Hallo,
ich höre immer wieder mal, dass die deutsche Rentenversicherung kostenlose Beratungen anbietet.
Und ganz praktisch komme ich mit dem Formular nicht weiter, in dem ich Rentenpunkte für Erziehungszeiten beantragen muss.
Nun kann ich im Internet nach Beratungsstellen suchen oder stattdessen nach Versicherungsberatern/-ältesten.
Was ist denn da besser?
Komisch finde ich auch, dass die deutsche Rentenversicherung auf ihrer website Orte mit Beratungsstellen auflistet (der nächste ist knapp 30 km von hier) aber bei der Umkreissuche ist plötzlich doch eine Beratungsstelle hier am Ort...
Sollte ich dann lieber zu der größeren(?) (offizielleren?) in 30km Entfernung fahren? Es geht ja wirklich um eine eher umfangreiche Beratung und nicht nur um das Ausfüllen eines Rentenantrags. Der ist noch in weiter Ferne.
Wer hat Erfahrung?
Rentenberatung?
Ich habe das Formular ohne Beratung ausgefüllt. Eigentlich müsst ihr euch nur entscheiden, ob ihr dir oder deinem Mann (bei ihm nur für in der Zukunft liegende Zeiten) die Zeiten anrechnen lassen wollt.
Mehr ist das eigentlich nicht und das sollte auch die kleine Beratungsstelle schaffen.
Oh, schon verschoben.
Mal sehen, ob noch mehr Antworten kommen, danke für deine.
Ich stutze bei den Angaben zu weiteren Alterssicherungssystemen - ich habe immer, auch während der Elternzeit, zusätzlich gearbeitet, aber die Beispiele passen für mich alle nicht so hundertprozentig.
Ist die VBL eine berufstätige Versorgung? Oder die KZVK? Beides vermutlich ja...
Und dann die Selbstständigkeit...
Ja, immer wieder mal und das hab ich in der Steuererklärung auch brav angegeben.
Aber das war immer total wenig, in manch einem Jahr auch gar nichts - wie finde ich das jetzt 10 Jahre später raus und rechne es ein wöchentliche Arbeitsstunden und monatliches Einkommen um?
Hm..
Ja, und dann hätte ich gerne eine Rentenberatung für die Zukunft.
Meine Rente wird aus eigener Rente plus (vermutlich leider) Witwenrente plus Zusatzversorgungskasse plus eigenem Ersparten/Mieteinnahmen bestehen.
Ich war ja nie bei einer Rentenberatung, aber vermutlich können die schon ungefähr ausrechnen, was ich da später erwarten kann? Und wie viel ich sinnvollerweise dazu sparen sollte? Und wie groß der Unterschied wäre, je nachdem ob mein Mann 80 oder 90 wird?
Google mal nach der Ausfüllhilfe zum Formular. Das ist das Formular V810. Vielleicht hilft das schon ein bisschen.
Wenn es jetzt nur um das Formular geht, ich hatte vor kurzem eine Online Beratung per Zoom direkt über die DRV. Dann ist es egal ob die 30km weg ist.
War effektiv und gut.
Termin konnte man auch online machen.
Eigentlich sollte jede Kommune eine Rentenberater haben. Das ist meist ein Angestellter der Kommune, der einmal die Woche Termine diesbezüglich anbietet. Es kann dauern, bis man einen Termin bekommt. Aber der ist dann auch kostenlos.
Grüsse
BiDi
Dass es dauern kann, habe ich gemerkt...
Ich habe gerade nach 54 Minuten in der Wartschleife aufgegeben.
Ich denke, ich versuche es Montag Vormittag noch mal, da haben hoffentlich nur halb so viele Leute Zeit, sich um ihre Rente zu kümmern...
Und das Formular schaffe ich vielleicht auch so.
"Berufsständische Versorgung" scheint wohl nur zu greifen, wenn ich woanders Punkte für Kindererziehung bekommen habe. Nicht, wenn ich einfach gearbeitet habe.
Hm... da sagt man ständig den Leuten, v.a. Frauen, sie sollten möglichst viel selbst arbeiten und eigene Rentenpunkte sammeln und dann macht man es so kompliziert, wenn jemand wirklich in den ersten Lebensjahren arbeitet... offtopic aus.
Rentenantrag ist mein persönlicher Endgegner.
Letztes Jahr musste ich einen Antrag auf Witwenrente stellen. Bei 'Meldeadresse am 03.07.1991: ', war ich der festen Überzeugung das wäre einfach Verarsche. Aber nein, sie wollten dann auch noch den Gesellenbrief meines Mannes und eine genaue Auflistung, wann er bei welcher Krankenkasse versichert war.
Ich frage mich wirklich, wie Menschen das machen, für die Deutsch nur die zweite Sprache ist...
Grüsse
BiDi