Teamleitung nervt - aushalten?

Ich habe eine Kollegin welche zum Teamlead aufgestiegen ist und kann nur zusammenfassend sagen, dass ich sie null ausstehen kann. Sie ist unmenschlich, psychopatisch und inkompetent.
Meine Psychologin hat zu mir gesagt ich solle den Kontakt mit ihr aufs minimalste reduzieren.
Aber sie nervt in einer Tour schon allein mit der Frage wies mir geht und dass sie mir helfen müsse. Will (und kann aufgrund Inkompetenz) aber gleichzeitig keine Arbeit abnehmen. Sie versteht es nicht mich einfach Mal in Ruhe arbeiten zu lassen und nervt mich am privaten Handy, wenn ich beruflich nicht gleich antworte.

Ich find's schade wegen einer Person zu kündigen. Ich bin zwar fachlich unterfordert habe aber top Arbeitsbedingungen. Und nur unser Team hat das Büro in der Nähe meines Wohnortes.

Ich will mich auch nicht bei der Ebene drüber beschweren (hab meine Bedenken schon deutlich geäußert, bevor sie Teamlead wurde). Ich habe aufgrund Mutterschutze und Krankenstände wegen Stillen Geburten usw. Außerdem nicht den besten Hebel aktuell.

Will mich aber nicht permanent dieser sche🤬ß😵‍💫 ausliefern. Gleichzeitig kann es jederzeit so weit sein, dass ich wieder schwanger werden und dann bald mal im vorzeitigen Mutterschutz bin.
Aber ist Schwangerschaft der einzige Ausweg? Das Thema bestimmt mich ja eh schon viel zu sehr...
Bei jedem neuen AG würde ich mich aber viel mehr stressen und ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich evtl sofort schwanger werde und im MuSchu bin..dann aber evtl sogar wieder wegen FG komme und im Krankenstand lande....

Meine Gedanken drehen sich nur noch im Kreis 😵‍💫😜

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Also, meine Psychologin hat zu mir gesagt, wenn ich jeden Tag mit einem schlechten Gefühl an die Arbeit gehe, dann muss ich da weg, völlig egal, ob und wer da vielleicht Schuld ist.

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Ich gehe mit einem neutralen in die Arbeit und komm grad heim mit einem gereizten...
Ähnlich kenn ich es auch von meinem vorherigen Arbeitgeber, dann wurde die Führungskraft gekündigt und alles war perfekt!! Bin froh, dass ich nicht vorher gekündigt hab, ich hatte dort meine besten beruflichen Jahre. Einfach ein Traum.
Habe vor 3 Jahren wegen Umzug den AG gewechselt.
Hatte jetzt schon neue Jobzusagen, dann aber abgesagt wegen 20% Lohneinbußung, weiteren Fahrtwegen, schlechteren Arbeitszeiten und 2x wegen spontaner Schwangerschaft. 🙈
Ich sehs noch nicht ein wegen einer ekelhaften Person den Kürzeren zu ziehen. (Sie lügt, ist aufhetzerisch und diskriminierend wegen Krankenständen und Schwangerschaften).

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bin selber Psychologin u. Psychotherapeutin und habe unlängst auch hpts. aufgrund der Leitung gekündigt.--Ich habe es mir aber sehr schwer gemacht und sehr lange nach Lösungen gesucht.-- Es sagt sich von außen immer so leicht, dass man weg soll, aber ein plötzlicher Jobverlust (und das ist es auch bei Eigenkündigung) ist auch nicht ohne, gerade wenn die Arbeit an sich Spaß macht. Hinzu kommen die ganzen Unsicherheiten die sich ergeben, wenn man dann nach ALG I rutscht.

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Eine Nervensäge gibt's überall und ist sie noch nicht dort wird sie eingestellt😆

Privat musst du mit ihr nicht auskommen und da würde ich mich am Telefon nicht melden.
Sonst wäre ich einfach gerade heraus. Du arbeitest, sie soll dich nicht daran hindern.
Wie geht's dir? Gut, und jetzt hab ich zu tun.
Soll heißen beschränke dich aufs Nötigste.

Wenn sie so ist wie du sie beschreibst wird sie den Posten nicht lange haben. Ich wette andere Kollegen warten schon mit der Säge an ihrem Stuhl.

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Ich halte meine intrigante Chefin derzeit noch aus. Sie hat ihre Lieblinge, die sich alles erlauben dürfen und bei anderen kritisiert sie jede Kleinigkeit.
Die Stimmung war die letzten Monate schlecht. Work Life Balance gibt quasi nicht mehr, weil ich versuche, ihr alles recht zu machen. Ich bin kein Anfänger mehr und etliche Jahre im Beruf, aber das ist das erste Mal, dass jemand meine Arbeit inhaltlich kritisiert.

Ich habe mich vor ein paar Tagen auf eine andere Stelle beworben, weiß aber noch nicht, ob ich sie tatsächlich annehmen würde. Eine andere Stelle hatte ich vor kurzem wegen des längeren Arbeitswegs abgelehnt.

Alles Mist irgendwie. Der Job ist sehr gut bezahlt, die Kollegen (überwiegend) nett und der Weg zur Arbeit nicht so weit. Es ist schwer, diese Konditionen woanders zu bekommen, jedenfalls nicht mit dem gleich kurzen Anfahrtsweg. Andererseits weiß ich nicht, wie lange ich diesen Druck noch aushalte. Kündigen kann sie mich nicht so einfach, aber das Leben schwer machen schon. Wie man sieht, wirkt es und ich bin fast bereit, mir selbst etwas neues zu suchen.
Momentan halte ich noch durch und hoffe darauf, dass sie der Ehrgeiz packt, sich weiterzuentwickeln und eine andere Stelle anzunehmen.

Keine Ahnung, wir haben Kollegen da, die sind seit fast 40 Jahren im Unternehmen. Wie macht man das und überlebt einen Chef/Chefin, mit der man so gar nicht klarkommt?

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Oh Gott das liest sich, als hätte ich es geschrieben. 😅
Und man weiß ja nie, ob man im neuen Job auch wieder intregante Kolleginnen/Führungskräfte bekommt.
Ich schätze ich werde bei nächster Gelegenheit meinen Chef darum bitten weniger mit ihr zu tun zu haben.
Wenn sie mich kündigen hab ich sie am Sack, weil ich alle Diskriminierungen mitgeschrieben und auch schon gemeldet habe. A la "pass bloß auf mit schwanger werden. Wenn du wieder dein Kind verlierst, wirst du gekündigt". (Hören die sich überhaupt selber zu??!!!!)
Aber diesen Krieg möchte ich nur ungern beginnen. Es kostet so viel Kraft, welche ich aktuell nicht habe.