Mann geht arbeiten, Frau zuhause

Hallo,

Meine Frau und ich werden demnächst umziehen, in eine kleinere Gemeinschaft. Da meine Frau keinen Führerschein hat und nicht viele möglichkeiten hat überall zu arbeiten, würde mich mal interresieren wie das mit dem Finanziellen diesbezüglich aussieht. Habe etwas gelesen über Taschengeld aber ich checke bei den ganzen sachen nicht richtig durch.

Was würde meiner Frau zustehen wenn sie zuhause bleibt und auf unser Kind aufpasst bzw. er in die KITA/Kindergarten gehen würde?

Ich verdiene knapp 3000€ Netto monatlich. Wie würde es da aussehen wegen Bürgergeld etc?, für meine Frau.
Oder muss ich dann alles tragen an Kosten weil ich zu viel verdiene ?
Was steht meiner Frau in dieser Situatuion tatsächlich zu?

Vielen Dank für Hilfe

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Ist die Frage ernst gemeint? Ihr seid eine Familie, sie kümmert sich ums Kind damit du arbeiten kannst. Macht doch einfach ein Gemeinschaftskonto auf von dem ihre eure laufenden Ausgaben bezahlt.
Und deine Frau sollte einen Führerschein machen, damit sie wieder arbeiten kann und eine größere Auswahl bei der Stellensuche hat

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Bei dem Einkommen steht euch kein Bg zu.
Natürlich musst du alles bezahlen, es ist deine Familie. Mit Kindergeld habt ihr mindestens 3250 Euro.
Deine Frau kann auch mit dem Fahrrad zur Arbeit. Oder sie macht einen Fs
Welche Ausbildung hat deine Frau?

An Tg stehen ihr 5-7% deines Nettos zu.

Denkt sie auch an ihre Rente? Oder zahlst du für sie ein?

Bearbeitet von Auslaufen
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Wenn ihr in einer Gegend mit sehr hohen Wohn- und Lebenshaltungskosten lebt kann es sein, dass ihr Kinderzuschlag oder Wohngeld beantragen könnt. Aber das ist eher unwahrscheinlich.

Du verdienst doch sehr gut. Mein Mann verdient etwa das gleiche. Da haben wir auch mit auskommen müssen, als ich nach dem Elterngeldbezug noch weiter in Elternzeit war. Ihr begebt euch ja freiwillig in diese Situation. Da sollte die Gemeinschaft dann nicht für aufkommen müssen.

Was das Thema Taschengeld betrifft: Deine Frau hat Anspruch auf finanzielle Unterstützung deinerseits. Legt einen monatlichen Betrag fest, den sie für sich ausgeben kann. Sie sollte nicht bei dir betteln müssen, um sich z.B. Kleidung kaufen zu können. Ihr müsst schauen, wie ihr euch mit deinem Gehalt organisiert.

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Vielleicht einfach an den Führerschein denken erst mal? Das wäre zumindest meine Priorität.

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Bürgergeld???
... editiert vom Urbia-Team ...

Ich zahle Steuern und bin weder bereit, für deine Frau, die zumindest halbtags arbeiten könnte, noch für das Kind aufzukommen, damit ihr zu den 3250 noch einen Bonus bekommt.

Einen eigenen Betrag zum Ausgeben sollte deine Frau schon haben, du aber auch. Rechnet dein Gehalt und das Kindergeld zusammen, zieht die Fixkosten ab, und vom Rest kriegst du die Hälfte und sie die andere.

Wenn ihr damit nicht hinkommt, kriegt ihr eben beide kein Taschengeld, oder sie muss halt auch was verdienen.

... editiert vom Urbia-Team ...

Bearbeitet von urbia-Team
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Furchtbar, was hier geschrieben wird, ich dachte es gibt Forums außerhalb von Facebook wo man ordentliche Diskussionen führen kann. Aber selbst hier ist das nicht möglich. Deutschland ist verloren.

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Es gibt viele Foren!

Nur weil du nicht die Antworten bekommen hast, die du erhofft, ist Deutschland verloren?

Sorry, wenn ihr euch entscheidet, das deine Frau zu Hause bleibt, musst DU natürlich dafür aufkommen und nicht der Steuerzahler.

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Deutschland wäre vor allem verloren, wenn eine Familie die freiwillig in die Pampa zieht, ohne, dass die Frau einen Führerschein hat noch Bürgergeld bei so einem Einkommen bekommen würde.

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Sie wird die Haupt-Care Arbeit haben und das ist nicht nur ein 8 Stunden Job.

Also was denkst du was Ihr zusteht?
Denk auch für Ihre Rente zu sorgen.

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Je nachdem wie teuer eure Wohnung oder die Kita-Kosten sind, könnt ihr versuchen Wohngeld oder Kinderzuschlag zu beantragen.

Dass du dir aber die überhaupt die Frage stellst, ob du für deine Frau finanziell die Verantwortung tragen musst ist schon sehr befremdlich. Also kurz und knapp: ja das bist du. Genauso befremdlich finde ich es, wenn du von Taschengeld sprichst, wir sprechen doch hier nicht von einem Kind.

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Bei 3250 Euro eher unwahrscheinlich.

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Kommt wirklich auf die Situation an. Ich schätze die Chance gar nicht mal so schlecht ein, nach der Wohngeldreform sind wirklich sehr viele Menschen - auch mit solidem Einkommen, berechtigt... Das ist zumindest das, was ich super oft auf der Arbeit sehe, wo ich einen genauen Einblick in die Einkommensverhältnisse der Familien habe.

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Hallo,

Bin gerade noch in Elternzeit, unser Kind ist 16 Monate. Mein Mann arbeitet Vollzeit und verdient ca. 3.100 € netto. Wir schreiben alle Fixkosten auf, die werden davon beglichen, das Kindergeld rechnen wir dazu und das was übrig bleibt teilen wir 50:50.

So würde ich es euch auch raten. Außerdem wäre es perspektivisch gut, sie würde den Führerschein machen, das wisst ihr sicher selbst.

Wenn das nicht geht und/oder bis dahin, wäre wohl ein Job, den sie mit dem Fahrrad erreichen kann oder ein Umzug gut?

Ich sehe nicht sehr viel Perspektive auf dem Land ohne Führerschein zu wohnen und "nur" sich ums Kind zu kümmern - außer ihr beide wünscht es so, dann solltet ihr es aber auch so aus eigenen Kräften tragen und gut.

Denkt vielleicht auch dran, in was für einer Abhängigkeit sie so ist und wie mittellos sie sein wird, solltest du dich trennen, krank werden, verstorben sein oder im Alter.
Für mich wäre das nichts, weder die Vorstellung mein Mann wäre von mir so abhängig, noch umgekehrt...