Suche nach Erzeuger.

Hi liebes Forum,
angenommen, man sucht den Erzeuger des Kindes, der sich nach der Geburt verdünnisiert hat, zwecks Unterhaltszahlungen. Es liegen Vor & Nachname, Geburtsort, letzter Wohnort (nicht die genaue Adresse) vor. Als Optionen sehe ich gerade:
- Jugendamt/ Beistandschaft
- Rechtsanwalt
- Detektiv
Kann mir jemand helfen, vielleicht aus Erfahrung, was davon am vielversprechendsten ist und nicht ewig (max.6.Monate) dauert? Bin natürlich bereit Geld in die Hand zu nehmen.
Grüße & schönen Dank 👋

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Du musst so oder so das Jugendamt kontaktieren.

Dann können sie dir auch sagen, was sie mir den von dir vorliegenden Sachen machen können :)

Viel Erfolg

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Einwohnermeldeamt.
Wenn du dort zahlst (ich glaube, es sind 10 Euro), dann kannst du dein begründetes Interesse belegen und bekommst Auskunft, wohin er verzogen ist.

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Da hätte ich es auch als erstes versucht. Dem Einwohnermeldeamt des ehemaligen Wohnorts muss die Verzugsadresse vorliegen.

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1. Gedanken machen, ob man dem Kind dieser Situation wirklich aussetzen soll und Umgangsrecht, Umgangswochenende, Sorgerecht, Mitbestimmung und co. Wirklich das Geld wert ist- am Verhalten des Mannes ist ja schon abzusehen, dass er ggf. eine Belastung, aber nie eine Bereicherung fürs Kind sein wird. Du opferst ggf. für das Geld die psychische Gesundheit deines Kindes. Das sollte sehr gut überlegt sein.
2. Melderegisterauskunft, kannst du selbst machen. Mit den Daten die du hast sollte das machbar sein.
3. DNA-Test beim Kind machen. Darüber findet man mit etwas Glück einen Cousin/Onkel/Großtante, die weiterhelfen können. Kostet 40€
4. Jugendamt, das dauert ggf. länger, dadurch bekommst du aber auch UVS.
5. Detektiv sehr teuer und kommt legal auch nicht an mehr Infos ran als du. Und Anwälte haben mit dem Suchen gar nichts zu tun. Beides kann man also eigentlich weglassen.

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Hey, vielen Dank für Eure Hilfe :)...
Hab gleich mal eine Anfrage zur Melderegisterauskunft gestellt. Frag mich nur, was ich da für eine Auskunft bekomme, wenn es den Namen öfter gibt.

@ Sfmfdmd ... Dein Punkt 3. verstehe ich nicht... Klar DNA Test OK. Aber wo/mit welcher Datei wird das dann abgeglichen? Und wie vielversprechend ist das?

Grüße

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Das wird mit allen Daten der Welt abgeglichen, von allen Menschen die jemals diesen Test gemacht haben. Und dafür brauchst du (im Gegensatz zum normalen Vaterschaftstest) auch keine Einverständnis nach Vaters. Vermutlich ist der Vater nicht in der Datenbank und eventuelle Halbgeschwister des Kindes auch nicht. Aber meistens findet man schon irgendeinen Cousin 2ten Grades und ganz sicher dritten Grades. Da du deine Gene ja "rausfiltern" kannst (z.b. Weil du weißt dass deine verwandten eher aus osteuropa kommen und seine aus südeuropa) und schauen kannst, welche gemeinsamen Nachnamen die verwandten haben (Bsp. Der Vater heißt mit Nachnamen Kowalski, dann kannst du Filtern welche Verwandten ebenfalls Verwandte mit Kowalski haben). Die kannst du dann anschreiben und mit Namen und Vornamen und Wohnort kontaktieren. Vielleicht antworten dir nicht alle, aber irgendwer wird schon Bescheid wissen und plaudern oder zumindest Hinweise geben...

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Wenn Du das (volljährige) Kind bist:

Über einen RA eine EMA machen lassen. Sofern positiv, kann er direkt handeln und ihn anschreiben.

Sofern es um (D) ein minderjähriges Kind geht, UHV beantragen. Den Rest macht der Kreis selber.

Die Frage ist halt, was bezweckt wird. Persönlichen Familienkontakt herstellen oder Unterhalt einfordern. Bei ersterem kannst Du Dich mit den wenigen Angaben bestimmt auch bei "Bitte melde Dich" bewerben (kein Scherz).

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Hi zurück,

ich habe Vor & Nachname (keine Adresse, kein Geburtsdatum), damit ist eine Melderegisterauskunft nicht möglich. Jetzt frage ich mich auch, ob eine Beistandschaft überhaupt noch Sinn macht.

(Hassnachrichten akzeptiere ich, aber werde aus Zeitgründen nicht drauf eingehen).

Grüße & Danke.