Wie teilt ihr euch EZ auf?

Danke erstmal an alle für die spannenden Beiträge und Finanztipp zum EG.

Nun mal die Frage: wie lange wart ihr in Elternzeit? Wie habt ihr euch das aufgeteilt?

Findet ihr zB nach 10 Monaten wieder arbeiten auf 20 Stunden zu früh?

LG :)

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Hallo

Ich war 3 Jahre in Ez, mein Mann gar nicht.
Danach bin ich mit 20 Stunden wieder angefangen; arbeite bis heute so.

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Kind 1:Papa keine EZ wegen Umschulung, Mama 12 Monate

Kind 2: Papa 2 Monate, Mama 16 Monate

Ob nach 10 Monaten 20 Stunden zu viel oder nicht sind, müsst ihr wissen. Wenn Baby gut betreut ist und es sich für euch gut anfühlt, dann ist es das richtige. ☺️ So etwas ist immer individuell. Einige bleiben drei Jahre zu Hause, andere gehen nach dem Mutterschutz wieder arbeiten -Hauptsache Mama und Familie fühlt sich wohl. Da gibt es kein richtig oder falsch

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Ich hab hab nach 5 Monaten wieder mit 10-15 Wochenstunden angefangen, zum ersten Geburtstag auf 25 aufgestockt und werde langsam auf 35 Stunden aufstocken, spätestens bis unser Kind 2 ist.
Der Papa war einen Monat ganz zuhause und seitdem auf einer 75%-Stelle. Zusätzlich haben wir beide noch eine Selbstständigkeit mit Minimum 2Stunden die Woche, maximal 5 (unregelmäßige Termine).
Unser Kind geht zur Tagesmutter seit es 10 Monate ist, wir haben Großeltern hier die gern und regelmäßig (wenn auch leider nicht ganz zuverlässig) nachmittags betreuen.
Also nein, ich find es nicht zu früh, wenn man es gut hinbekommt und aufteilt.

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3 Jahre EZ. Mein Mann 2 Monate Zeitgleich mal mit mir in meiner Zeit. Danach war ich bewusst ein Monat noch Arbeitslos und bin dann mit 13,5h wieder eingestiegen. Arbeite auch weiterhin 13,5 h. Reicht mir so vollkommen. Finanziell sowie von der Auslastung.

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Huhu,

Ein zu früh muss man für sich selber entscheiden. Es gibt Frauen, die arbeiten nach den Mutterschutz wieder , entweder freiwillig oder weil es das in anderen Ländern auch gar nicht gibt mit Elternzeit.
Es kommt auf eure finanziellen Ressourcen auch an, wie lange ihr euch Elternzeit leisten könnt. Und dann wenn die Finanzen ausreichen, ist es ja auch ein emotionaler Faktor, ob man sein Kind in die Fremdbetreuung schicken will oder mehr Zeit mit ihm genießen will . Gut wollen tun wir das sicher alle, wir lieben ja unseren Nachwuchs.

Wir haben uns für Teilzeit Elternzeit bei meinen Mann für die Monate 2-12 entschieden und somit Elterngeld plus.
Ich arbeite Vollzeit, bisher keine Planung Elternzeit Plus hinten dran zu hängen.
Ich hab aber auch eine gewisse Flexibilität im Job und Ho, die es mir ermöglicht mein Kind quasi während mein Mann arbeitet zu betreuen und danach weiter zu mahen oder wenn der kleine Quarker entspannt neben mir liegt sogar weiter zu arbeiten.

Lg

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Erstes Jahr Elternzeit mit Basiselterngeld komplett zu Hause, danach 1,5 Jahre Teilzeit in Elternzeit mit 30h/Woche. Ein halbes Jahr habe ich mir aufgehoben für den Sommer vor dem Schulbeginn um die Chance zu nutzen, längere Zeit als Familie zu verreisen.
Der Papa hat Monat 13+14 Elternzeit genommen und im Zuge dessen die Kita-Eingewöhnung übernommen.
Rückblickend hätte ich lieber nach 9 oder 10 Monaten getauscht, weil mir ab da langsam die Decke auf den Kopf gefallen ist und ich die Arbeit und die Kollegen vermisste.

Bearbeitet von Bibiundtino
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Hahaha, hätte exakt von mir sein können.

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Hat das mit dem Abstillen den gut geklappt? 🙈 Mach mir bisschen Sorgen dass das Baby nicht ready ist ...und Väter sind ja schnell überfordert 😂

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Ich war 1 Jahr in EZ und habe dann mit 25 Std. wieder begonnen und schnell auf 30 Std. aufgestockt. Mein Mann hat nach mir noch 3 Monate EZ gemacht und in der Zeit die Kita-Eingewöhnung gemacht, so dass ich entspannt wieder in den Job einsteigen konnte. Wir würde es so immer wieder machen, also ablösen und sich gegenseitig wirklich entlasten, statt gemeinsame EZ. Aber ggf. würden wir schon früher wechseln, also statt 12+3 eher 10+5. Mir ist nämlich schon ab dem 9./10. Monat die Decke auf den Kopf gefallen. Und die Zeit, in der mein Mann wirklich alleine für das Kind tagsüber verantwortlich war, war prägend für die Beziehung mit dem Kind und den Start in eine Elternschaft auf Augenhöhe und möglichst faire Verteilung von „Care-Arbeit“ wie es so sperrig heißt.

Im Einschulungsjahr haben wir nochmal EZ genommen, diesmal parallel, und haben eine längere Reise gemacht.

Bearbeitet von ourhope123
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Bei Kind 1 hatten wir beide keine Elternzeit (und auch keinen Mutterschutz) und waren somit ne Woche später (bzw. mein Mann direkt) wieder Vollzeit dabei. Das ging super, war aber natürlich auch kräftezehrend. Im Vorschuljahr waren wir dann parallel jedoch zwei Monate in EZ und haben eine längere Reise gemacht. War ursprünglich nicht so geplant, aber die beste Entscheidung unseres Lebens.

Bei Kind 2 wollte wir diesen Stress direkt nach der Geburt nicht noch einmal, weshalb die beiden auch einen relativ großen Abstand haben. Jetzt sind wir finanziell so sicher, dass ich definitiv die ersten 15 Monate und mein Mann insgesamt 3 Monate gehen wird.
Mein Mann hat fantastische Arbeitsbedingungen mit sehr guter Bezahlung und Homeoffice und 35h Woche, das wäre im Vergleich zu meinen derzeitigen Arbeitsbedingungen absolut nicht sinnvoll gewesen dass er länger in EZ geht.
Wie lange es letztlich bei mir wird, weiß ich noch nicht. Unsere Kitabeiträge sind extrem hoch, sodass sich (trotz sehr guter Bezahlung) das Arbeiten bei mir nur sehr bedingt lohnt im U3-Bereich. Zumal kommt noch dazu, dass ich als Beamtin einfach nicht versetzt werde (obwohl ich sooo viele Sozialpunkte habe) aber die Strecke (anderes BL) viel zu weit zum pendeln ist. Sollte meiner Versetzung weiterhin nicht entsprochen werden, werde ich wohl deutlich länger in EZ gehen bis ich halt maximal 50km entfernt eingesetzt bin, obwohl ich eigentlich bei Kind 1 so mit 1,5-2,5 Kita schon sehr wichtig und gut fand...mal schauen.

Bearbeitet von gandfm
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Kind 1: Da war ich 8 Monate in Elternzeit und im Anschluss mein Mann 6 Monate. Zwei Monate hatten wir gleichzeitig. Da ich Studentin war, konnten wir danach flexibel sein und mein Kind ging nur wenige Stunden in die Kita. Dann kam sowieso Corona und ich hatte als Studentin keinen Anspruch mehr auf Betreuung. Daher war mein Kind fast nochmal bis zum 3. Lebensjahr zu Hause.

Kind 2: Da hatte ich 18 Monate Elternzeit, welche ich für Kind 3 unterbrochen habe. Mein Mann hatte nur die 2 Monate Elternzeit, die man gleichzeitig haben konnte.

Kind 3: Da hatte ich 13 Monate Elternzeit. Mein Mann hatte auch 13 Monate Elternzeit. Die ersten beiden Monate davon hatten wir gemeinsam Elternzeit. Mein Mann hat also quasi fast das komplette zweite Lebensjahr zu Hause übernommen und ich ging wieder arbeiten.

Ich finde, ein Elternteil sollte so lange wie möglich zu Hause bleiben. Wenigstens die ersten zwei Jahre. Mir wäre es nach 10 Monaten definitiv zu früh, aber das empfindet ja jeder anders.