Ich habe kurz nach meinem Master-Abschluss mein Kind bekommen und bin seitdem zuhause. Nächstes Jahr soll es dann in die Kita und ich will ins Berufsleben starten.
Nun habe ich eine perfekte Stelle für mich gefunden. Würdet ihr euch 1 Jahr vorher bereits bewerben?
Ich dachte daran, dort anzurufen und mich zu erkundigen, wie sinnvoll das ist. Bewerbungsprozesse können sich ja durchaus sehr unterscheiden.
Bin dankbar für Erfahrungen!
Wie lange im Voraus bewerbt ihr euch?
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Also ein Jahr im Voraus ist denke ich leider ein bisschen zu lang.
Anrufen kostet aber auch nichts oder du könntest es schonmal als Übung für die folgenden Bewerbungsgespräche nutzen bzw. Um dich dem Unternehmen schonmal vorzustellen. Vielleicht hast du ja Glück und wenn du soweit bist, geht einer in Rente/Mutterschutz oder was auch immer und dann haben sie dich noch auf dem Schirm.
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Ein Jahr im Voraus macht man nur bei Ausbildungen. Ansonsten sucht der Arbeitgeber meist für jetzt bzw wartet eben noch die Kündigungsfrist von einem passenden Bewerber ab.
Ein Jahr im Voraus plant denke ich kein Arbeitgeber.
Würde also 6 Monate vorher mal Ausschau halten, was es so gibt und langsam Bewerbungen fertig machen.
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Das kommt ja auch stark darauf an, wie sehr dein Beruf gesucht wird.
In manchen Bereichen ist der Fachkräftemangel mittlerweile extrem. Ich selbst führe im Moment auch Vorstellungsgespräche mit Bewerbern, die überlegen, eventuell in einem Jahr in unsere Gegend zu ziehen...
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Ich bin Fachkraft in der Energiewirtschaft, die Spezialisierung ist schon sehr nischig.
Ich werde es wohl versuchen.
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Ich würde es zumindest versuchen, wenn es so gut passt. Es kann ja auch sein, dass du nicht für die aktuelle Stelle in Frage kommst, aber dass noch eine sehr ähnliche ausgeschrieben wird und dann hat man dich vielleicht schon mal positiv auf dem Schirm, viele Firmen haben Bewerberpools, auf die sie zurückgreifen.
Mein Stellenwechsel im ÖD hat letztens von der Bewerbungsfrist bis zum tatsächlichen Wechsel 8 Monate gedauert, obwohl ab sofort ausgeschrieben war.
Was ich dabei auch erlebt habe, war, dass aufgrund der Eignung einer weiteren tollen Bewerberin noch eine weitere Stelle geschaffen wurde, obwohl eigentlich nur eine ausgeschrieben war, zwar zunächst nur befristet, aber immerhin.