Selbstgewünschte Entlassung aus dem Beamtenverhältnis

Liebe Urbia -Community, ich möchte wissen, ob jemand schon mal einen Antrag auf Entlassung aus dem Beamtenverhältnis gestellt hat? Ich bin seit 1995 Beamtin an einer Universität in meiner Heimatstadt. Seit einigen Jahren befinde ich mich nach der Geburt unserer zwei Kinder in Sonderurlaub wegen Kindererziehung. Während meines Sonderurlaubes sind wir in ein anderes Bundesland gezogen. Zuerst war mein Plan, dass ich mir nach Beendigung des Sonderurlaubes eine andere Beamtenstelle hier suche und mich versetzen lasse. Jetzt habe ich aber meine Traumstelle in der Privatwirtschaft gefunden und würde gerne aus dem Beamtenverhältnis entlassen werden. Kann jemand davon berichten? Wie lange hat der Vorgang gedauert? Gab es Probleme? Wie lange hat die Nachversicherung in der deutschen Rentenversicherung gedauert? War der Wechsel von privater Krankenversicherung in die gesetzliche Krankenversicherung problemlos möglich? Ich bin übrigens 49 Jahre alt und meine Kinder sind bis jetzt auch bei mir in der privaten Krankenversicherung mitversichert. Mein Mann ist auch privat versichert (selbständig). Können wir für die Kinder wählen? Der Vertrag in der Privatwirtschaft soll übrigens zum 1.10. beginnen. Liebe Grüße!

Bearbeitet von valeska7875
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Meine Frau hat das gemacht.

Es war problemlos und ging alles recht zügig.
Allerdings gab es in der Überbrückungszeit natürlich kein Arbeitslosengeld.

Bei der Krankenversicherung gilt ja auch Nachversicherungspflicht, wenn was wäre. Drei Monate oder so.
Also das passt bei dir ja alle Male.

Du hast noch vier Wochen.
Gekündigt haben wirst du ja schon.

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Vielen Dank für die Antwort! Das beruhigt mich schon mal sehr.

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Hallo, eine Kollegin welche für einen Sachgebietsleiter Posten Ihr Beamtenverhältnis aufgelöst hat und ein Freund meines Sohnes welcher 3 Jahre nach Berufung aufgelöst hat und in die freie Wirtschaft wechselte, hatten das Problem einer sehr hohen Nachversicherung. Der Rest ging flott.

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Ja, um die Nachversicherung mache ich mir auch Gedanken. Was war da das Problem konkret?

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Die zu zahlende Summe. Ich habe erinnerlich, über 30.000 Euro und knapp 17000 Euro.

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Wegen der Kinder: Kommt aufs Einkommen an:
https://www.pkv.wiki/cms/pkv/info/grundlagen/pkv/wie-werden-kinder-versichert

Dein Wechsel in die GKV sollte gar kein Problem sein, wenn du unter der Bemessungsgrenze verdienst

Bearbeitet von hondihond
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Danke für die Info!

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Aufpassen - nicht alle Länder zahlen Altersgeld.

In 7 Bundesländern verliert man seine Prozente komplett und wird in der Rentenversicherung nachversichert: könnte ich mir nicht leisten

Entlassung erfolgt zügig.

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Vielen Dank für den Hinweis! Ich werde mich informieren.