Höhe Rücklagen

Da grade viel über Sparen diskutiert wurde, würde mich die Höhe eurer Rücklagen interessieren- und wie diese angelegt sind.

1

Ich finde bei sowas sollte man doch selbst anfangen 🤗

2

Was hast du an Rücklagen?

3

Warum sollte jeder dir das sagen wenn du es selbst nicht tust?

Man sollte zumindest so viel haben das es nicht weh tut eine defekte Waschmaschine auszutauschen, Kühlschrank oder so.. geht natürlich nach oben alles offen je nach Lebenslage.
Genauso woran man denken muss wie Autoreparaturen etc.

Glaub das kann man gar nicht so pauschal sagen.

4

Und am Besten noch den Wohnort dazu schreiben? 😃

5

Man sagt als Richtwert 3 - 6 Nettogehälter.

6

Ich verstehe nicht, was man mit diesen Angaben anfangen will. Die eine ist erfolgreich selbständig oder im Management mit 6stelligem Gehalt tätig, die andere kann aus welchen Gründen auch immer nur wenige Stunden oder gar nicht arbeiten. Die eine stammt aus einer wohlhabenden Familie und bekam das Stufium voll von den Eltern finanziert, die andere musste einen Studienkredit aufnehmen und zahlt diesen und/oder BAFöG ab. Die eine ist 25 Jahre alt und beginnt gerade mit dem Rücklagenaufbau, die andere steht kurz vor der Rente, hat 40 Jahre gespart und gerade ihre Lebensversicherung ausbezahlt bekommen. Die eine hat ein Mehrfamilienhaus geerbt, die andere muss die Eltern finanziell unterstützen.

Wenn Dir jetzt die eine erzählt, dass sie ein abbezahltes Mehrfamilienhaus, ein Depot mit Wertpapieren von 200.000 € und 300 g Gold im Tresor hat und die andere, das sie 2 Monatsgehälter auf dem Sparbuch liegen hat - was fängt Du mit diesen Aussagen an, wenn Du doch keinerlei Lebensumstände kennst?

Richtig - nichts.

Bearbeitet von Severina
7

Ich habe ca. 12 Nettogehälter als Reserve.

8

Wir haben für die Rente vorgesorgt (und dabei schon geplant hundert zu werden :) ) und ein abbezahltes Einfamilienhaus. An dem noch einiges gemacht werden muss, aber solange es mir - überspitzt gesagt - nicht durchs Dach regnet, machen wir uns in der Hinsicht nicht verrückt. Eins nach dem anderen. Anfang des Monats zahlen wir 300 Euro auf ein Sparkonto ein, sobald da ne gute Summe drauf ist, wird er nächste Schritt gemacht.

Rücklagen haben wir etwa sechs Monatsgehälter. Damit kann ich gut schlafen, weil ich weiß, egal, was passiert, ein halbes Jahr können wir notfalls ganz ohne Einnahmen überbrücken. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist denkbar gering, aber ich bin Experte darin, mich in alle möglichen Eventualitäten reinzusteigern.

Da wir das haben, habe ich auch keinerlei Skrupel, das Geld auszugeben, das nach Abzug aller Fixkosten übrig bleibt. Wir reisen und unternehmen sehr viel und das kann auch schonmal teuer werden. Vor ein paar Jahren hätte ich jeden für verrückt erklärt, der einen Urlaub macht, wie ich ihn für nächstes Jahr plane. Aber, ganz deutlich gesagt, ich brauch am Ende keine teuren Sarg und mitnehmen kann ich eh nix. Die Kinder haben ein anständiges Startkapital, eine gute Schulbildung, was sie sonst noch erreichen/haben wollen, müssen auch sie sich erarbeiten.

Wir haben - finde ich - ein gutes Haushaltsnettoeinkommen, zusätzlich erhalte ich alle sechs Monate Tantiemenzahlungen, die aber variieren. Reich sind wir nicht, wir haben auch kein 'Vermögen', wollten wir aber auch nie. Uns war und ist wichtig ein gutes Leben ohne größere finanzielle Sorgen zu führen, nicht mehr und nicht weniger.

9

Ist ein abbezahltes Einfamilienhaus kein Vermögen? ;-)

10

Ja gut, habe ich mich falsch ausgedrückt. Wir sind nicht vermögend, das trifft es vielleicht eher. :)