Schwangerschaftsverkündung

Hallo an alle,

Ich bin Erzieherin und aktuell im vorübergehenden Tätigkeitsverbot bis die Ergebnisse vom Betriebsarzt vorliegen.

Meine Chefin hat nun gesagt, dass ich mir doch bitte überlegen soll ihr das Go zu geben dem Team von meiner Schwangerschaft zu erzählen.

Spätestens jedoch bitte, wenn das Ergebnis da ist und ich wirklich im Beschäftigungsverbot bin. „Dann weiß es es ja schließlich eh jeder!“

Nun meine Frage an euch:

Habt ihr Erfahrungen diesbezüglich und wie würdet ihr damit umgehen?
Um ehrlich zu sein war mein Weg nicht ganz einfach und ich möchte es eigentlich erst bekannt geben wenn die Anfangszeit vorbei ist.

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Deine Chefin hat nicht gaanz unrecht gerade als Erzieherin ein BV zu bekommen ist in den meisten Fällen durch eine Schwangerschaft.
Wenn deine Kollegen nicht ganz auf den Kopf gefallen sind zählen sie 1 und 1 zusammen.

Daher würde ich vielleicht vorweg Lästergrundlage weg nehmen und es selbst verkünden.

Versteh aber auch deine Bedenken wegen der Schwangerschaft.

Würde deiner Chefin aber sagen das du dies doch gern selbst übernehmen wollen würdest und nicht das ein Dritter die Schwangerschaft verkündet.

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Danke für deine Antwort.

Aber darf die Chefin dem Team überhaupt sagen, dass ich ein Beschäftigungsverbot habe, wenn ich dies nicht möchte? Ich habe im Internet bezüglich dem Mutterschutzgesetz sehr verschiedene Dinge gelesen🙃

Ich wollte es dem Team sagen, wenn ich das nächste mal beim Frauenarzt war. Das ist in 2 1/2 Wochen, das Ergebnis vom Betriebsarzt kommt ca. in einer Woche.

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Nein.. sie wird sagen das du krank bist oder nicht kommst etc. pp.

Aber je nachdem wie der Schichtplan aussieht und wie jeder Zugriff drauf an steht eben entweder: krank, BV oder eben Dienstzeit drin.
Wenn es natürlich nicht für jeden zugänglich ist, ist der Punkt natürlich vollkommen irrelevant.

Würde deiner Chefin einfach sagen das du das gern in 2 1/2 Wochen selbst machen möchtest wenn du beruhigter vom FA Termin kommst.

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Hi Pati.
Glückwunsch zur Schwangerschaft und alles Gute für euch!
Ich kann nachvollziehen warum du mit der Bekanntgabe im Team warten möchtest und deine Chefin sollte das ebenso können und muss deine Entscheidung akzeptieren. Ich habe selbst bei der 1. SS am Anfang nur ganz wenige Verwandte und den AG eingeweiht, mit Verweis an alle, dass ich nicht möchte dass es die Runde macht bevor ich mir sicher sein kann. Die SS dauerte leider nur 8 Wochen. Ist nicht schön das jemandem sagen zu müssen. Bei der 2. SS habe ich den AG in der 7. Woche eingeweiht und die Zeit bis dahin mit Urlaub überbrücken können und erst in der 14. SSW alle anderen eingeweiht.

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Lügen muss die Chefin halt auch nicht. Sie wird halt dann sagen " susanne kommt nicht mehr, den Grund darf ich aktuell nicht sagen" und dann werden es sich die Kollegen halt denken.

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Ich bin auch Erzieherin und hatte schon viele Kollegen, die offiziell einfach lange krank waren.

Ob sich da jemand was bei denkt hast du natürlich nicht im Griff. Außer mit einer möglichst glaubhaften Geschichte.

Aber ich verstehe dich total, je mehr Menschen es wissen umso mehr müsstest du im schlimmen Fall auch davon berichten. Und bei einem so schmerzhaften und persönlichen Thema will man das ja nicht.
Es wird mit Sicherheit so nicht kommen, aber der Gedanke macht Druck.

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Es interessiert die Kollegen einfach nur um zu wissen, wie lange du weg bist. Ansonsten ist es nur für dich lebensverändernd, den Rest der Menschheit tangiert eher weniger, ob du wegen Beinbruch oder Schwangerschaft nicht zur Arbeit kommst. Daher würde ich das gar nicht als große Sache betrachten. Ist doch letztendlich völlig egal, ob die Kollegen das wissen. Es hilft aber mit der Planung, wenn die anderen wissen, dass so schnell nicht mehr mit dir zu rechnen ist. Daher denke ich, dass es im Sinne der Arbeit besser ist, es mitzuteilen.

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Dann würde aber auch reichen zu sagen, dass ich noch länger fehle und nicht direkt die Schwangerschaft zu verkünden.

Es ging mir auch lediglich darum, ob der Arbeitgeber sagen darf:
„Sie befindet sich im Beschäftigungsverbot“

Ich möchte schon selbst entscheiden wann ich es wem mitteilen möchte.