Hallo ihr lieben,
ich habe eine Frage: Anfang des Jahres mein Baby . Spontan habe ich jetzt die Möglichkeit bekommen eine mehrjährige Weiterbildung zu absolvieren. Zu einem späteren Zeitpunkt kommt diese Chance definitiv nicht wieder. Der Haken: Die Weiterbildung beginnt rund 3 Monate nach der Geburt. Die Weiterbildung ist fast jeden, aber nicht jeden Samstag bis Sonntag.
In D. Machen die meisten klassisch 1 Jahr Elternzeit, aber in meinem
Fall würde ich nur am Wochenende arbeiten, dafür schon so früh. Ich glaube in der CH geht es schon wenige Wochen nach Geburt normal weiter
Ideal ist das nicht. Aber was würdet ihr an meiner Stelle tun?
Ab wann etwas arbeiten nach Geburt
Ich kenne mehrere Frauen, die direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen sind. Wenn es eine einmalige Chance ist, würde ich persönlich sie vermutlich ergreifen.
Danke! Sind sie also 8 Wochen nach der Geburt arbeiten gegangen? Und weißt du in welchem Umfang?
Mit einem Umfang von 50% :)
Ich würde mich absprechen mit deinem Partner (falls vorhanden).
Und dann würde ich es mir wirklich 3 mal überlegen. Kommt ja auch darauf an wie deine Geburt abläuft.
Bei nem KS wirst du so schnell nicht arbeiten gehen.
Warum sollte sie nach einem Kaiserschnitt nach 3 Monaten nicht arbeiten gehen?
Es gibt viele Frauen, die nach dem Mutterschutz also nach ca. 8 Wochen wieder arbeiten gehen.
Liebe TE, das ist doch eine tolle Chance. Besprich das mit deinem Partner, schaut dass das Kind betreut ist und falls du stillen möchtest ihr schon vorher mal probiert ob es mit abpumpen und Fläschchen geben auch klappt. Und dann los :) viel erfolg!
Liebe Schnecke,
vielen Dank fürs Mut zusprechen!
Ich habe 6 Wochen nach der Geburt das erste Mal „gearbeitet“
Allerdings bin ich selbstständig und arbeite dann eben nur 1,5-2h..
Der körperliche Aspekt ist das eine - der andere - wie klappt das mit dem Baby.
Möchtest du stillen? Kann das Baby mit? Kann das Baby wer zum Stillen bringen.. kannst du abpumpen? Nimmt das Baby denn die Flasche? Würde es dich sehr stören wenn sich das Baby vorzeitig abstillt? Wer betreut das Baby - ist die Betreuung sicher gestellt?
Ich finde die Frage gar nicht so leicht zu beantworten....
Klar wäre es gut so eine Chance zu nutzen.
Ich finde aber ob man persönlich dazu in der Lage ist, ist im Vorfeld schwer zu beurteilen.
Das hängt ja auch viel davon ab ob man vielleicht schwere Geburtsverletzungen hat und wie es einem generell die ersten Monate nach der Geburt geht. Wie das Baby drauf ist, ob es andere Probleme nach der Geburt gibt...
Ich persönlich würde es nicht entscheiden wollen so lange im Vorraus.
Anders ist es wenn man 3 Monate nach Geburt sagt, mir geht's gut ich mache jetzt was, aber bevor das Baby überhaupt da ist einen Vertrag unterschreiben oder sonst was, neuer ever.
Unabhängig von der Frage, wie schnell man nach der Geburt wieder ins Arbeitsleben zurück möchte, fände ich eher problematisch, dass du durch die Ausbildung die nächsten 1-2 Jahre (wie lang konkret ist „mehrjährig“) an den Wochenenden gebunden bist. Das schränkt das Familienleben natürlich massiv ein. Sehr viel weniger Zeit als Familie, aber auch weniger Zeit für dich zur Erholung und Freizeitmöglichkeit für deinen Partner. Das sollte gut durchdacht und abgestimmt sein. Wenn ihr euch das als Familie vorstellen könnt und du diese Mehrfachbelastung kräftemäßig zutraust, würde ich mich auf jeden Fall anmelden und es zumindest versuchen.
Stimmt, das ist auch ein wichtiger Punkt, an den ich blöderweise nicht dachte. Ich würde dann unter der Woche weniger machen. Aber mein Partner hat natürlich eher an den Wochenenden frei.
Ich bespreche das mit ihm, neige aber gerade dazu es zu probieren.
Hallo,
habe ich es richtig verstanden: du würdest drei Monate nach der Geburt eine Weiterbildung anfangen, die immer am WE ist. Arbeiten würdest du aber noch nicht wieder parallel. Wann willst du denn wieder anfangen zu arbeiten?
Prinzipiell hätte ich sowas drei Monate nach der Geburt für machbar erachtet. Vorausgesetzt, dein Partner steht hinter dir und kann sich am WE um das Kind kümmern. Wenn er durch Schichtarbeit o.ä. nicht zur Verfügung steht, müsstet ihr euch eben um eine andere Betreuung kümmern. Wäre das möglich?
Es kommt auch darauf an, wo die Weiterbildung ist. Musst du da immer hin? Wie weit weg von dir ist das? Über Nacht? Weil du ja schriebst, Samstag und Sonntag. Das fände ich dann doch eher problematisch, besonders falls du stillen willst - aber lösbar ist das ja auch.
Schwierig wird es, wenn du am WE die Weiterbildung machst und in der Woche wieder arbeitest. Dann bleibt für die Familie kaum noch Zeit. Ich habe ein berufsintegriertes Studium gemacht, wo auch immer Samstags Unterricht war. Drei Jahre lang, noch ohne Kind. Das war hart. Mit Kind hätte ich das parallel zur Arbeit nicht geschafft.
LG N.
In Deutschland wird man na verflucht, wenn man früh wieder arbeiten geht und ist direkt die schlechteste Mutter der Welt.
Bei meiner ersten Tochter hin ich nach 9 Monaten wieder mit 50% eingestiegen und hatte auch eine Tagesmutter. Jetzt plane ich nach 5 Monaten wieder einzusteigen. Spreche mit meinem Umfeld auch erst gar nicht darüber 😅.
Eine Betreuung haben wir auch, aber die werde ich vermutlich noch nicht in Anspruch nehmen und arbeite überwiegend im HO.
Klär doch mal ab, ob du das Baby mitnehmen kannst im Zweifel. Ansonsten kannst du ja, solltest du überhaupt Stillen, abpumpen und der Mann passt auf. Das schöne bei dir ist, dass am Wochenende durch den Partner i.d.R. die Betreuung gesichert ist, was dir den Druck rausnimmt. Ich würde es machen - erst recht
mit Schreibaby, um mal Abstand zu bekommen 😅
Ich nehme an, dein Partner betreut in der Zeit euer Kind, also gibt es kein Betreuungsproblem?
Wenn ja, klar warum dann nicht? Das Wochenbett geht 8 Wochen, aber ich kenne niemanden, der nach einem Monat noch den ganzen Tag im Bett gelegen hat. Drei Monate sind ausreichend Zeit für den Körper, um sich zu erholen und sitzend an einer Fortbildung teilzunehmen. Also auf dem Bau würde ich drei Monate nach der Geburt auch noch nicht arbeiten wollen, aber im Sitzen zwei Tage die Woche an einer Fortbildung teilnehmen, wird kein Problem sein.
Wenn man schwanger wird und sich mit allen Themen rund ums Kind beschäftigt, gerät man in eine Blase, wo alle von Ruhe und Besinnlichkeit sprechen, aber Tatsache ist einfach auch, dass sehr, sehr viele Frauen ca. zwei Wochen nach der Geburt körperlich einigermaßen "wiederhergestellt" sind und wieder einen normalen Alltag leben. Stelle dir das Wochenbett also bitte nicht so vor, dass du 8 Wochen hilflos im Bett liegen musst, weil deine Wunden verheilen müssen. So schlimm ist es bei den allerallermeisten Frauen nicht.
Wir waren mit 3 Monaten mit unserer Großen im Skiurlaub. Ich bin also ganz normal Ski gefahren, was für mich als Anfängerin nicht unanstrengend war. Auf unsere Tochter haben in den drei Stunden meine Eltern aufgepasst und zusätzlich hatte ich Milch abgepumpt, wenn sie das Fläschchen hätten geben müssen.
So lange euer Kind versorgt ist, sehe ich daher keine Probleme. Für dich am allerwenigsten.