Hallo alle 👋🏽👋🏽👋🏽
wer von euch war fulltime in Elternzeit, ob alleine oder zu zweit, und hatte das Gefühl, "Die Decke fällt mir auf den Kopf, ich will wieder arbeiten"? Wann kam das auf und welchen Katalysator/welches Ventil habt ihr gefunden?
Ich arbeite in einem für den Kopf anspruchsvollen und gleichzeitig kreativen Job, in dem ich viele meiner Interessen und Hobbys realisieren kann. Gerade planen wir Elternzeit für "K1", wie es im Forum so schön heißt.
Und ich frage mich, wann es Leuten, die ähnlich leidenschaftlich im Job involviert sind, wieder in den Fingern gejuckt hat... Bin jetzt schon geknickt, viele Dinge vorerst in den Schubladen zu lassen... Auch wenn ich mich auch auf das Abenteuer Baby freue.
Wann ist euch "die Decke auf den Kopf gefallen"?
Unsere Tochter ist 3 Wochen alt und ich würde am Liebsten Sofort wieder arbeiten gehen.
Werde mir jetzt für „jeden“ Tag irgendetwas suchen, was ich mit Ihr machen kann. Spazieren gehen finde ich auch mit Kind absolut langweilig und somit muss etwas anderes her 😃
Mal sehen wie das weiter geht 🤷🏽♀️😃
Ich hab nach 5 Monaten mit 10-15 Stunden die Woche wieder angefangen und vorher eines meiner Projekte ein kleines bisschen mitbegleitet und verfolgt. Mir war aber von Anfang an klar, dass ich nicht lange nur Elternzeit mache, ich arbeite gern und ich brauche unbedingt was für den Kopf.
War zwar anfangs hart wegen des Schlafmangels und der Stilldemenz, aber wurde von Woche zu Woche besser, mit 10 Monaten habe ich Stunden aufgestockt.
Guten Abend,
um das zu verhindern gehe ich seit unsere Kleine 5 Monate alt ist wieder 4,5 Stunden die Woche arbeiten. Das ist nicht viel, aber es macht mir großen Spaß und meine Chefs sind froh, dass mein Know-how wieder im Unternehmen ist . Als ich in Mutterschutz ging wurde gesagt „ich zeichne jede Stunde die Sie wieder kommen möchten frei“.
Letzte Woche war ich aber aufgrund von Meetings, an welchen ich teilnehmen wollte, zwei Tage die Woche da. Nutze ich dann im Herbst für einen längeren Urlaub.
Liebe Grüße
Ich liebe meinen Job auch total, hab eine Position mit Verantwortung in der ich auch voll aufgehe. Mit ist nach ca. 9-10 Monaten die Decke auf den Kopf gefallen und ich hab mich gefreut, als mein Mann dann Monat 12-15 gemacht hat. Er hat dann die Eingewöhnung gemacht und ich bin wieder eingestiegen (anfänglich 25 dann 30 Std/Woche).
Bei mir kam das sehr schnell. Ziemlich genau immer nach vier Monaten - die ersten drei war mein Mann ebenfalls in Elternzeit, da hatte das irgendwie was von gemeinsamem Urlaub, man hat viel gemacht... Dann war ich alleine mit dem Kind Zuhause und dachte, ich verblöde. Ich liebe meinen Job wirklich sehr, er klingt sehr nach deinem 😉, und mir hat das so gefehlt...einfach vor ein richtigen Aufgabe zu sitzen, mit den Kollegen zu brainstormen, ein Projekt voranzubringen, sich am Ende einen Keks zu freuen wenn es erfolgreich beendet wird, Meetings und Dienstreisen und sogar Fortbildungen...hach.
Ich habe mir verschiedene Projekte im Haus usw. gesucht, ein Ehrenamt angefangen, einen Online-Kurs belegt und auch tatsächlich die eine oder andere kleine Sache für die Arbeit gemacht, weil meine Kollegen Mitleid hatten 😉 Die ganzen Gruppen voller Mütter - ich habe es versucht, wirklich, aber ich kam mir vor wie ein Alien. Keiner hat das ähnlich empfunden, es ging wirklich nonstop nur um Kinder...hat mir nichts gegeben, im Gegenteil, ich habe mich noch schlechter gefühlt, weil alle anderen so darin aufgingen und ich eben nicht.
Man kriegt das eine Jahr schon rum, es ist ja auch echt Jammern auf hohem Niveau - bezahlte Elternzeit für ein Jahr ist ein Luxus, um den uns irre viele Länder beneiden. Aber es ist nicht für jeden die totale Erfüllung.
Bei „K1“ war es nach 8 Monat. Da aber weder Flasche noch Beikost akzeptiert wurden war das Arbeiten (15-20 h) die ersten 4 Wochen etwas nervenaufreibend. Dann hat er das Essen gelernt :) Für mein Kopf war es genau die richtige Zeit um wieder zu starten.
Jetzt ist „K2“ fast 3 Monate alt und so ein bisschen fehlt mir das Arbeiten. Ich habe aber auch noch sooo viele Projekte im und ums Haus…. Mal schauen wann ich zumindest ein bisschen wieder einsteige. Dann aber erstmal ohne zeitlich dringende Projekte und Kundenkontakt, das Kind soll im ersten Jahr vorgehen.