Hallo zusammen,
ich überlege aktuell, ob ich meinen Job wieder auf Eis lege und meine restliche Elternzeit von knapp 2 Jahren nehmen soll.
Wir haben 3 Kinder im Alter von 8,6,2 Jahren. Mein Mann arbeitet Vollzeit ca.30 min entfernt von zu Hause. Ist in der Woche meist von 6:30-17/17:30h weg.
Ich habe wieder Teilzeit begonnen zu arbeiten. Es ist ein eher stressiger Job.
Der mir Spaß machen würde, hätte ich den Kopf dafür frei.
Ich ahne einfach das Gefühl ich kann nicht 100% "da sein".
Die Kinder sind in der Betreuung bis 13h. Alle Fahrten dorthin mache ich.
Und auch generell alles was die Kinder betrifft, zumindest in der Zeit wo mein Mann arbeitet.
Leider geht's mir schon seit einem Jahr gesundheitlich nicht so prickelnd.
Letztes Jahr war ich schonmal beim Arzt, hatte öfter starkes Nasenbluten.
Da stand ich scheinbar schon kurz vorm Burnout.
Dann hab ich mich irgendwie durchs letzte Jahr gehangelt mit guten und weniger guten Phasen.
Nie perfekt, aber alles machbar.
Seit ich wieder arbeite und mehr Stress habe zu allem pünktlich zu sein, merke ich, dass meine Gesundheit wieder mehr leidet.
Zudem habe ich stark zugenommen im letzten Jahr.
Logisch gesehen würden mir vermutlich einige raten meine Elternzeit zu nehmen. Zumindest würde ich es einer Freundin raten, wenn ich den Text lese.
Aber das ist eben auch mit Sorgen behaftet.
Zum einen "Wie sieht es aus, wenn ich so schnell.wieder die Arbeit aufgebe?".
Geldlich würden wir problemlos hinkommen.
Klar ist es schön etwas mehr zu haben, aber es ist ok.
Mein Mann hatte schonmal versucht weniger zu arbeiten, das will sein Chef nicht.
Ich würde einfach gerne den Alltagsstress rausnehmen, mich um meine Gesundheit kümmern. Mehr Kopf frei für die Kinder haben und sie gut im Alltag begleiten.
Ich bin häufig gereizt und genervt und klar spüren die Kinder das auch.
Meine Tage beginnen um 6h und enden um 21h wenn die Kleinste schläft. Im schlimmsten Fall (je nachdem wie es mit der Arbeit ist) gibt's auch mal Tage, an denen ich keine Mittagspause bekomme.
Noch schläft die Kleinste, wenn das vorbei ist, hab ich auch keine Chance auf eine Pause.
Aktuell stresst mich einfach alles. Kinder zu Freunden fahren oder zum Hobby.
Hausaufgaben, lernen für Arbeiten.
Geburtstage planen, noch Haushalt und Garten erledigen, Berichte für die Arbeit schreiben....
Und ja, mir war das vorher bewusst und wir haben uns bewusst für drei Kinder entschieden.
Und ich weiß,dass es für viele normaler Alltag ist.
Ich weiß aber auch, dass ich gesundheitlich nicht fit bin aktuell.
Mich würde einfach mal interessieren, an die die "nur" Hausfrauen sind:
- warum habt ihr euch dafür entschieden?
- seid ihr glücklich damit?
- wie habt ihr euch geldlich abgesichert? Oder habt ihr "Angst" wegen der Rente?
- möchtet ihr wieder arbeiten, wenn die Kinder ggf.größer sind?
- wie reagiert eure Umwelt darauf, dass ihr Hausfrauen seid?
- gibt es vielleicht jemanden wie mich, dem alles zu viel wurde und habt ihr wieder zu euch gefunden?
Bzw.an die die auch berufstätig sind... Vielleicht kennt ihr ja "nur Hausfrauen" und mögt mal berichten, wie euer Empfinden dazu ist...
Vielen Dank für eure Antworten.
Gibt es hier Frauen, die "nur" Hausfrauen sind?
Hallo,
Dein Text liest sich tatsächlich so, als würde es dir gut tun nochmal in Elternzeit zu gehen.
Du musst halt gucken ob du später wieder relativ problemlos rein kommst.
Unsere Kinder sind 13 und 11 Jahre und mein Mann ist zu Hausmann.
Die Entscheidung kam als unser Jüngster geboren wurde und mit 6,5 Monaten an Krebs erkrankte.
Ich war mit ihm 6 Monate fest im Krankenhaus und mein Mann hat sich um unsere Tochter gekümmert + alles zu Hause.
Nach der intensiv Therapie standen noch 1,5 Jahre viele Arzttermine an + viele ungeplante und beide arbeiten wäre sehr schwierig gewesen
Da ich viel mehr verdiene, blieb er zu Hause.
Er kümmert sich um alles, außer putzen.
Wenn ich da bin, fahre ich die Kinder zu Hobbys, Elterninitiative... bin aber in der Regel von 6:45-18 Uhr außer Haus.
Da unsere Kinder schon größer sind, würde ihm das nicht reichen.
Er arbeitet viel ehrenamtlich und es ist halt einfach bequem.
Sollten wir uns trennen, bekommt er entweder das Haus, oder ich muss ihn ausbezahlen, sollte ich vor ihm sterben, erhält er Witwen Rente.
Du musst wissen wie du dich am besten fühlst.
Liebe Grüße Tanja
Ich war lange Zeit "nur" Hausfrau.
Nr. 1 wurde 2010 geboren. Nach seiner Geburt bin ich relativ schnell in Teilzeit eingestiegen, aber das war für uns Stress pur.
Mein Mann hatte auf Grund seines Berufs wenig bis keine Chancen, die Stunden ohne gravierende Einschränkungen zu kürzen (Sonderfall in seinem Job). Außerdem haben wir beide im Schichtdienst gearbeitet, nach unterschiedlichen Systemen und unterschiedlich langen Wochen.
Kurzum: Wir haben uns das Kind in die Hand gedrückt, waren völlig erschöpft und ich bin mir nicht ganz sicher, wie wir es geschafft haben, Nr. 2 zu zeugen. 🙈
Ich war erleichtert, als ich dann ins BV kam (Berufsbedingt).
Wir haben dann nach langen Gesprächen entschieden, dass vorerst ich zu Hause bleibe.
Wichtig waren uns vor allem zwei Punkte:
- Dass ich auf dem aktuellsten Stand der Dinge bleibe (Literatur, Fortbildungen etc.)
- Dass ich abgesichert bin (Rente, Tod/Berufsunfähigkeit meines Mannes, Scheidung)
Die Entscheidung habe ich nie bereut. Unser Familienleben war viel entspannter. Oder anders gesagt: Wir hatten überhaupt mal etwas, das man Familienleben nennen konnte. Das war uns immer sehr wichtig. 😊
Die Reaktionen waren meistens neutral oder einfach "Willst du denn später wieder arbeiten gehen." Seltener mal kritisch ("Warum nimmt dein Mann keine Elternzeit", "Warum geht ihr nicht beide in Teilzeit", ab und an auch die "faul"-Kommentar). Dann habe ich je nach Tonfall entweder sachlich erklärt, ironisch geantwortet oder ignoriert. 😉
Mit den Jahren habe ich aber irgendwann bemerkt, dass ich die Arbeit wieder brauche. 🤷♀️
Intensive Gespräche folgten. Denn es war klar, dass die jüngsten Kinder noch zu jung sind, als dass wir beide Vollzeit arbeiten könnten (nach unseren Vorstellungen von Familienleben). Und wieder wie nach Nr. 1 wollten wir es nicht. Für meinen Mann würde aber Elternzeit im Endeffekt einen Lizenzverlust und damit den Jobverlust bedeuten. Er verdient außerdem besser als ich - was bei 9 Kindern nicht ganz unwichtig ist. 😉
Letztendlich haben wir uns dafür entschieden. Ich bin seit etwas mehr als 2 Jahren wieder im Beruf, mein Mann "nur" Hausfrau.
Wenn die zwei Jüngsten in den Kiga kommen, müssen wir noch mal reden, was für ihn möglich ist. Noch hat er seine Lizenz, aber müsste einiges wieder "aufarbeiten".
Wir werden sehen.
Aber er sagt aktuell: Und wenn, dann mache ich halt eine Umschulung. Das ist es mir wert. 😊
Darf ich fragen was dein Mann beruflich macht ?
Lg
Öffentlich möchte ich es nicht gerne schreiben. Es ist ein eher spezieller Beruf, von dem man dann sehr schnell auf ihn persönlich schließen kann.
Ich kann aber sagen, dass er eine Lizenz benötigt, die an bestimmte Bedingungen geknüpft ist, zum Beispiel eine gewisse Zahl der Arbeitsstunden, die geleistet werden muss. Nach bestimmten Abstufungen von Auflagen folgt nach ultimativ der Lizenzverlust.
Hi, unsere Kinder sind 8,5 und 2 Jahre alt. Ich bin seit 9. Jahren "nur Hausfrau" — mein Mann geht Vollzeit im Schichtdienst arbeiten und es geht uns finanziell gut. Ich kann mich zu 100% um unsere Kinder kümmern (Schule- und Vorschule, Hobbys, Termine, Hausaufgaben ect.) und bin damit vollständig zufrieden und ausgeglichen. Mein Mann hat höchsten Respekt vor meinen täglichen Aufgaben und würde auch gerne "nicht tauschen". Ich habe übrigens eine private Rentenversicherung in die mein Mann mtl. für mich einzahlen tut. Was das Umfeld darüber denkt ist uns relativ egal — wir müssen damit zufrieden sein.☘️
Hallo,
Ich bin seit dem Geburt meiner Tochter (1,5) "nur" Hausfrau. Ich liebe es. Davor habe ich immer gearbeitet. Ich habe ein PhD absolviert und arbeitete mehrere Jahre in Universitäten. Mein Arbeit habe ich immer sehr genossen und ich hatte einen Guten Gehalt. Ich habe viel mehr finanzielle Freiheit gehabt, bin viel gereist..es war schön. Ich vermisse manchmal ein bisschen meine profesionales Leben und natürlich auch Geld zu verdienen...aber Gott sei Dank mein Mann hat ein Gutes Gehalt und wir können uns leisten dass ich zu Hsuse bleibe und nur er arbeitet. Wir haben schon vor der Geburt unserer Tochter darüber geredet dass, wir beide gerne unsere Tochter nicht gleich zur Kita oder Betreuung geben möchten, weil wir beide unsere Mütter in unserem Kindheit immer dabei hatten. Das war für uns beide als Kinder sehr sehr schön und hat unseren Leben nur gut getan. Deshalb wollten wir auch unsere Kinder das gleiche anbieten. Wir würden gerne sobald wie möglich noch ein 2. Kind zu bekommen. Daher werde ich wahrscheinlich noch ein Paar Jahren als Hausfrau vollzeit arbeiten. Ich bin okay damit! Später, wenn unsere Kinder großer sind, wurde ich gerne noch mal arbeiten gehen, aber nur 50% oder freiberuflich.
Ich liebe die Zeit mit mein Kind zu verbringen und ich schätze sehr dass, ich sehr wenig Stress habe. Ich habe Zeit für alles was meine Familie betrifft. Ohne Arbeit kann ich mich nur an unsere Familie konzentrieren, Freundinen treffen, kochen (weil ich sehr gerbe koche) und do weiter. Ich denke oft, dass ich meine profesionale leben abgegeben habe, aber ich mache das gern für meine Tochter und meine kleine Familie. Und wenn ich meine Tochter lachen sehe oder ihre erste Schritte sehe, bin ich sicher dass es sich lohnt!
Ich hoffe du kannst die richtige Entscheidung für dich und deine Familie treffen. Du solltest an deiner Gesundheit denken, weil du 3 wunderbare Kinder und ein toller Mann die, sicherlich dich noch viele Jahren in ihrem Leben haben möchten! Pass auf dich auf.
Ahh und noch was...für jeder Arbeitgeber bist du als Arbeitnehmer immer ersetzbar...für deine Kinder wirst du nie ersetzbar!
Liebe Grüße
Ich verstehe gut, dass du den Rest EZ nehmen willst - aber verschiebst du das Problem damit nicht nur um 2 Jahre? Was wäre in 2 Jahren anders als jetzt? Stresst es dich dann weniger? Kann dein Mann in 2 Jahren reduzieren? Oder kehrst du gar nicht zurück?
Für mich liest es sich so, als würdest du jetzt die Symptome bekämpfen, aber nicht die Ursache. Arbeit (in dem Umfang) und 3 Kinder sind zu stressig. Also würde ich eher langfristig überlegen, welche Optionen es gibt, damit alles unter einen Hut geht.
Naja, aber das Leben mit Kindern wird ja schon entspannter, je älter sie werden.
Und es ist ein Unterschied, ob man in zwei Jahren halbwegs entspannt wieder in den Job geht und noch mal 2-3 Jahre die A...backen zusammenkneifen muss, bis es wirklich gut geht.
Oder ob man von jetzt an 5 Jahre die A...backen zusammenkneift, bis es entspannter wird.
Elternzeit ist halt die Jobgarantie, vermutlich sollte man das gerade ausnutzen, so lange es geht.
Wenn die Elternzeit erst abgelaufen ist, kann man nur noch aussteigen, aber nicht mehr pausieren!
Meine Kinder sind noch klein, daher kann ich da nicht so recht mitreden. Aber ich weiß nicht, ob es in 2 Jahren eben so viel entspannter ist.
Ich hab hier zumindest bei Motte kaum einen Unterschied im Alltag festgestellt. Mit 2 ging sie in die Krippe bzw Kita und mit 4 war’s von den Zeiten her eben exakt gleich. Auch Motte selbst war nicht weniger, aber anders anstrengend. Jetzt ist sie 5,5 und hat grade (so empfinde ich es) wieder ne anstrengende Phase (ist sehr empfindlich, explodiert schnell - tatsächlich irgendwie die Wackelzahnpubertät 😂).
Für mich ist daher wichtig, allgemein so zu leben, dass ich mit den Auf und Abs umgehen kann. Denn ich erwarte nicht, dass es „leichter“ wird, nur eben anders. Wenn’s dann doch leichter wird, freue ich mich natürlich 😊
Die Jobsicherheit mag da sein. Aber naja, ich weiß nicht… in 2 Jahren kann auch viel passieren und vielleicht wird man dann doch gekündigt oder so.
Letztlich soll die TE natürlich machen, was sie für richtig hält, das war jetzt einfach so mein Einwurf und meine Bedenken. Nicht, dass sie in 2 Jahren am selben Punkt ist 😊
Ich selber bin keine Hausfrau, weil ich meinen Job sehr liebe. Aber meine Mutter war/ist eine. Der Lebenstraum meiner Eltern war immer eine sehr, sehr große Familie, und den haben sie sich erfüllt. Sie hat ein kleines bisschen von Zuhause aus gearbeitet, also eine kleine Mini-Selbstständigkeit, angepasst an den Rest unseres Lebens und nicht andersherum. Finanziell ist sie abgesichert, aber natürlich wäre jetzt im Alter mehr da, wenn sie gearbeitet hätte - das war sowohl ihr als auch meinem Vater immer bewusst und sie haben es in Kauf genommen. Sie haben aber jetzt auch eine Menge Kinder, die dafür sorgen, dass sie sich niemals ernsthaft Gedanken werden machen müssen.
Der Umwelt war es tatsächlich ziemlich egal, es gab so einige Hausfrauen. Und sicher hat die Anzahl der Kinder die Sache auch vereinfacht - es war offensichtlich, dass man das anders nicht schaffen konnte. Sofern man nicht reich und mit einer 24/7-Nanny ausgestattet ist. Aber meine Eltern, speziell meine Mutter, sind da auch mit absolutem Selbstbewusstsein rangegangen. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie jemals nur den Hauch von Selbstverteidigung gezeigt hätten. Ihr Leben, ihre Entscheidung, fertig.
Meine Mutter hat nie wieder "richtig" gearbeitet, nur später ihre Selbstständigkeit ein bisschen ausgebaut (kleines Handwerk). So, wie es passte, manchmal auch notwendig war und ihr Spaß gemacht hat. Und ja, ich würde sagen: Sie ist sehr glücklich damit gewesen. Es war das, was sie wollte und die damit verbundenen Einschränkungen haben ihr nichts ausgemacht. Sie hat viele Ehrenämter, sie hat sich immer sehr im Ort und der Nachbarschaft eingebracht...ein erfülltes Leben, denke ich, von dem auch viele Menschen profitiert haben. Man kann der Gemeinschaft ja auch nach seinen Möglichkeiten dienen, ohne dank Vollzeitjob haufenweise Steuern zu zahlen, und das hat sie getan.
Passen muss es für niemanden außer euch. Sofern du finanziell für alle Eventualitäten abgesichert bist - mach, was für dich und euch richtig ist. Du hast den Luxus, dass du eine Wahl hast. Die Mehrheit der Frauen hat sie heutzutage nicht mehr, auch wenn viele sicher gerne anders leben würden.
Du hast offenbar eine kluge Mutter, die einen guten Weg gegangen ist!
Jetzt bin ich neugierig wie viele sind sehr sehr viele Kinder genau ?
- warum habt ihr euch dafür entschieden?
Weil wir für unsere Kinder so wenig Fremdbetreuung wie möglich haben wollten
- seid ihr glücklich damit?
Ja
- wie habt ihr euch geldlich abgesichert? Oder habt ihr "Angst" wegen der Rente?
Privat Rentenversicherung ist min.genauso sicher wie die staatliche wahrscheinlich sicherer.
- möchtet ihr wieder arbeiten, wenn die Kinder ggf.größer sind?
Die Kinder sind größer, ich arbeite während der Schulzeit ( also 9.30- 13.30Uhr) wenn es passt
Auch der Jüngste soll die Privilegien haben wie die Großen.
Der Große sagte mal zu mir:
" auch wenn ich als Jugendlicher euch nicht gebraucht habe und eh mehr in meinem Zimmer war, so war es schön zu wissen , dass jemand da ist, wenn ich jemanden gebraucht hätte."
- wie reagiert eure Umwelt darauf, dass ihr Hausfrauen seid?
Das weiß ich nicht, denn es hat mich noch nie interessiert, was die "Umwelt" dazu sagt.
- gibt es vielleicht jemanden wie mich, dem alles zu viel wurde und habt ihr wieder zu euch gefunden?
Wie gesagt, bei uns war es eine Entscheidung aus o.g. Gründen.
Liebe Grüße
Ich bin seit der Geburt meines ersten Kindes (mittlerweile im Grundschulalter) Hausfrau.
-warum habt ihr euch dafür entschieden?
Weil ich es anders machen wollte als meine Mutter. Sie war immer Karrierefrau und ich habe als Kind darunter gelitten, das meine Eltern den ganzen Tag arbeiten waren und danach keine Kraft /Lust mehr hatten, sich um mich zu kümmern.
Meine Mutter hat sich "kaputt" gearbeitet und bereut, dass sie nie Zeit für mich hatte. Die Einsicht kommt leider zu spät.
- seid ihr glücklich damit?
Ja, sehr. Im "schlimmsten" Fall kann man ja wieder arbeiten gehen. Ich habe in einem Bereich gearbeitet, in dem immer gesucht wird.
- wie reagiert eure Umwelt darauf, dass ihr Hausfrauen seid?
Eigentlich steht das nie zur Diskussion. Ich bekomme weder positive noch negative Kommentare.