Hallo Mädels!
Wie regelt ihr denn die ganzen Termine in der Schwangerschaft wenn ihr arbeiten geht?
Ich weiß gar nicht, wie ich das organisieren soll. Die Vorsorgetermine beim FA zb sind immer unter der Woche von 9 bis 11 Uhr. Da sind Leute normalerweise arbeiten (ich auch).
Plant Ihr für soetwas Urlaubstage ein?
Bei mir kommen da noch Facharzttermine dazu und ich habe keine Urlaubstage übrig für das Jahr.
Ich würde da gerne mal eure Erfahrungen zu dem Thema sammeln,
Liebe Grüße
Terminplanung und Arbeiten, wie macht ihr das?
Hi, soweit ich weiß nuss der AG dir bezahlt frei geben, wenn du zu Vorsorgeuntersuchungen musst. Es fallen daher auch keine Minusstunden an
Wie meine Vorrednerin sagte muss der AG dich dafür freistellen ohne nacharbeiten zu müssen bei den FA Terminen.
Die sind ja ehh nur alle 4 Wochen bis zur 30 Ssw. und ab da alle 2 Wochen.
Daher würde ich mir da keine Gedanken drum machen.. da muss der AG sich Gedanken drum machen.
Nicht nur bei den FA Terminen. Bei allen für die Schwangerschaft nötigen Vorsorgeuntersuchungen oder anderweitige Untersuchungen. Also z.B. auch für Termine beim Diabetologen, wenn man Schwangerschaftsdiabetes hat o.ä.
Nur als Ergänzung...
Ich habe Gleitzeit und eine Frauenärztin, die auch sehr frühe oder späte Termine am Tag möglich macht. Sofern es sich nicht anders legen lässt und die Termine in meine Kernarbeitszeit fallen, werde ich dafür von meinem Arbeitgeber freigestellt.
Ich lehn mich mal weit ausm Fenster und sage, der AG hat einen dafür freizustellen ohne Benachrichtigung oder das es Urlaub braucht. Voraussetzung die Termine sind nicht anders zu legen! Ein Zuckertest kann man zb nur morgens machen. Als ich noch feste Arbeitszeiten hatte, also bei Kind 1 und 2, hab ich meine reguläre Vorsorge am späten Nachmittag gelegt und beim Zuckertest bin ich halt unmittelbar danach in die Arbeit. Mir wurde das auch als Arbeitszeiten gewertet (wichtig, da ich für Zeit bezahlt wurde und kein festes Gehalt hatte).
Ab dem Mutterschutz haben alle Termine vormittags stattgefunden.
Heute bei Kind 3, arbeite ich als was anderes und hab keine festen Arbeitszeiten. Ich arbeite streng genommen wann ich will und wie viel ich will. Und leg meine privaten und geschäftlichen Termine kreuz und quer. Das ist auch wichtig... weil mit 2 Kindern an der Hand und eines im Bauch bin ich oft in privaten Terminen gebunden. Mein erster Sohn hat phasenweise ständig Arzt- oder Therapietermine... Allein zwischen Juni und August waren es in der Summe 9 Termine die größtenteils vormittags lagen und ich ihn sogar von der Schule befreien musste. Dann kommen meine Vorsorgen on top. Da kann es schon mal sein, das ich um 10 Uhr mit Kind1 beim Arzt sitze... danach im Homeoffice arbeite etc... in den Ferien leg ich Kundentermine auch nur online oder in Präsenz auf den späten Nachmittag, frühen Abend. Ein Job mit festen Arbeitszeiten und mehreren Kindern... keine Ahnung wie man dem überhaupt gerecht werden will... in meiner denke gar nicht umsetzbar, vorallem nicht wenn mind ein Kind 24/7 Betreuung braucht. Nen 8 jährigen kann ich schon mal 1-2 Stunden sich selbst überlassen. Ein Baby oder Kindergartenkind hingegen nicht.
Ich fand das auch total schwierig. Klar, wenn Termine nicht anders zu legen sind, dann ... und alles, was mit der Schwangerschaft zu tun hat... ABER, man will ja da nach der Schwangerschaft gegebenenfalls weiterarbeiten und es sich deshalb nicht all zu bequem machen und verscherzen. Jedenfalls ging es mir so. Ich habe mich in den ersten Wochen ganz schön verbogen und selbst später habe ich sehr viel in Bewegung gesetzt, um nicht andauernd zu fehlen.
Am Ende ist es leider so, dass Arzttermine gefühlt nur für Leute ohne klassische Arbeitszeiten sind. Da muss man dann entsprechend kaltschnäuzig sein und sich herausnehmen, was man sich eben herausnehmen kann oder irgendwie den Spagat suchen. Ich hatte aus dem Grund z.B. ein hohes Risiko keine Hebamme zu finden, weil es da grundsätzlich nur Termine zwischen 10:00 und 14:00 gab, Mitteilung gern mal 2 Tage vorher.
Urlaubstage habe ich nie genommen, aber sehrwohl Zeit nachgearbeitet, obwohl ich es schwanger (auch nach Mitteilung an dem AG) nicht hätte machen müssen. Am Ende musst du schauen, womit du dich am wohlsten fühlst. Ich war froh als ich endlich in Mutterschutz war und diessr Stress dann auch vorbei war. Ich kenne aber auch genug, die sich diesen Stress gar nicht machen und dann eben einfach fehlen. Auch das geht.