Eingewöhnung - lieber Urlaub oder Elternzeit verlängern?

Hallo zusammen,

So wie es aussieht, ziehen wir zum neuen Jahr endlich um.
Wir warten schon über ein Jahr bis die jetzige Mieterin raus geht...

Am neuen Ort gibt es einen Gemeindekindergarten, auch mit Ganztagesbetreuung. Dort hätte unsere Tochter einen Platz für September 2025.
Wir haben ein Augustkind (3.8.2023), ich habe 2 Jahre Elternzeit eingereicht.

Bei der Einrichtung nehmen sie Kinder erst ab 2 Jahren und Eingewöhnungen sind nur September und Oktober möglich, unterjährig nicht.

Laut Elternzeit müsste ich am 3.8.2025 wieder arbeiten.

Ist es sinnvoll für August und September die Elternzeit zu verlängern und hoffen, dass die Eingewöhnung nach 4 Wochen abgeschlossen ist oder würdet ihr von Anfang an gleich um 3 Monate verlängern (bis Ende Oktober), damit sie sicher eingewöhnt ist?

Ich habe noch ca. 3 Wochen Resturlaub von vor dem Mutterschutz.

Alternativ würde ich um 2 Monate verlängern und die 3 Wochen Urlaub als Backup von vorne herein dran hängen, so dass wir 1 Monat und 3 Wochen für die Eingewöhnung hätten?

Unsere Tochter ist eher "umgänglich" und ausgeglichen. Es wird dann vermutlich ihre 2. Eingewöhnung sein, denn sie wird ab März zur Tagesmutter kommen, damit ich mein Studium anschließen kann. Sie ist dann schon 2 Jahre alt.

Es ist auch eine Kostenfrage, wie lange ich verlängern kann und ohne Einkommen durchkomme...

Was meint ihr?

P.S. Mein AG ist familienfreundlich und richtet sich weitestgehend nach meinen Vorgaben 😅

Bearbeitet von vorblida
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Hey,
als wenn das Geld egal ist würde ich 3 Monate Elternzeit nehmen und mir den Urlaub aufheben um mal längerUrlaub zu machen oder für Tagesausflüge unter der Woche.

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Das Geld ist leider der limitierende Faktor...

Ich muss gucken ob 3 gehen. Aus dem Bauch raus, eher knapp :-(

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Ich würde elternzeit verlängern. Es ist dann nur ein Spiel mit der Zeit und man macht sich selbst stark Druck.

Zumal waren wir zb so oft krank, sodass sich die Eingewöhnung 5 Monate gezogen hat.

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Oh wei...

Ja, daran habe ich gar nicht gedacht, dass natürlich auch noch die Krankheiten losgehen...

Dann nehme ich zumindest nochmal 2 Monate, also einen zur Überbrückung bis der Kindergarten los geht und einer zur Eingewöhnung. Den Rest könnte ich mit Urlaub auffangen hoffentlich 🤔

Liebe Grüße!

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Plane es definitiv mit ein. Und wenn es doch schneller geht, da weniger krank, kannst du dir vllt nochmal ein paar Tage Erholung gönnen, wärend dein Kind in der Kita ist :)

Ohne krank sein wären wir sicher bei so 2, 5 Monaten gewesen.

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Elternzeit vom Papa? Dann wäre das mit dem Geld-Totalausfall zum Teil aufgefangen.

Meine Kinder waren innerhalb einer Woche eingewöhnt.
Das meiner Schwägerin konnte mit 2 gar nicht eingewöhnt werden. nach 5 Monaten war Schluss mit Kampf und sie haben dann gewartet, bis 3 Jahre.

Andere nutzen den Arbeitsdruck und machen nicht so ein Berliner-Einewöhnungs-Modell Geschiss, sondern gewöhnen klassisch hart ein, weil es halt MUSS. --- Ansichtssache. Und kommt auch auf den Kindergarten an, wie gut die das machen.

Aber ja: Kind-Krank ist IMMER ein Thema, - das wird dich häufig betreffen und eine Strategie für diese Tage braucht es auf jeden Fall.

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Papa hat "seine" Monate mit Elterngeld bereits aufgebraucht. Fällt sein Gehalt ganz weg, trifft es uns härter als "nur" meins.
Ist ja ungewöhnlich spät, dass sie erst ab 2 Jahre aufnehmen. Da hat ja in der Regel niemand mehr Elterngeld "übrig".
Ist aber der einzige Kindergarten weit und breit, also haben wir keine Wahl. Kindertagespflege ist auch voll. 1 Platz gibt es 18 km entfernt einfache Richtung.
Der Kindergarten ist immerhin nur 2 km weiter.
Vermutlich werde ich mir einen Minijob fürs Wochenende suchen für die Zeit der Eingewöhnung...

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Hallöchen, ich hätte mal eine Frage und zwar, du hast die vollen 24LM Elterngeld bekommen? Wie das? Ich habe gerade meinen Antrag fertig gemacht und bekomme nun eine "Kürzung" bis zum 20LM, wegen Mutterschaftsleistungen. Diese bekommt doch aber jeder AN oder?
Meine Tochter kam am 17.7.24 zur Welt und Mutterschaftsleistungen gingen bis einschließlich 18.9. 24, somit wurde mir der Sep komplett als BasisElterngeld eingetragen und auf die 20LM gekürzt.
Wie hast du das denn eingereicht?
Wäre wirklich lieb, wenn du mir helfen kannst.

Zu deiner Frage, wenn ihr es euch finanziell leisten könnt und dein AG nichts dagegen hat, verleängere es - ich würde auch mehr als 3 Monate verlängern.
Bei K1 hatte ich keine Probleme, wir sind aber auch in die warme Jahreszeit gegangen (Eingewöhnung war Mai 19).
Bei K2 war es eine Lasagne Geschichte, die Eingewöhnung hat sich gezogen, weil sie ständig krank war (Eingewöhnung war Nov 22).
Wenn es bei euch ohne Probleme klappt, kannst du immer noch eher mit arbeiten loslegen.

Liebe Grüße

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Hallo :-)

Danke für deine Rückmeldung. Verlängern und wenn es gut läuft eher einsteigen ist eine gute Idee, das hatte ich als Möglichkeit vergessen 🙃

Finanziell ist es knapp, deshalb müssen wir gut rechnen ob wir uns es leisten können. Auf der anderen Seite bringt es nichts, zu früh wieder auf der Matte stehen zu müssen und dann nicht wissen wie.

Unsere Tochter ist ja vor 04/24 geboren, deshalb gelten bei uns die alten Regeln. Wobei das nicht so viel zur Sache tut. Ich hatte 12 Monate Basis Elterngeld eingereicht, wovon ja 2 Monate vom Mutterschutzlohn beglichen werden. Ich habe mir von allen 12 Monaten exakt 50 % auf ein Tagesgeld Konto eingezahlt und uns somit eigenständig 24 Monate Elterngeld plus organisiert.
Mein Mann hatte offiziell Elterngeld plus und war 4 Monate in Elternzeit.

Alles Gute dir!

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Ich danke dir vielmals.
Und dir/euch gutes Gelingen.

Liebe Grüße und alles Gute