Guten Morgen ihr Lieben,
in meinem aktuellen Job, geht es mir nicht gut und generell möchte ich etwas ganz anderes machen, als das was ich gelernt habe. Raus aus dem Büro, dafür Menschen helfen.
Meine Leidenschaft war schon immer das Gesundheitssystem. Seit der Kindheit.
Habe im Ort eine Stelle gefunden und dachte, das probierst du einfach.
Ich wurde einen Tag später angerufen und zum Gespräch eingeladen. Dies verlief vor 4 Ärzten gut und alle waren sich im Klaren, ich bin Quereinsteiger.
Es folgten zwei schöne Probearbeitstage. Habe mit angepackt, wo ich konnte. Stimmung im Team war echt gut.
Dann sollte ich 1 Woche später zur Besprechung wieder kommen. Hab ich auch gemacht.
Der Doc meinte, er könne es sich sehr gut vorstellen, ich kam sehr gut an. Ob ich mir auch im Moment eine Ausbildung vorstellen kann? Aktuell leider nicht, da 3 Kinder daheim. Und ob ich mir dem Gehalt bewusst wäre, da ja ungelernt. Ja, mir ist das bewusst.
Die Ärztin sagte dann, dass noch weitere Bewerbungen von MFA‘s angekommen sind und die auch noch Probearbeiten und eben gelernte Kräfte sind. Ob ich immer noch so Lust auf diesen Beruf habe? Ja, habe ich.
Da ich eine längere Kündigungsfrist habe, wollen sie versuchen mir bis zum 15.11, Bescheid zu geben.
Mittlerweile fühle ich mich sehr hingehalten.
Sie haben 1,5 Stellen zu vergeben. Ich hätte gern 20
Stunden gehabt.
Wie seht ihr das? Über 4-5 Wochen so ein hinziehen … Es ist ja eine Direktorstelle und wenn mein Profil nicht passt, wäre eine Absage deutlich einfacher für mich. So hänge ich in der Luft und frage mich, ob dort noch hin möchte?
Liebe Grüße und Danke,
Sunny ☀️😀
4 Termine bei Wunsch-Arbeitgeber, noch immer keine Entscheidung
Die möchten dich gerne haben, weil du gut ins Team passt. Leider bringst du die gewünschte Qualifikation nicht mit, daher schauen sie, wie das Probearbeiten mit den anderen läuft. Wenn die genauso nett sind, wird eine von denen die Stelle bekommen.
Ist leider so. Darauf muss man vorbereitet sein, wenn man keine Vorerfahrung hat. Ich habe das Problem auch schon (bei einer internen Bewerbung) gehabt, obwohl ich mit dem Vorgesetzten sehr gut kann. Leider nützt die Sympathie nichts, wenn ein Kandidat kommt, der menschlich UND fachlich passt. Deswegen hat man dich gefragt, ob du zu einer Ausbildung bereit wärst.
Ich gehe zu 90% von einer Absage aus. Das ist aber weder Schuld der Klinik noch deine, sondern einfach dem Umstand geschuldet, dass die mit einer ausgebildeten Fachkraft mehr anfangen können. Nimm es daher nicht persönlich. Die hätten dich gerne, ziehen aber aus unternehmerischen Gründen einen anderen Bewerber vor.
Die Frist reizen sie vermutlich aus, weil nicht jeder der Bewerber spontan Zeit zum Probearbeiten hatte.
Wirkt für mich auch so: Du bist Plan B.
Wenn mit dem Bewerber der ersten Wahl keine Einigung zustand kommt, bietet man dir die Stelle an. Daher das hinhalten ohne Absage bisher.
Hey meine Liebe
Es ist schön, dass du so sozial denkst. Aber überleg dir eine Ausbildung gut.
Der Job ist schlecht bezahlt, unflexibel (Arbeitszeiten), stressig und niemand schätzt einen wert.
Habe 10 Jahre in der Pflege und 2 Jahre in einer Praxis gearbeitet und dann kurz vor Burnout gekündigt, um nochmal zu studieren und habe jetzt einen Bürojob.
Das war die beste Entscheidung überhaupt, überlege dir wirklich gut, ob du wirklich in die Pflege willst.
Ich wünsche dir alles Gute ❤️