Hallo an alle vielleicht kann mir jemand die Frage beantworten.
Ich war 6 Wochen krankgeschrieben aus psychischen Gründen . Ich bin am letzten Tag meiner Krankenmeldung krank geworden ( Corona ) . Der Arzt hat mich erneut 1 Woche krankgeschrieben. Somit ist diese eine Erstverordung.
Weil jemand ob man da dennoch ein Problem bekommt? Bekomm ich mein Geld von meiner Arbeit ? Oder muss ich ein Antrag ausfüllen ?
Krank 7 Wochen
Hallo.
Da du am letzten Tag deiner Krankmeldung eine neue Krankmeldung bekommen hast, wird das meines Wissens nach zusammengefasst und du bist aus der Entgeltfortzahlung heraus.
Wärst du erst am Tag darauf wieder mit einer neuen Diagnose krank geschrieben worden, würde es nicht zusammengefasst werden.
Gute Besserung für dich.
Wenn du durchgehend mehr als 6 Wochen krankgeschrieben bist, wirst du ins Krankengeld fallen (sofern dein AG nicht eventuell eine längere Lohnfortzahlung bietet als gesetzlich vorgeschrieben?). Bei durchgehender AU ist ein Diagnosewechsel nicht relevant. Sonst würden wahrscheinlich alle „Diagnosehopping“ betreiben Alles Gute und gute Besserung 💐
Ich arbeite bei einer Krankenkasse.
Ein Problem bekommst du nicht, höchstens Krankengeld. 😉
Ganz so pauschal stimmt das nicht, was die Vorredner sagen, eigentlich sollte ein erneuter Anspruch auf Entgeltfortzahlung bestehen.
Du kannst den Arbeitgeber darauf hinweisen, dass es sich um eine neue Diagnose handelt. Vielleicht akzeptiert er das. Aber eher unwahrscheinlich. Es gibt auch Arbeitsverträge mit länger Entgeltfortzahlung.
Allerdings müsstest du das dann beweisen und dafür genügt die AU-Bescheinigung nicht mehr. Der Arbeitgeber bekommt ja keine Diagnose.
Du müsstest dem Arbeitgeber im Zweifel die Diagnose offenlegen, der könnte ggf weitere ärztliche Unterlagen und Gutachten verlangen.
Es gibt ein relativ neues Urteil des Bundesarbeitsgerichtes dazu, 5 AZR 93/23.
Natürlich macht das niemand wegen einer Woche Krankengeld.
Einen Antrag musst du erstmal nicht stellen, der Arbeitgeber und die KK treten in Verbindung und du bekommst dann ein Formular von der Krankenkasse, den Auszahlschein, den du ausfüllen musst.
Offenlegen muss man die Diagnose keinesfalls!
Der Arbeitgeber fragt im Zweifel bei der Krankenkasse nach, ob Krankengeld oder Entgelt fällig ist.