Hallo zusammen, ich hatte im März in der 7 ssw eine Fehlgeburt.
Ich hatte vor einer Woche einen positiven Schwangerschaftstest. Bin jetzt bei 6+3.
Ich muss morgen wieder arbeiten und arbeite im Verkauf, ich muss dort schweres tragen. Das schwerste wird so um die 10 bis 15 kg schwer sein.
Denkt ihr das ist ein Risiko. Mein Arbeitgeber weiß noch nichts von.
Schweres heben in der Arbeit
Dann würde ich es dem Arbeitgeber sagen.
Ich arbeite auch im Verkauf und mir wurde all das untersagt dann.
Darf kein Hocker nutzen, Schaufenster mehr machen, Körbe heben oder irgendwas.
Im Grunde nur Ware sichern, aufbügeln, verräumen und die Kasse.
Als ich dann in die 8 Ssw. kam hab ich es auf Arbeit bekannt gegeben einfach weil ich mein Baby schützen wollte.
Wenn du es natürlich erstmal für dich behalten willst.. muss dir klar sein das es dein eigen gewähltes Risiko ist oder du eben einen FA hast der dich bis zur SS Bestätigung oder so krank schreibt.
Hey,
in die Schwangerschaft sollte man nichts schweres heben. Dafür gibt es ja Gesetze für die Schwangeren.
Ich würde mir gut überlegen, ob du das lieber nicht bei deinem AG ansprichst - denn dies kann eine FG auslösen.
Bei dem einem gehts evtl gut und bei der anderen nicht.
Liebe Grüße
Das stimmt so gar nicht. Das MutterschutzGesetz ist entstanden um den Beckenboden und den Rücken der schwangeren zu schützen und nicht weil vom heben eine Fehlgeburt zu erwarten ist. Direkt am Anfang der SS ist die Gefahr der Beckenbodenschädigung auch noch nicht ganz so hoch, dass steigt natürlich je mehr Gewicht durch das Baby auf den Beckenboden ausgeübt wird und mit Fortschreiten der SS wird auch alles weicher. Die Gefahr einer Inkontinenz oder Senkung ist dann erhöht wenn man sich nicht an die "5kg Grenze" hält.
Arbeitsschutzgesetz: Regelmäßig Lasten von mehr als fünf Kilogramm Gewicht oder gelegentlich Lasten von mehr als zehn Kilogramm Gewicht heben zu müssen, ist für Schwangere nicht zulässig.
(*** vom URBIA-Team editiert, da Link unnötig***)
Hi!
Es kommt so ein bisschen darauf an, wie oft man so schwer tragen muss. Tatsächlich ist es laut unserem Vetriebsarzt ok, wenn man hin und wieder bis zu 10 kg und selten auch bis zu 15 kg hebt. Da würde ich aber auch einfach mit eurem Betriebsarzt bei der Gefährdubgsbeurteilung darüber sprechen.
Von mir aus würde ich auch sagen, wenn du es gewohnt bist und keine Blutung oder sonstige Risiken hast, dann sollte es eigentlich kein größeres Problem sein. Erst einmal. Das kann sich im Verlauf auch ändern.
Ich trage auch regelmäßig meine knapp 13 kg schwere Tochter. Lässt sich leider gar nicht vermeiden.