Wenn man sich in seinem Beruf neu bewirbt und für diesen Beruf ein Tarifvertrag gilt, wie viel die Stunde mehr würdet ihr versuchen zu verhandeln? Und wie macht man das am besten, welche Begründung usw.?
Gehalt verhandeln
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Willst du dann außertariflich gezahlt werden oder wie stellst du dir das vor?
Ansonsten geht nur im Tarifvertrag einerseits die Frage wie man eingruppiert wird und/oder Zulagen sowie zusatzleistungen.
Zulagen sind sowas wie erschwerniszulage oder funktionszulagen.
Zusatzleistungen sind fahrtgeld, Übernahme von kinderbetreuung etc.
Da Tarifverträge je Branche auch total unterschiedlich sind kann man ja auch nicht pauschal sagen 5 Euro die Stunde.
Bearbeitet von Versteheichnicht2022
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Ich finde es nicht ungewöhnlich, wenn man ein Gehalt benennt, das man verdienen will - erstmal ganz unabhängig vom Tarif. Und dann wird geschaut, wo man dafür eingruppiert werden müsste und wie viel Zulage dann ggf. noch nötig wäre. Die Zulage muss ja nicht genau begründet werden, bzw. kann auch eher allgemein begründet werden nach dem Motto „ist nötig um wettbewerbsfähig zu sein“.
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Ungewöhnlich sicherlich nicht. Aber kannst du es mit x Euro die Stunde betiteln bei den Infos?
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Bei uns gibt es nur minimalen Spielraum und der wird dann gewährt, wenn man
- viel Berufserfahrung mitbringt
- im anderen Unternehmen mehr verdient hat und
- man dich unbedingt haben will.
Ist einer der drei Punkte nicht erfüllt, gibt es diesen Spielraum nicht.
Wie schon erwähnt wurde, gibt man ein Wunschgehalt an. Dieses trifft dann auf den Spielraum und die oben genannten Punkte oder eben nicht. Stundengehälter gibt es bei uns nicht außer bei den Werkstudenten. Bei uns ist der Monat bzw. das Jahresgehalt die Ausgangsbasis für solche Berechnungen. Verhandelt wird auch nicht eine bestimmte Summe, sondern zwei Zulagen, die man erhalten kann. Beide Zulagen sind in der Summe festgelegt.
Bearbeitet von ella838
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Du meinst, Du bewirbst Dich in einem tarifgebundenen Unternehmen?
Für Berufe an sich gibt es ja keine Tarifverträge.
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Hallo,
Es kommt doch nicht auf den Beruf darauf an, sondern auf die Firma, in der man arbeitet. Ob diese nach Tarif zahlt. Hast du denn ein konkretes Unternehmen, bei dem du dich bewerben willst und weißt sicher, das dort nach Tarif gezahlt wird?
Dann sollte doch auch die Eingruppierung der Stelle bekannt sein.
Ich arbeite in einer Firma, in der nach Tarif bezahlt wird. Da gibt es keinen Verhandlungsspielraum. Jede Stelle ist einer Tarifstufe zugeordnet. Lediglich was die Berufserfahrung angeht, kann man ggf noch was rausholen (nach 2, 4 und 6 Jahren gibt es je einen kleinen Sprung nach oben - ggf startet man dann direkt in der oberen Stufe). Üblicherweise startet man aber auch nicht in der Tarifstufe, die der Stelle zugeordnet ist, sondern entwickelt sich über einige Jahre dort hin.
Zusätzliche Zahlungen als Individuelle Zulage o.ä., was ja hier schon angemerkt wurde, sind auch über den Tarifvertrag oder Betriebsvereinbarungen geregelt. Da ist somit ebenfalls kein Spielraum - das sind hier Zulagen , die einem für gute Leistungsbeurteilung gewährt wird. Die bekommt man also nicht von Beginn an.
Über welche Branche sprechen wir denn? Meist kann man die Tarifverträge online einsehen. Hast du da schon mal geschaut?
Ich bin außertariflich eingestuft - wäre das bei dir auch so?
Dann kann man sein Gehalt verhandeln. Allerdings auch nur im gewissen Ramen, wir haben hier dennoch Gehaltsbänder je nach Eingruppierung der Stelle. Also unendlich nach oben geht es auch nicht.
Grüße
N.
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So viel Spielraum ist da nicht die Tarifverträge sind recht klar geregelt da wirst du entsprechend deiner Berufserfahrung einsortiert falls du irgendwelche speziellen Qualifikationen wie extra Fortbildungen , Auslandserfahrung oder sonst was hast kannst du versuchen ob du darauf begründet eventuell ein bisschen mehr rausholen kannst am ehesten über Benefitz wie Job Rad , vergünstigter Fitnesstudio Tarif usw. . Was Gehaltsverhandlungen betrifft fährst du in der freien Wirtschaft immer besser . Mein erlernter Beruf wird auch nach Tarifvertrag bezahlt trotz Berufserfahrung käme ich nicht annähernd an das ran was ich in der freien Wirtschaft verdiene .