Rente / Job / Kinderwunsch - wie sorge ich am Besten vor?

Hallo zusammen,

meine finanzielle Position ist momentan etwas wild..

Ich habe bis vor 3 Jahren vollzeit im Büro gearbeitet. Nachdem mein Freund dann seine Firma gegründet hat, habe ich einen zusätzlichen Minijob bei ihm gehabt. Als wir dann unser Haus gebaut haben, habe ich meinen Job gekündigt (Umzug in ein anderes Bundesland) und habe den Hausbau betreut und nebenbei Teilzeit bei ihm gearbeitet (alles mit Vertrag und angemeldet). Nun arbeite ich, da immer mehr zu tun ist, Vollzeit bzw. 35 Std bei ihm.

Jetzt habe ich gelesen, dass es ja eine bestimmte Gehaltsgrenze für Rentenpunkte gibt. Diese erreiche ich leider nicht. Ich würde aber gerne (noch mehr) vorsorgen und überlege nun was besser wäre - nach einer Gehaltserhöhung fragen oder lieber nach einer Pensionskassenzahlung etc.. Privat sorge ich schon vor, aber irgendwie machen mir wegen dieser Rentenpunkte gedanken.. wie würdet ihr das machen? Auch bzgl. dem Kinderwunsch / Elternzeit..

Bearbeitet von Bonsaiii
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Seid ihr verheiratet? Falls nein, solltet ihr darüber nachdenken oder anderweitig darüber nachdenken, wie er dich absichert, wenn du für ihn arbeitest und den Rücken freihälst. Verdienst du so wenig bei ihm oder wie ist das zu verstehen?

Bzgl elternzeit - elterngeld für dich wird wohl mau ausfallen wie es klingt. Er kann dir ja aber auch weiter etwas als Ausgleich zahlen.

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Welche Grenze meinst Du?

Rentenpunkte gibt es eigentlich immer, wenn man nicht geringfügig beschäftigt ist. Um einen Rentenpunkte zu erhalten, müsstest Du genau durchschnittlich verdienen, das sind 45359€ brutto. Verdienst Du doppelt so viel, bekommst Du zwei Punkte, bei der Hälfte einen halben. Mehr als zwei gibt es nicht.

Die gesetzliche Rente ist die erste von drei Säulen. Sie reicht im Normalfall nicht aus. Du müsstest Dir zusätzlich über Säule 2 (betriebliche AV) und 3 (private geförderte AV, Riester und Co) Gedanken machen oder anderweitig privat vorsorgen (Immobilie, Fondssparen, Etf).

Wegen des Kinderwunsches wäre in Bezug auf das älter Geld ein möglichst hohes Nettogehalt anzustreben.