Hallo,
In diesem Beitrag geht es nicht um mich sondern um eine Freundin (bzw sie und ihre Familie) von mir, der ich gerne helfen würde, aber ich weiss nicht wie.
Sie und ihr Freund sind beide 20 und haben ein 5 Monate altes Baby.
Allerdings beziehen beide Bürgergeld. Uhr Freund weil er aufgrund psysischen Dingen in Therapie ist und nicht klar ist ob er überhaupt jemals arbeiten können wird. Und sie, weil sie ihre alte Arbeit aufgeben musste und bisher nichts neues gefunden hat.
Sie bekommt logischerweise auch Elterngeld und Kindergeld für deren Baby und er bekommt Kindergeld für sich selbst.
Genau da kommen wir zum Problem. Das Kindergeld für deren Kind wurde vor Monaten benatragt Anfang März hat sie dann bei der Familienkasse angerufen, da sagte man das vom Arbeitsamt noch etwas für die Bearbeitung fehlt, dass hat sie geklärt und gegen Ende März hat sie nochmal bei der Familienkasse angerufen udn die sagten alles wäre nun da zum bearbeiten, allerdings wissen die nicht wann das Kindergeld dann ausgezahlt wird.
April hat sie keins bekommen und jetzt im Mai auch nicht (sie wäre Anfang des Monats mit Auszahlung dran).
Ihr Freund musste sein Kindergeld irgendwie neu beantragen, warum keine Ahnung. Dies hat er Ende Februar oder Anfang März getan. Er hat April und Mai kein Kindergeld erhalten (er wäre zb gestern dran gewesen).
Wahrscheinlich bekommen beide erst nächten Monat Kindergeld.
Nun durch das fehlende Kindergeld fehlt den beiden viel Geld sind ja immerhin 500€ die fehlen.
Beim Amt hatten die beiden gefragt, aber das stellt sich quer.
Sie hatte mich gefragt ob ich ihr nochmal was leihen kann, da sie nichts mehr haben. Aber ich musste leider nein sagen, ich hatte den beiden letzte Woche schon 50€ gegeben, mehr kann ich nicht geben.
Ihre Familie können beide nicht fragen, da deren Familien wohl auch knapp mit Geld wären und teilweise auch kein Kontakt besteht. Anderen Freunde haben auch leider abgelehnt.
Natürlich könnte sie Sachen verkaufen, aber da findet sich ja nicht so schnell ein Käufer.
Die beiden brauchen dringend Geld und wissen nicht woher.
Gibt es da eine Lösung? Eine die nicht ewig dauert, denn die haben wirklich nicht mal 1€ mehr und brauchen ja zb auch Milch für ihre Tochter und so.
Freundin hat Geldprobleme
Sie wissen aber schon, das Eg und Kindergeld komplett angerechnet werden? Heißt, was sie an Eg und Kindergeld bekommen, bekommen sie an Bg weniger. In dem Fall 800 Euro.
Wenn Ihnen keiner was leihen kann uns möchte, dann evtl ein Darlehen beim Amt( können sie monatlich zurückzahlen)
Ja das wissen sie, deswegen fehlen ja auch die 500€.
Weil vorher hat sie ja nur Bürgergeld bekommt und er halt Bürgergeld + Kindergeld.
Kindergeld wurde bei ihr logischerweise beim Amt schon mit angerechnet.
Deswegen fehlt das Geld ja.
Wieso denn 800€? Also meinst du jetzt 800€ weniger benommen die? Aber wieso denn 800?
250 + 250 Kindergeld sind bei mir 500... Elterngeld bekommen sie schon lange ausgezahlt.
Weil das Eg denke ich 300 sind. Plus die 500 KG. Also werden 800 angerechnet.
Sie könnten zb zur Tafel gehen oder eben ein Darlehen vom Amt erbitten. Oder vielleicht gibt es Leute, die anstelle vom Geld lieber ein Paket Windeln verleihen?
Was bekommt man bei der Tafel denn? Sorry ich hab mich noch nie mit sowas auseinander gesetzt.
Ja beim Amt hätte sie wohl schon gefragt, dass würde sich aber quer stellen. Keine Ahnung wieso.
Naja windeln haben sie genug, die kaufen immer mehrerer Packungen bzw so große Boxen. Das was sie halt nicht mehr wirklich haben ist Milch für die kleine die sie ja nunmal braucht.
Bei der Tafel bekommt man essen. Für gewöhnlich kostenlos oder für sehr wenig Geld.
Pro Familia, Caritas oder Ähnliches anfragen und die dringliche Lage Schildern. Vor allem die Versorgung des Babys. Evtl. haben die ja Notfall Sachen oder sowas. Kenne mich leider nicht mit aus. Aber das wären mit Baby meine Anlaufstellen nach Amt.
Genau und bei der Tafel explizit nach Milchpulver fürs Baby fragen. Klar machen, dass es ein NOTFALL ist!
Haben die denn jedes Milchpulver da? Denen ihr Kind verträgt nur eine Sorte Milchpulver. Bei allen anderen die nimmt sie endweder gar nicht erst oder hat totale Bauchschmerzen.
Ein paar Ideen:
Mikrokredit (da gibt es online Anbieter, die sich ohne Gehaltsnachweis kleinerer Kredite vergeben, natürlich mit ordentlich Zinsen),
Sachen verkaufen oder ins Pfandhaus bringen,
die Tafeln,
in sozialen Einrichtungen (Arche, Caritas, etc.) nach Lebensmittelspenden fragen,
Blutspenden (hier bekommt man bei hema 30€ pro Person für Vollblut).
Kredit wollen die beiden nicht nehmen. Haben Angst dann in Schulden zu geraten.
Sachen verkaufen hab ich auch gesagt, aber da findet sich ja auch nicht direkt ein Käufer. Pfandhaus die haben nur so einen An und Verkauf aber der nimmt nur Elektronik Zeug oder so.
Und ein anderes nimmt nur sowas wie Möbel. Zumindest weiss sie nur von denen.
Tafel und Caritas meinte schon wer anderes das hab ich ihr ausgerichtet.
Blut spenden kann man hier bei uns soweit ich weiss nur zu festen Terminen und nicht einfach so.
Das sind aber ziemlich viele Ausreden dafür, dass das Kind angeblich nichts mehr zum Essen hat.
Hört sich fast danach an, als ob man auf Spenden gehofft hat..
Hi, aus welcher Gegend kommt deine Freundin? Wenn sie aus dem Großraum München ist, dann könnte ich ihr das Milchpulver kaufen und sie holt es ab oder wenn ich es schaffe bringe ich es ihr.
München ist leider etwas weit weg von uns😅
Hm, irgendwie kann ich das alles nicht ganz nachvollziehen. Er hat eine abgeschlossene Ausbildung, aber bezieht Kindergeld für sich? Wie das?
Und die Infos, die Du so hast/bekommst, sind irgendwie zu mager, um das man - in meinen Augen - von einer Freundin von Dir sprechen könnte. Es macht mir eher so den Eindruck, dass Du nur wissen sollst, was sein muss, und mehr nicht.
Dann frage ich mich auch, von was der Kitaplatz gezahlt werden soll, wenn beide daheim sind. Sie kann ja erst einen haben, wenn sie berufstätig ist (so war es zumindest bei uns, kann jetzt anders sein). Wenn sie aber dann wieder eine neue Stelle hat, muss er sich ja auch einbringen, und das Kind betreuen/abholen etc, wenn sie arbeitet. Das Kind wird ja auch krank werden. Mit neuer Arbeitsstelle kann sie da nicht regelmäßig ausfallen, da muss der Freund halt ran. Die ambulante Therapie ist ja auch irgendwann mal fertig.
Ja klar, die zwei sind 20, und haben familiär keine Unterstützung, wie Du schreibst. Schlimm genug. Mein Sohn ist auch 20 und gesund, aber selbst alleine auf eigenen Beinen zu stehen könnte er nicht von heute auf morgen. Dein Bekannter ist psychisch krank, und hat ein Säugling daheim, und muss mit der Doppelbelastung und (ich gehe davon aus) dem Druck der Verantwortung umgehen. Da ist es natürlich leichter, wenn Geld einfach so reinkommt. Allerdings hat er es mit 18/19/20 ja schon geschafft, Sozialleistungen zu beantragen. Hatte er da Unterstützung?
Also, wenn Du helfen willst, gib ihnen bitte kein Geld in die Hand. Hilf mit Sachspenden. Die Packung Milchpulver hier, die Packung Feuchttücher mal da. Wobei es mich wundert, dass das Kind nur die hochpreisigeren Produkte verträgt... Lass Dich bitte nicht ausnutzen, da, wie geschrieben, der good will vermutlich nur auf Deiner Seite existiert.
VG emmalja
Das weiss ich nicht ich kenne mich mit Kindergeld nicht aus wie das funktioniert.
Naja ich bin jetzt auch nicht ihre beste Freundin halt nur eine Freundin.
Soweit ich weiss das weiss kann man beim Jugendamt beantragen das die Kosten für Kita Platz übernommen werden.
Achso und wegen dem Rest. Er ist wohl mit 16 ausgezogen weil er es bei seiner Mutter nicht gut hatte und Vater kennt er nicht glaub ich.
Unterstützung hatte er nur von so stellen für Jugendliche ich weiss nicht wie sowas heißt wo die helfen mir so Ausbildung finden und Bewerbung und Geld uns so.
Mit Bürgergeld kenne ich mich nicht aus, wir waren aber als ebenfalls sehr junge Eltern (etwas jünger als deine Freunde) auch in dieser Situation, nur als Studentin.
Wir haben aber ehrlich gesagt ziemlich gut gelebt und kamen uns total neureich vor, als Baby auf der Welt war.
Wir hatten 3×200€ Kindergeld und sind beide auf 450€-Basis arbeiten gegangen. Das war bei uns beiden jeweils ein Tag die Woche (ich Samstag, er Donnerstag) und dazu habem wir 12 Monate noch 300€ Elterngeld bekommen (nach den 12 Monaten hatten wir dann fast direkt ein bezahlten Praktika und Studienabschluss, sodass ich nicht weiß wie es ohne die 300€ gewesen wäre.) Das war aber vieeeeeeel mehr Geld als wir vorher hatten - 500€ machen bei den Lebenshaltungskosten von 20-jährigen einen riesen Unterschied, und Baby kosten quasi gar nichts wenn man kleinanzeigen und ebay benutzt. Gut, mit Flasche geben kenne ich mich nicht aus wie viel das kostet, aber meine Stilleinlagen und die Unmengen als Futter aus dem Supermarkt waren vermutlich auch nicht sooo viel günstiger.
Davon abgesehen hatten wir einen kostenfreien Kitaplatz als das Kind 6 Wochen alt war (um studieren zu können). Wir mussten nur das Essensgeld bezahlen, da einkommensabhängig. Ich meine, dass Bürgergeldempfänger sogar a) bei der Vergabe bevorzugt berücksichtigt werden eben damit sie flexibel in de Job könndn und b) selbst das Essen in der Kita und GEZ bezahlt bekommen.
Es gibt also absolut keinen Grund, dass die Mutter sich nicht irgendwie nen Job an der Kasse sucht und das Kind in der Kita währenddessen betreut wird, selbst wenn es dem Vater nicht zumutbar wäre, mal einen Tag die Woche auf sein Kind aufzupassen.
Und, ganz ehrlich, von 1800€ kann man in dem Alter wirklich fürstlich leben. Die ganzen Fixkosten wie eine große Wohnung die nicht auseinander fällt oder ein Auto oder schöne Möbel oder ähnliches hat man in dem Alter ja nicht.
In den letzten 6 Jahren ist zwar die Inflation gestiegen, aber auch Kindergeld um 50€ und die Minijobgrenze auch, sodass die Familie sogar knapp 350€ mehr haben sollte.
Respekt euch. Das zeigt, dass es tatsächlich gut funktioniert - wenn man denn nur WILL.
Aber ich befürchte, dass das die falsche Antwort war in den Augen der Freundin der TE.
Sie haben aber keine 1800 Euro! Kindergeld und Eg wird voll angerechnet. Also vom Bg abgezogen.
Sie werden ca 1400 Euro an Leistungen haben plus Miete u nd Nk( Strom muss selber gezahlt werden)
Du hast ja schon viele Antworten bekommen.
Sehe es auch kritisch warum es nicht reicht fürs Baby.
Was ich auch echt nicht verstehe, gut, es kann sein, dass sie nicht stillen kann, wenn ich jedoch 0 Geld habe, hätte ich ganz besonders wert auf eine gute Stillbeziehung gelegt, denn das ist die beste Nahrung für das Kind und kostenlos!
Es ist nachgeweisen, dass Babys wund von Feuchttüchern werden. Wenn ich kein Geld habe, nutze ich doch erst recht Wasser und Waschlappen, die in die Maschine kommen und wieder fertig sind für die nächste Runde - aus ökologischen Gründen sowieso.
Ich bin gerade im Elterngeld Bezug und mein Mann arbeitet Vollzeit, ab nächstem Monat hat er nochmal Elternzeit. Wir haben geringfügig mehr Geld und ich kann hier nirgends einen Mangel erkennen 🤔
Ehrlich gesagt würde ich an ihrer Stelle auch etwas aufpassen, wie viel ich beim Amt beantrage und um Unterstützung bitte. Er ist so psychisch krank, dass er nicht arbeiten kann. Sie haben nicht genügend, um ihr Kind satt zu bekommen trotz Unterstützung durch BG. Ein bisschen müssen sie schon aufpassen, dass da nicht plötzlich jemand das Kindeswohl gefährdet sieht. Wer so schlecht mit Geld umgehen kann, kann wohl nicht ausreichend Verantwortung für sich und das Kind übernehmen 🤔
Wenn sie so sparsam leben wie du sagst, sollte es reichen. Reicht es nicht, liegt wohl echt was lm Argen und ich würde eher mit Sachspenden unterstützen und praktische Hilfe geben (Jobsuche, Babysitter ...).
Achso und weiter oben steht ja schon unbedingt nutzen zur Tafel zu gehen. Bei uns in der Stadt muss man allerdings 2,5 Std. in der Schlange stehen bis man dran kommt, allerdings dafür hat man dann einen Wocheneinkauf für unter 10 € f0r 2 Personen...
Ja du hast recht.
Wegen dem Geld weiß ich auch nicht. Aber vlt haben die ja auch noch genug und hoffen nur noch mehr zu bekommen für was auch immer. Ich meine ich kann ja nicht auf ihr Konto schauen und wenn mir eine Freundin sagt sie hat nix mehr dann glaube ich ihr das.
Um Gottes wollen keine Angst vor dem „Amt“ schüren! Eine psychische Erkrankung und fehlendes Geld ist längst keine Kindeswohlgefährdung.
Der/die ArbeitsvernittllerIn vom Jobcenter wäre gerade jetzt eine wichtige Anlaufstelle.