Berufswechsel

Hallo. 🙂

Ich bin gelernte zahnmedizinische Fachangestellte. Ich bin momentan in Elternzeit mit meinem zweiten Kind. Nächstes Jahr gehe ich wieder arbeiten. Ich möchte allerdings nicht mehr in meinen alten Beruf zahnmedizinische Fachangstelle zurück, ich würde sehr gerne als medizinische Fachangestellte arbeiten.
Kann man als Quereinsteiger in diesen Beruf, wenn man dann noch eine Fortbildung od. Weiterbildung macht, das man zb auch dann Blut abnehmen kann oder oder. Ich hatte auch schon überlegt eine Umschulung zu diesen Beruf zu machen oder eine neue Ausbildung in diesen Beruf, da ist leider wieder der Nachteil das ich dann alles unter einen Hut bekommen muss meine zwei Kinder und die Ausbildung/Umschulung mit lernen, das stelle ich mir sehr sehr anstrengend vor. 🫣

Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen/Berichte freuen.

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Wenn du in erster Linie mit Anmeldung und Abrechnung beschäftigt bist, ist der Wechsel sicher auch jetzt gut machbar. Aber Verbände machen, EKG schreiben und Medikamente/Infusionen herrichten musst du lernen.
Vielleicht findest du eine radiologische Praxis oder ein großes MVZ, wo du mehr für administrative Aufgaben eingesetzt werden kannst.

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Hier bei uns werden auch gerne Quereinsteiger mit kaufmännischer Ausbildung oder auch Hotelausbildung am Empfang eingestellt. Blut abnehmen etc darfst du aber natürlich nicht und müsstest die Ausbildung dafür machen,was ja auch gut so ist, da wir ja auch irgendwo noch Qualität beibehalten wollen. Bedenke aber dass man fast überall wo man Quereinsteiger ist nicht so viel verdient.

Bearbeitet von Samara
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Hallo!

Ich lese aus deinem Text viel Unzufriedenheit über den jetzigen Job als zahnmedizinische Fachangestellte heraus. Daher würde ich dir empfehlen eine Ausbildung zur MFA zu absolvieren, denn du arbeitest sicher noch mindestens über 20 Jahre in diesem Beruf. Und eine abgeschlossene Ausbildung ist da eine gute Grundlage. Zudem kannst du dich später auch noch weiterbilden oder spezialisieren in diesem Bereich.

Ob man den Job als MFA auch ohne Ausbildung in Deutschland absolvieren kann, das weiß ich nicht. Würde schätzen nein. Vermutlich kannst du aber die Ausbildung verkürzen, da bin ich mir aber auch nicht sicher. Das kann man bei den Ärztekammern des jeweiligen Bundeslandes erfragen.

Auch wenn es finanziell am Anfang knapp ist und auch organisatorisch eine Herausforderung ist, würde ich wohl die Ausbildung zur MFA machen. Wenn du noch in Elternzeit bist, könntest du doch im Prinzip auch schon das Jahr dafür nutzen!

Private Zahnarztpraxen zahlen auch nicht sonderlich gut. Mit einer MFA - Ausbildung ist man breiter aufgestellt. Man kann im öffentlichen Dienst arbeiten bei Behörden, in Krankenhäusern, Arztpraxen, Zentren, Kinderwunschkliniken, in der Pflege etc.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen, auch wenn ich in diesem Bereich keine Erfahrungswerte habe. Ich kann aber deinen Wunsch nach Veränderung verstehen, da ich früher auch sehr unzufrieden war und dann tatsächlich ein neues Studium angefangen habe. War die richtige Entscheidung.

Viel Erfolg dir, so oder so 🍀

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Vielen lieben Dank. (:

Ja, ich bin auch sehr unzufrieden in diesem Beruf, ich ärgere mich jetzt darüber, das ich den Beruf gelernt habe. 😏
Mfa war damals auch schon ein Favorite.

Ich werde mich wahrscheinlich mal beim Jobcenter kundig machen, was es da alles für Möglichkeiten gibt.

Als Mfa hat man wirklich mehr Möglichkeiten und Blutabnehmen etc das möchte ich ja auf jeden Fall machen.

Dankeschön. 🙂

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in einem Job, in dem gesucht wird, wird nicht umgeschult auf Koste der Steuerzahler

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