Unglücklich über den beruflichen Weg

Ich bin 40 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und fange bald wieder an in Teilzeit zu arbeiten.
Mein Job macht mir keinen großen Spaß, aber es ist okay und ich arbeite mich nicht kaputt. Wenn ich Vollzeit arbeiten würde würde ich etwas mehr als der Durchschnitt in Deutschland verdienen.

Ich bin aber unglücklich mit meinem beruflichen Weg. Nach dem Abi hätte ich alles studieren können, da ich einen sehr guten Schnitt hatte. Ich hatte aber überhaupt keine Ahnung was ich machen will und habe einfach irgendetwas studiert. Ich bin an der Uni überhaupt nicht klar gekommen. Ich habe mir zu großen Druck gemacht, kam nicht damit klar auf einmal nur zum Durchschnitt zu gehören. Ich habe das Studium dann abgebrochen und habe dann eine Ausbildung angefangen und auch abgeschlossen.

Aktuell leide ich sehr darunter, kein abgeschlossenes Studium zu haben. Ich bin die Einzige in meiner Familie und in meinem Freundeskreis und alle verdienen deutlich mehr als ich. Mein Mann verdient auch ziemlich gut, aber aufgrund meines schlechten Gehalts haben wir zusammen deutlich weniger als unsere Freunde. Ich fühle mich ganz oft schlecht deswegen, auch wenn ich das nicht sollte.

Ich habe keine Zeit und auch nicht die Kraft dafür noch einmal komplett neu anzufangen. Ich weiß es wäre möglich, aber das schaffe ich einfach nicht. Die Vorstellung die nächsten 25 bis 30 Jahre "unter meinen Möglichkeiten" zu bleiben (so wie es meine Mutter formulierte) und immer das machen zu müssen was Leute über mir mir sagen gefällt mir aber auch gar nicht.

Ich weiß auch gar nicht so genau ob man mir in meiner Situation einen guten Ratschlag geben kann. Ich wollte es vielleicht auch einfach nur mal loswerden.

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Also ich habe studiert, habe sogar zwei Diplome, aber ich mache trotzdem das, was Leute über mir sagen. Vor allem, wenn Du weiterhin Teilzeit arbeiten möchtest, wäre das auch mit Studium vermutlich Deine Zukunft. Außer, Du machst Dich selbständig

Zudem garantiert ein akademischer Grad noch lange kein überdurchschnittliches Einkommen.

Dass Du mir Deiner Entscheidung haderst, kann ich verstehen. Aber Du solltest Dich verabschieden von dem Gedanken, dass jetzt alles viel toller und besser wäre, wenn Du Dein Studium abgeschlossen hättest.

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Zuerst: Ich kann deine Gedanken nachvollziehen. Gerade die Zeit nach der Elternzeit ist schwierig, weil der Beruf wieder in den Fokus rückt und einem Baustellen auf diesem Gebiet mehr denn je auffallen.

Du kannst noch viel schaffen! Wie wäre es mit einem berufsbegleitenden Studium? Gibt da etwas Passendes zu deiner Ausbildung? Mit dem Bachelor oder sogar Master stehen dir neue Aufgaben und Gehälter offen.

Bist du bereit beruflich mehr Verantwortung zu übernehmen und aufzusteigen? Dann sag das offen bei deinen Vorgesetzten und versuche Entwicklungsmöglichkeiten zu besprechen. Nicht immer ist ein Uniabschluss notwendig.

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Naja ganz so sehe ich dies nicht, ein Fernstudium kann ein sinnvoller Weg sein. Dies aber mit zwei Kindern und einem Job in TZ zu bewerkstelligen, kann durchaus schwierig sein.

"Mit dem Bachelor oder sogar Master stehen dir neue Aufgaben und Gehälter offen."

Dann ist die TE mit dem Master ca. 45 und gilt als Berufsanfängeri , ein Fernstudium gilt als gute Ergänzung zu einem bereits bestehenden Studium.
In diesem Fall wäre es aber die akademische Erstausbildung.

"Nicht immer ist ein Uniabschluss notwendig."
ab einer gewissen Verantwortungshöhe schon bzw. ab einer gewissen Pisition wird ein Studium einfach vorausgesetzt.

Ich frage mich mich wirklich was du in der Zeit nachdem Abi also zwischen deinem ca. 19-36/37 Lebensjahr gemacht hast?

Ein Studium abgebrochen und eine Ausbildung abgeschlossen, ansonsten hast du welche Versuche unternommen um berufliche Qualifikation zu erwerben?

Alle anderen in deinem Familien und Freundeskreis haben nicht erst seit gestern ihr Studium und wenn selbst die eigene Mutter sagt, du bist hinter deinen Möglichkeiten geblieben.

Du solltest selber reflektieren, was du möchtest. Soll der bisherige Status beibehalten werden, mit allen Konsequenzen (Median Einkommen, kein akademischer Abschluss) oder ist dir ein Fern(Studium) wichtiger (akademischer Abschluss ggf. höheres Einkommen nach dem Ende des Studiums).

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Auf die Frage was ich sonst gemacht habe:

Mit 24 Studium abgebrochen, Ausbildung 2,5 Jahre später beendet. Dann hab ich erst einmal gearbeitet und dann fing im Grunde die Zeit in der Kinderwunschklinik an. Da hätte ich natürlich auch nebenbei noch studieren können, da fehlte mir aber ehrlich gesagt auch die Zeit und die Kraft dafür. Irgendwann hat es dann ja auch geklappt und ich habe 2 Kinder bekommen.

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Ich denke nicht, dass man das allein am Studium festmachen kann, was man verdient.

Ich selbst habe ein Diplom, verdiene aber weniger als mein Chef, der "nicht mal" Abi hat.

Offiziell kann seine Position gar nicht ohne Studium sein, wenn du aber gut bist in dem was du tust, dann geht das eben auch.

Über deinen Verdienst entscheidet nicht allein deine Ausbildung sondern das was du draus machst.

Bei mir ist auch eine Einkommensgrenze erreicht, obwohl meine Vorgesetzen es anders sehen, sehe ich mich selbst nicht als Führungskraft, damit ist irgendwann eben Schluss.

Du solltest dich nicht mit links und rechts vergleichen. Ein Studium sagt auch nichts und wenn es mehr Geld sein sollte, dann vielleicht doch Vollzeit arbeiten? So schlecht klingt es doch bei dir gar nicht?

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Was haben denn deine Freunde alle für tolle Jobs, wenn Du schon mehr als der Durchschnitt verdienst und die noch viel mehr verdienen? Scheint, Du vergleichst dich mit den falschen Leuten?
Also ich weiß zum einen gar nicht so genau, was die um mich herum verdienen. Und es ist mir auch egal. Ich hab die Freunde doch nicht wegen dem Geld sondern weil sie so sind wie sie sind.
Oder arbeiten die alle Vollzeit und verdienen nur deshalb mehr als du? Dann könntest Du ja auch aufstocken (und dein Mann stattdessen reduzieren)? Ich kann schon verstehen, dass Arbeit und vor allem auch anspruchsvolle Arbeit gut fürs Selbstbewusstsein ist.

Wenn du nicht mehr machen willst, was "die über dir" anordnen, dann musst du wohl Vorstansdsvorsitzende werden. Aber selbst dann gibt es noch (rechtliche) Regeln und Vorgaben, die eingehalten werden müssen.
Denn es gibt ja diverse Hierarchien im Unternehmen. Mein Chef gibt mir zwar Anweisungen, erhält aber ebenso Anweisungen von seinem Chef. Etc. Ich habe übrigens studiert und trotzdem ne Position, wo ich Anweisungen erhalte.
Und ne Führungsposition geht ab bestimmten Hierarchie-Ebenen eh meist nur in Vollzeit (egal ob Studium oder nicht). Willst Du das überhaupt? Ich persönlich kann mir das gar nicht vorstellen. Zu Führungskraft gehört ja nicht nur "Anweisungen" geben, sondern auch Personalführung, auch unangenehme Mitarbeitergespräche, unangenehme Aufgaben verteilen und die Kritik der Mitarbeiter aushalten.

Evtl solltest Du sonst auch einfach nochmals in anderen Unternehmen/ Branchen schauen. Es gibt ja auch Jobs, wo man zwar seine Aufgaben bekommt, aber ansonten relativ freie Hand für die Umsetzung hat.

Berufsbegleitendes Studium wurde ja schon angesprochen. Da kannst Du dich mal informieren. Da gibt es verschiedenste Möglichkeiten, Fernstudium, Präsenz, ne Mischung. Evtl wird dir was von deinem angefangenen Studium angerechnet.
Was sagt denn dein Mann dazu, wie er dich dabei unterstützen will? Er reduziert und kümmert sich mehr um Kinder/ Haushalt etc und hält dir den Rücken frei für Studium? So wie es andersherum meist die Regel ist, dass die Frau dem Mann den Rücken freihält, damit sich dieser um seine Karriere kümmern kann.

Oder halt kein Studium, sondern eine gezielte Weiterbildung. Was zu deiner Ausbildung/ Beruf passt, bzw in welche Richtung du dich zukünftig orientieren willst. Da gibt es ja auch zig Angebote, die dann nur 1 Jahr dauern oder auch nur 1 Monat oder 1 Woche. Da gibt es auch viele Anbieter, je nach Thema/ Branche.
Wenn Du hier schreibst, was du für ne Ausbildung gemacht hast und welche Richtung dich interessiert, können vielleicht noch User ganz konkrete Tipps geben.

Und zu "unter den Möglichkeiten" - willst du das wirklich?
Ich finde es in Ordnung, wenn jemand Karriere machen will. Es ist aber ebenso in Ordnung, wenn man nur Geld verdient, um sein Leben zu finanzieren und ansonsten einfach das Leben und die Zeit mit den Kindern genießt. Man kann auch ein schönes Hobby oder Ehrenamt in der freien Zeit machen, das kann genauso erfüllend sein wie berufliche Karriere. Also lass dir da von niemandem (Mutter) was einreden, sondern überlege, was dir wirklich wichtig ist.

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Vergleichen mit anderen und Nachtrauern vergangener Möglichkeiten bringt dir nichts, dein beruflicher Werdegang ist jetzt so wie er ist. Die Frage ist, ob du dich mit dem erreichten und noch erreichbaren mit deinen beruflichen Qualifikationen arrangieren kannst oder nicht.

Auch in deinem Alter kann man noch ein Studium/Fernstudium anfangen, aber dafür müsstest du schon ziemlich viel Initiative zeigen. Es würde nicht einfach werden, finanzielle Einbußen und viel Fleiß von dir erfordern. Aber willst/kannst du das realistisch gesehen?

Alternativ könntest du auch in deinem erlernten Beruf nach anderen Möglichkeiten schauen. Gäbe es eine Fortbildung, die dich beruflich weiterbringen würde, die du auch in Teilzeit machen könntest? Könntest du zu einem anderen Arbeitgeber wechseln, wo du mehr verdienst, interessantere Tätigkeiten übernehmen könntest? Wäre vielleicht auch ein Branchenwechsel eine Option? Je nach Ausbildung hat man in vielen Bereichen aufgrund des aktuellen Fachkräftemangels sehr viele Möglichkeiten des Wechsels.

Studium ist, wie hier schon genannt, kein Garant für ein hohes Gehalt. Das kommt doch sehr auf das Studium und auch den eigenen Ehrgeiz an. Ich selbst habe zwei Studienabschlüsse (plus ein Akademiestudium in meinem Arbeitsbereich). Ich hab den Job als Quereinsteigerin begonnen und beide Studienabschlüsse haben mir dabei geholfen. Aber meine Kollegin, die kein Studium, dafür aber zwei Ausbildungen hat, sehr ehrgeizig und erfahren ist, hat ähnliche Aufgaben und das gleiche Gehalt wie ich. Mein Mann hat eine Ausbildung, einen Studienabschluss im naturwissenschaftlichen Bereich und einen Doktor. Er arbeitet in einem Beruf, in dem Studium Voraussetzung war und verdient entsprechend seines Abschlusses, aber ich werde ihn gehaltstechnisch in 1, 2 Jahren deutlich überholen, obwohl ich 9 Jahre jünger bin und das in einem Beruf, den man theoretisch mit einer Ausbildung und viel Eigenengagement ausüben kann. Mit meinem zweiten Studienabschluss hätte ich deutlich weniger Gehalt als aktuell und die Arbeitsbedingungen (häufig befristete Verträge) wären soviel schlechter, das war auch der Grund, warum ich nicht darin arbeite, auch wenn ich die Tätigkeit an sich geliebt hätte.

Und dann bliebe bei dir auch einfach noch Akzeptanz der Situation, wenn du nichts ändern kannst oder willst. Wenn du über dem Durchschnittsgehalt liegst, dann verdienst du nicht so schlecht, du kannst anscheinend auch problemlos in Teilzeit arbeiten und so schlimm ist der Job wohl nicht, wenn du ihn schon seit Jahren ausübst und nie was dran geändert hast. Eventuell wäre auch ein sinnstiftendes Hobby oder ein Ehrenamt eine Alternative?

Man muss nicht immer das Maximus des Erreichbaren ausreizen, um zufrieden im Leben zu sein, vielleicht ist sogar das Gegenteil der Fall. Mein Mann und ich könnten beide mehr erreichen und mehr verdienen, wenn wir Führungskräfte werden würden, die Möglichkeit hätten wir beide dazu. Aber wir wollen beide nicht, das Prestige und etwas mehr Geld ist in unseren Augen den Stress nicht wert. Ihm reicht es, ab und an Projektleitung zu sein und mir reicht es, Officemanagement neben meiner eigentlichen Aufgabe ohne Personalverantwortung zu übernehmen. Wir wollen gar nicht mehr, wir haben sogar beide unsere Arbeitszeit reduziert, um mehr Zeit für die Familie, die Partnerschaft und uns selbst zu haben. Wir gehen unseren Hobbies nach und genießen die Zeit und den weniger Stress, den wir dadurch haben. Ich mag meinen Beruf, fühle mich dort wohl, aber er ist auch nur Mittel zum Zweck.

Bearbeitet von nurmut
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Lass dich erst mal drücken - ich bin so alt wie du und kann deine Gedanken nachvollziehen. Mir ging es ähnlich, nur dass ich gar nicht studiert habe. Unter anderem aus ähnlichen Gründen bin ich gerade in einem Fernstudium.

So - jetzt das "ABER": wegen des Geldes würde ich das Studium nicht machen. Ich habe eine kfm Ausbildung und einige Weiterbildungen (die mir aber eher persönlich als karrieretechnisch was gebracht haben). Ich arbeite zur Zeit 50%, nach den Kindern war es noch weniger. Und soll ich dir was sagen? Ich habe in den letzten 10 Jahren mein Gehalt mehr als verdoppelt, bin schon längst auf Stellen, die ein Studium erfordern, meine momentane Einstufung ist in etwa vergleichbar mit einem Master mit reichlich Berufserfahrung. Ich diskutiere auf Augenhöhe und durchaus kontrovers mit unseren MDs und Vorstandsvorsitzenden.😅

Und heute wurde mir die Nachfolge einer sehr renommierten Führungskraft angeboten, nicht Teamleitung oder so, sondern eine große Abteilung und eine Stelle in 2. Ebene direkt nach dem MD.

Wie? Indem ich immer schon konsequent aus der Komfortzone raus bin. Projekte übernommen hab. Mich in komplizierte Probleme reingefuchst und Lösungen gefunden habe.

Eine Freundin hat einen Master und noch ein Aufbaustudium dazu- sie verdient im gleichen Unternehmen etwa 40% weniger als ich - und fühlt sich permanent schlecht behandelt. Aber sie macht eben gemütlich Dienst nach Vorschrift und ist nicht bereit einen Hauch von Eigeninitiative zu zeigen, sondern reiner "Befehlsempfänger".

Der Arbeitgeber bezahlt nicht deine Qualifikation, sondern deine Leistung. Wenn du für "gemütlich ohne Stress" schon über dem Durchschnitt verdienst, ist da definitiv viel Potential nach oben. Engagier dich, nimm Sonderprojekte an, Wechsel ggf den Arbeitgeber- und schau, dass du eine dynamische, anspruchsvolle Tätigkeit (etwas aufbauen, konzipieren, ein Projekt begleiten) bekommst, kein 0815 Tagesgeschäft. Das bringt dich definitiv weiter!

P.S.: ich bin ziemlich über den Satz "wegen meines schlechten Gehalts" gestolpert- du verdienst über dem Durchschnitt! Über die Hälfte der Menschen verdienen -teils deutlich- weniger! Das ist nicht schlecht, die anderen verdienen nur offenbar sehr gut. Bitte ändere hier deine Sichtweise, in deinem eigenen Interesse!

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In Vollzeit würdest Du mehr als Durchschnitt verdienen und Dein Mann verdient ziemlich gut. Schade, dass Du Dein Gehalt als schlecht bezeichnest. Mir scheint, Du sagst das vor allem deswegen, weil Du Dich mit Freunden und Familie vergleichst. Bist Du Dir sicher, dass sie ALLE deutlich mehr Geld haben als Ihr?

Hat Dein Mann die Möglichkeit, seine Stunden zu reduzieren? Damit Du etwas mehr als Teilzeit machen kannst? Beide 30 Stunden zum Beispiel? So haben mein Mann und ich es gemacht. Und das, was ich seitdem auf meinem eigenen Sparkonto "gesammelt habe" tut meinem Ego gut! Und ich habe nicht studiert! Sondern einen kreativen Beruf gelernt und bin in einer guten Branche gelandet, die prima Tarifverträge hat. Das kann auch ein Weg sein, um (deutlich) mehr Geld für seine Arbeit zu bekommen.

Eventuell ist es für Dich auch der Schlüssel zu mehr Zufriedenheit, wenn Du einen anderen Arbeitgeber oder ein interessanteres Aufgabenfeld findest. Dann zeigt sich: Geld ist nicht alles!
Und für den Geist und die persönliche Weiterentwicklung kann man sich ja trotzdem weiterbilden - beruflich oder mit einem anspruchsvollen Hobby, mit schwieriger Literatur oder Du gehst in ein gutes Ehrenamt.

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Für einen tollen Job der einem Spaß macht und den dem man einen Verantwortungsbereich hat braucht man mit viel Disziplin und Durchsetzungsvermögen heute kein Studium mehr. Ich bin 31 Jahre alt, habe 2 Kinder (beide u3) und habe mittlerweile nur noch die GF über mir. Nächster Step selber GF, habe ich vor kurzem abgelehnt, weil die Kids mir noch zu klein sind. Wir aber in den nächsten 5 Jahren anstehen. Ich habe einen Realschulabschluss, eine Ausbildung und habe ein Studium angefangen, und mit einem Betriebswirt abgeschlossen. Einen BA oder MA habe ich nicht als sinnvoll angesehen und dementsprechend früher aufgehört. Also wenn man sich angargiert, kann das durchaus was werden.

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Ich fände es spannend, über die Möglichkeit eines dualen Studiums nachzudenken. Ein duales Studium verbindet Theorie und Praxis auf eine Art und Weise, die dir vielleicht entgegenkommt: Du kannst weiterhin arbeiten und gleichzeitig einen akademischen Abschluss erwerben, der dich beruflich weiterbringt und dir neue Türen öffnet. Außerdem ist ein duales Studium in der Regel sehr praxisorientiert, das heißt, du kannst das Gelernte direkt anwenden - eine Erfahrung, die du bereits gemacht hast und die dir in einem rein theoretischen Studium vielleicht gefehlt hat.

Ein weiterer Vorteil des dualen Studiums ist, dass es viele spezialisierte Studiengänge gibt, die dich gezielt in den Bereichen weiterqualifizieren, die dich interessieren und in denen du bereits Berufserfahrung hast. So kannst du deinen beruflichen Werdegang gezielt in eine Richtung lenken, die dir mehr Freude und Erfüllung bringt, ohne komplett neu anfangen zu müssen.

Wenn du Unterstützung bei der Entscheidungsfindung oder weitere Informationen zu dualen Studiengängen benötigst, kann dir ein Mentoring-Programm wie DualMentor weiterhelfen. Dort kannst du dich mit ehemaligen dual Studierenden austauschen, die den Weg bereits gegangen sind und dir ihre Erfahrungen weitergeben können, und dir auch die Bewerbungsphase für begehrte Stellen erleichtern (https://dualmentor.com).

Letztendlich ist es wichtig, dass du für dich selbst herausfindest, welche beruflichen Schritte dich am zufriedensten machen. Es gibt viele Wege, die dich zu deinem Ziel führen können und es ist völlig in Ordnung, wenn du dir die Zeit nimmst, den für dich besten herauszufinden.

Viele Grüße
Karl von DualMentor

PS: Da du das Thema Gehalt ansprichst: Auf der Seite findest du die zu erwartenden Gehälter nach dem dualen Studium.

PPS: Bei mir im dualen Studium waren auch Kommilitonen in deinem Alter und das war für alle cool, nur falls du dir deswegen Sorgen machst.