir werden das wohl alles nochmal in Ruhe durchgehen und - rechnen müssen. 😊
Hallo,
ist dein Mann Beamter oder so, freiwillig versichert?
Ansonsten in der GKV bleiben, spart Zeit, Nerven und Geld. Je länger ich mit meinem Mann zusammen bin ,umso mehr werde ich GKV Fan.
Mein Mann ist PKV/Beihilfe versichert und Junior ebenso. Ich suche immer wieder die Vorteile, ich finde keine.
Wichtig finde ich auch, nicht kurzfristig zu denken. Denkt an später, wenn ihr in Rente/Pension seit.
Viele Grüße
Mein Mann ist freiwillig gesetzlich versichert und nicht verbeamtet.
Vielen lieben Dank für deine Einschätzung! Wir werden das heute Abend nochmal durchgehen, sobald Junior schläft. 😊
Vor fünfzehn Jahren hätte die PKV für Junior ca. 150,-€ gekostet (ohne Beihilfe). Die Beiträge sind sicherlich gestiegen.
- keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
- keine Mutter- Kind-Kur
Dazu die Beiträge im Rentenalter. Auch merke ich, dass sich Senioren im zunehmenden Alter mit dem Abrechnungsprozess schwer tun. Im Krankheitsfall erst recht.
Mein Mann ist PKV, Beamter.
Meine Tochter ebenfalls PKV.
Ich bin in der GKV.
Der Berater sagte uns damals: 2 große Nachteile: Mutter-Kind-Kur wird nicht bezahlt und es gibt keine kindkrank-Tage.
Mein Mann bekommt über seinen Arbeitgeber 10 kindkrank-Tage im Jahr. Ich aufgrund unserer Konstellation 0.
Das ist schon ein großer Nachteil.
Ich kann auch keinen Vorteil bei der Kinderärztin erkennen. Meine Tochter wartet genauso lange wie andere Patienten.
Mein Mann hat allerdings beim selben Hautarzt wie ich einen Termin innerhalb 2 Monaten bekommen, ich erst nach fast 6 Monaten. Da haben wir es krass gemerkt.
Ansonsten muss er halt regelmäßig die Abrechnung machen. Also erstmal die Rechnungen selbst zahlen, in Vorleistung gehen (habt ihr genug finanziellen Puffer?), dann wieder einreichen, überprüfen ob gezahlt wurde.... da geht schon einiges an Zeit drauf.
Vielen Dank für deine Antwort!
Im Moment muss mein Mann eigentlich nie einen Arzt in Anspruch nehmen (hoffentlich bleibt das so!), sodass das Argument mit der Terminvergabe mein wirklicher Vorteil ist.
Auch, dass man immerhin hinterher sein muss, dass alles bezahlt wird und die Krankheitstage für das Kind und die Kur. Da spricht schon viel dafür, in der GKV zu bleiben! 😊
Hey,
ich habe zu dem Thema Mutter-Kind Kur mal eine Frage 😊. Die Kur kann ja meinem Verständnis nach entweder aufgrund der Mutter (Kind ist dann Begleitperson) oder aufgrund des Kindes erfolgen, jenachdem wer die Probleme bzw. Krankheiten hat, oder? Verstehe ich es daher richtig, dass wenn das Kind über den Vater über die Beihilfe + PKV versichert ist und das Kind in Kur „muss“ die Mutter nicht mit darf? Wer dann? Nur der Vater über den das Kind in diesem Fall versichert ist?
Unsere Tochter ist ebenfalls über meinen Mann, welcher Beamter ist, versichert. Wir schauen uns das jetzt bis sie in den Kindergarten kommt an. Das mit den Kinderkrankentagen ist tatsächlich blöd, gemäß Beamtengesetz würden meinem Mann wohl vier Tage zustehen, sein Dienstherr gibt ihm 9. Viele wissen nicht, dass die Kinderkrankentage eine Leistung der GKV sind. War mir so bis kurz vor der Geburt auch nicht bewusst 😄.
Liebe Grüße
Wieso man das will, ist mir schleierhaft 😅 jetzt mal als Beispiel:
Mein Mann ist gesetzlich versichert, unser Sohn über ihn. Wir zahlen dafür KEINEN Cent. Nix.
Ich zahle für mich über 300€/Monat, obwohl ich kerngesund war/bin. Das geht auf, weil ich Beamtin bin. Wäre ich das nicht (wie meine Eltern, zu denen ich gleich noch komme) oder hätte Risikozuschläge etc. (und das kann auch ne läppische Logopädie oder ein Bänderriss oder Übergewicht sein) wäre ich teilweise sogar im vierstelligen Bereich. Für unser Kind müssten wir ganz normal einen weiteren Vertrag abschließen.
Von den Leistungen her unterscheidet sich nicht wirklich was. Wir haben uns für eine Auslandsreise impfen lassen, jeder hatte ne Rechnung über 1000€, mein Mann und mein Sohn haben jeweils 900€ von ihrer gKv erstattet bekommen, ich von meiner pKv 100€. Auch können gesetzlich versicherte eine Kur machen mit ich glaube 10€ Zuzahlung pro Tag - das waren bei uns jetzt schon 3 Wochen. Für mich als Privatversicherte ist sowas nicht möglich bzw. nicht finanzierbar.
In anderen Fällen mag es vielleicht für pKV besser aussehen, keine Ahnung, aber bisher hatte ich gKv immer deutlich bessere Leistungen wenn wir vergleichen konnten.
Dafür ist dieser Aufwand wirklich abartig. Mein Mann und mein Sohn legen eine Karte vor und Ende. Wenn ich das richtig verstanden habe, würde sogar deren Krankmeldung darauf gehen, Rezepte für die Apotheke auch.
Ich muss erstmal ewig viele Zettel ausfüllen, dann bekomme ich irgendeine Rechnung. Die muss ich überweisen. Dann schicke ich sie der Beihilfe. Die findet das nicht ordentlich fotografiert. Dann suche ich also ne Woche später die Rechnung wieder raus und schicke. Dann bekomme ich irgendwelche Zettel auf denen steht, dass sie von den 222€ 100€ übernommen haben, weil 5,50€ ihnen nicht passen wegen irgendwas. Dann sende ich die Rechnung plus die Beihilfezettel zur pKv. Die Überweisen mir dann auch nochmal Geld. Am Ende wurden also 11€ nicht übernommen, ich hatte total viel Aufwand und Stress und musste mehrere Wochen in Vorkasse gehen. Mein Mann hat nie irgendwas mit der Abrechnung zu tun. Und wenn der Arzt irgendwas mit der Abrechnung falsch macht, ist das das Problem des Arztes, mein Mann hat da überhaupt kein finanzielles Risiko.
So, und ich zahle jetzt so wenig, weil ich jung und fit bin. Meine Eltern (selbstständig) zahlen inzwischen fast vierstellig und laufen sehenden Auges auf die totale Altersarmut zu. Stell dir mal vor, dass du in 30 Jahren von deiner mickrigen Renten auch noch 1000€ für dich und 1000€ für deinen Mann für die Krankenkasse zahlen kannst!
Berücksichtigt auch, das die Rückkehr in die GKV später erschwert/nicht mehr möglich ist.
Habt ihr denn schon ein konkretes Angebot?
Zum Thema schnellere Termine:ja, bekommen KV-Patienten schneller. Aber: wir oft braucht man das?
Rechnet das für euch durch. Ich habe jetzt einmal den Fall gehabt und dann einen Termin als selbstzahler gemacht. Hat mich in dem Fall einmalig 180€ gekostet.
Mein Vater ist Beamter, dadurch pkv und Beihilfe versichert. Und wenn ich sehe, wie viele Rechnungen meine Eltern manchmal vorstrecken müssen (mein Vater ist inzwischen mehrfach chronisch erkrankt) das ist wild.
Er beneidet uns darum, dass wir einfach mit der Karte losgehen (vereinfacht gesagt) und alles läuft. Keine Rechnungen einreichen, dem hinterherrennen etc.
Bei der PKV gibt es keine Familienversicherung die Kinder können also nicht über deinen Mann dort versichert werden das wären eigenständige PKV Versicherungen . Die PKV Versicherung für die Kinder ist nicht so teuer . Was die Kinder betrifft war ich schon oft sehr froh das sie PKV versichert sind bei Terminen und auch bei Leistungen merkt man den Unterschied sehr deutlich . Unser Sohn hatte schon oft Sportverletzungen und brauchte ein MRT in der GKV wartet man teilweise 6 bis 9 Monate auf einen MRT Termin dank PKV bekommt man innerhalb von 1-2 Tagen einen MRT Termin . Auch bei Medikamenten kann das einen sehr großen Unterschied machen als GKV versichert hätte eins unserer Kinder ein bestimmtes teures ( 3500€ pro Monat ) Medikament gar nicht erst bekommen dabei hilft dieses Medikament für diese Erkrankung so viel besser wie die herkömmlichen Behandlungsmethoden , die PKV übernimmt das ohne Probleme. Die Kinder würde ich jeder Zeit wieder PKV versichern .
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