Hallo an Alle,
ich benötige bitte einen Rat, wie ich im Vorstellungsgespräch meine Arbeitslosenzeit am besten verpacken kann.
Zu meiner Situation:
Letztes Jahr im April wurde ich von meiner Hausärztin direkt für 4 Wochen krankgeschrieben.
Aufgrund von Burnout und ich hatte mich auch von meinem damaligen Ehemann getrennt, was auch kein leichtes unterfangen war.
Nach meiner Krankmeldung habe ich relativ schnell die Kündigung meines Arbeitgebers erhalten ( 3 Jahre Vollzeit (40 Std.) gearbeitet mit Tochter Jahrgang 2016).
Ich war dann noch bis einschließlich Dezember krankgeschrieben und habe eine Reha gemacht und habe auch jetzt noch einen Therapeuten mit dem ich 2x im Monat sprechen.
Generell fühle ich mich bereit für einen neuen Job und eine berufliche Herausforderung. Nach der Reha habe ich mich nicht bereit dafür gefühlt obwohl ich mich nicht mehr „krank“ schreiben haben lassen.
Jetzt bin ich aus der Sicht meines neuen potenziellen Arbeitgebers 1 Jahr arbeitslos.
Wie kann ich am besten diese Zeiten erklären?
Würdet ihr erzählen, dass ihr einen Burnout hattet? Generell möchte ich authentisch bleiben.
Ich bin über jede Nachricht dankbar 🙏
Vorstellungsgespräch: Krankheit/Arbeitslosigkeit gut verpacken?
Nun ja du Alleinerziehende zu Schuleintritt deiner Tochter hast du dir eine Auszeit genommen viel tiefer muss du es gar nicht begründen so genau fragt vielleicht auch niemand danach. Also eigentlich das was meine Vorschreiberin schon geschrieben hat
Hallo „Auszeit“,
danke für dein Feedback.
Meine Tochter war zu diesem Zeitpunkt in einer Ganztagsvorschule bis 16 Uhr und dann eine Auszeit von 1 Jahr ist doch irgendwie unglaubwürdig oder?
Freue mich auf deine Meinung
Vielleicht könntest du etwas schwammig sagen, dass du dich gerne neu orientieren wolltest?
Stimmt ja auch...
Ich denke nicht, dass das jemand fragt und wenn doch, dann wird nicht mehr als 1 oberflächlicher Satz erwartet.
Alles Gute!
Ich würde ehrlich sein. Du hattest einen Burnout, warst krankgeschrieben und bist jetzt wieder fit. Ist doch nichts schlimmes dabei und kann jedem passieren 🤷
Lass dir bloß nicht einreden, dass du deswegen einen Makel hast. Sollte dein neuer Arbeitgeber schlecht auf diese Information reagieren, weißt du gleich, dass du weiter suchen solltest. Einem Mitarbeiter sofort zu kündigen, nur weil er krank wurde, ist schon ziemlich asozial.
Nein. Das würde ich auf keinen Fall. Dann bekommst du eventuell den Stempel psychisch labil aufgedrückt.
Was steht denn in deinem Arbeitszeugnis zur Kündigung als Grund?
Neuorientierung und Suche nach neuer Herausforderung sind unglaubwürdig.Da kündigt man ja nicht bevor du etwas neues gefunden hat.
Du könntest vielleicht sagen dass du krankheitsbedingt ausgefallen bist ohne eine Diagnose zu nennen. Sie werden auch nicht danach fragen.
Viel Erfolg
Hallo,
in meinem Zeugnis steht, dass durch eine Restrukturierung eine betriebsbedingte Kündigung erforderlich war.
Liebe Grüße
Auf gar keinen Fall würde ich den Burnout erwähnen.
Ich würde es positiv umschreiben, aber nicht das Wort Burn Out erwähnen. Du musst dich nicht dafür schämen und mach dir deshalb keine Vorwürfe, so etwas kann jedem passieren, aber bei einem Vorstellungsgespräch kriegst du einfach zu schnell einen Stempel aufgedrückt.
Ich würde erklären, dass du eine schwere Trennung hinter dir hast und du dir dann eine Auszeit genommen hast, auch weil deine Tochter und du erstmal im neuen Leben ankommen musstet (Schulstart, Organisation neuer Wohnung, Umzug, falls zutreffend usw.). Und dann weiter ausführen, dass sich das jetzt eingespielt hat und ganz wichtig, auch erwähnen, dass die Betreuung sichergestellt ist.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg.
Hallo nurmut,
danke für deine Nachricht.
Also du meinst, dass ich mir dann eine Auszeit genommen habe?
Klar meine Tochter wurde eingeschult, aber das haben auch andere Mütter.
Eine neue Wohnung und ein Umzug ist bei uns alles nicht erfolgt.
Liebe Grüße
Aber das weiß doch der zukünftige AG nicht und es geht ihn auch nichts an.
Überleg dir eine halbwegs plausible aber nicht zu detaillierte Antwort so wie oben beschrieben und gut ist.
Wir haben bei uns immer mal wieder Eltern die um die Einschulung nochmal monatelang Elternzeit nehmen, da fragt keiner komisch. Also warum soll eine Auszeit nach Trennung, betriebsbedingten Kündigung und zum Start der Grundschule nun so groß hinterfragt werden.
Hallo,
Dann würde ich im Lebenslauf Elternzeit angeben. Fragt jemand nach, dann würde ich einfach sagen, dass es die Kündigung mit einer Abfindung gab und du dir und deiner Familie dieses Jahr zusätzliche Elternzeit dadurch gönnen konntest. Und das es so laufen musste, da du andernfalls keine Abfindung bekommen hättest. Fertig.
Ich habe auch eine Lücke im Lebenslauf und habe mich in der Zeit beruflich umorientiert. Das passt, weil ich dann auch tatsächlich in einem anderen Berufsfeld gearbeitet habe.
Viele Grüße
lilavogel