Hi
Ich bin im Moment wirklich genervt von Kolleginnen mit Kindern
Ich arbeite im Einzelhandel und kann es echt nicht mehr hören das die für alles eine extra Wurst haben möchten
Unsere Frühschicht beginnt um 4.30 Uhr die Spätschicht endet um spätestens 19.00Uhr wir haben Samstag, Sonntag, Feiertag geöffnet Bäckerei halt
Ich kann morgens erst ab 8.00 klar ist die meiste Arbeit schon getan
Ich kann nachmittags nicht keine Betreuung
Ich kann nur bis 12.00
Ich kann nur bis 17.00 aber nicht vor 14.00
SAmstags kann ich nie uns Sonntags daaa ist Familien Tag da arbeite ich nicht
Ostern,Pfingsten, Weihnachten also die stressigen Feiertsge arbeite ich nicht Familienzeit und natürlich kann ich in den Ferien auch nicht
Damit könnte ich sogar noch leben wenn nicht dann immer im gleichenAtemzug käme ja kann ja xy arbeiten die Kinder sind ja schon groß oder wiso kann mich xy nicht um 17..00 Uhr ablösen die hat ja kein Kind kein Kegel...oder ja kann die nicht mal einen ganzen Tag machen schließlich bin ich Mutter und wir haben vorrangig frei
Gestern erst wider um 13.30 Uhr sollte ich abgelöst werden um 13.27 Uhr ging das Telefon ☎️ ja kann noch nicht kommen mein Mann muss noch arbeiten wird bestimmt noch 2 Std dauern. Ich bin ja erst knackige 62 was sind da schon 12 Std arbeiten
Die tun wirklich so als ob Menschen ohne Kinder oder erwachsenen Kindern kein Recht auf Privatleben haben und sind dann tödlich beleidigt wenn man sagt Du nicht mein Problem
Immer diese extra Wurst
Ich würde meinen klassischer Fall von: die Erwerbsarbeit der Frau wird in diesen Fällen nur als optionales Zubrot und nicht gleichwertig (unabhängig vom Gehalt) zu der des jeweiligen Mannes gesehen.
Würden die dazu gehörigen Männer die Arbeit der Frau als wichtig empfinden oder alternativ sich selbst als Vater in gleicher Verantwortung wie die Mutter sehen, würden sie nicht spontan 2h später kommen, sondern selbst auf der Arbeit sagen "nein, ich kann jetzt nicht noch spontan 2h bleiben, denn die Schicht meiner Frau beginnt gleich und ich muss das Kind betreuen". Die Frauen müssen einfach viel zu oft ihren Arbeitsalltag um den der Männer herum gestalten, statt selbst zu sagen "ich muss von x bis y arbeiten, betreust du die Kinder in der Zeit oder wo sind sie so lange?"
Es mag ganz wenige Ausnahmen geben, wo spontane Änderungen wirklich unabwendbar sind, wenn jemand z.B. in der Betreuung von hilfebedürftigen Menschen sind und der eigentlich zur Ablösung kommende Kollege/Kollegin auf dem Weg zur Arbeit in einen Verkehrsunfall verwickelt wurde und daraufhin also der Partner zwangsläufig später von der Arbeit heim kommt.
Das dürfte dann aber ja kein häufiger Fall sein und dann würdest du dich hier vermutlich auch nicht drüber aufregen.
Das finde ich keinen guten Vergleich. Wir arbeiten gleichberechtigt, dennoch hat mein Mann keinen Bürojob wo er Punkt Uhrzeit xy den Stift fallen lassen kann. Er muss sehr häufig Überstunden machen und macht er die nicht, steht gleich der Chef hinter ihm und droht mit Kündigung. Übrigens bei allen 3 AGs der letzten 10 Jahre so...Also Vorsicht, nicht jeder wohl wollende Vater kann sich top beteiligen!
Nunja, und du meinst wenn man 5Minuten vor Schichtbeginn anruft und sagt man kommt erst in 2h, dann steht nicht irgendwann die Kündigung im Raum?
Ich denke eher, du hast eine sehr spezielle Kollegin und Kolleginnen wenn es mehrere sind.
Ich kenne keine Frau in meinem Umfeld, die wegen der Arbeit ihres Mann ihre eigene Schicht spontan nach hinten schiebt, geschweige denn nach hinten schieben kann.
In jedem Unternehmen, in dem ich bisher gearbeitet habe, würde das sofort eine Abmahnung nach sich ziehen.
Ich gehe hier daher auch von einer "Zubrotverdienerin" aus, die ihren Job dem des Mannes unterordnet und ihren eigenen nicht für relevant hält.
Sollte allerdings nicht dein Problem sein, denn dein Arbeitgeber muss das klären, nicht du. Beschwere dich, mach im Zweifel den Laden zu und dann muss dein Arbeitgeber sehen, wo er bleibt. Er muss deine Kollegin in die Pflicht nehmen und kann nicht darauf hoffen, dass du ihre Eskapaden ausbadest.
Spontan zwei Stunden später kommen oder zu bestimmten Zeiten früher gehen wegen der Kinder mache ich auch - aber es ist für meine Arbeit schlichtweg egal, ob ich sie um 14:00 oder um 16:00 Uhr erledige.
Bei einer fest eingeplanten Schicht empfinde ich es als Unverschämtheit, zu spät zu kommen, abgesehen von echter Krankheit, Unfällen und dgl. Und das würde ich auch nie auf Kollegen abwälzen. Ich denke, es ist wie einige schon schreiben: die klassische Zuverdienerrolle, die hinter der Arbeit des Mannes zurücksteht.
Ändern muss das vor allem Eure Führung. Natürlich versucht man in Zeiten von Fachkräftemangel, jedem gerecht zu werden und plant so gut wie möglich. Aber Spontanausfälle sollte man trotzdem nicht dulden. Erst recht nicht, wenn immer die gleichen Leute ausfallen und immer die gleichen länger machen müssen.
Ich habe mich mit einer älteren Kollegin immer mal wieder so spontan vertreten. Sie ist für mich eingesprungen, wenn es bei den Kindern brannte, ich für sie, wenn sie spontan bei ihren Eltern helfen musste. Kann man machen, sollte aber freiwillig und auf Gegenseitigkeit sein. Und nicht mit dem "ich bin Mutter, ich brauche eine Extrawurst"-Schild in der Hand. Damit tun sie arbeitenden Müttern einen Bärendienst....
So ist es... Frauen mit Kindern oder auch Männer mit Kindern:
1. Bekommen den Urlaub in den Ferien
2. Haben viele zusätzliche freie Tage dank Kindkrank
3. Dürfen sich aufgrund der Kinder viel mehr erlauben als Kinderlose
4. Mit Kindern darf man anscheinend mitten in den Wegen stehen und andere blockieren
5. Lärm machen ist kein Problem wenn man Kinder hat
6. Eltern nehmen sich selbst oft sehr wichtig, da Kinder etc
7. etc etc
So nun zu deinem Problem: Du könntest beim nächsten Mal einfach sagen, dass du einen Termin hast und den auch nicht verschieben kannst. Ist ganz dringend und wichtig. Deshalb soll sie sich jemand anderen als Vertretung suchen! Ist nicht dein Problem und eigentlich geht es sie ja auch nichts an, wenn du bereits verplant bist.
1. Bekommen den Urlaub in den Ferien
- da bin ich froh meine Kollegen zu haben wo wir absprechen wer welche Ferien mal bekommt etc. pp. Sommerferien werden auch aufgeteilt ob Kind oder nicht. (Oft überlassen Kinderlose ehh Müttern diese Ferien da außerhalb Ferienzeit Urlaub günstiger ist)
2. Haben viele zusätzliche freie Tage dank Kindkrank
- Jaein! Ein krankes Kind ist 24/7 Job.. da wäre ich lieber 8 Stunden arbeiten als Stunde um Stunde ein quengeliges Kind bei mir zu haben. Also nein ist kein Frei für Mütter/ Väter
3. Dürfen sich aufgrund der Kinder viel mehr erlauben als Kinderlose
- Was darf man sich mehr erlauben als Kinderlose? Wüsste nicht was.. wir kriegen auch aufn Deckel auch mit Kindern.
4. Mit Kindern darf man anscheinend mitten in den Wegen stehen und andere blockieren
- Es geht um die Arbeitsstelle.. denke nicht das KiWa´s rumstehen.
5. Lärm machen ist kein Problem wenn man Kinder hat
- Genauso.. Arbeitsstelle!
6. Eltern nehmen sich selbst oft sehr wichtig, da Kinder etc
- Für die Kinder ist man ja auch nun mal wichtig, aber man sollte sich dennoch zurücknehmen können.
1. Bekommen den Urlaub in den Ferien
Das ist kein Vorteil, wenn man verreisen will. Schon gesehen, was es kostet, innerhalb der Ferien zu fliegen?
2. Haben viele zusätzliche freie Tage dank Kindkrank.
Joah, und abschätzige Bemerkungen. Daher teilen mein Mann und ich uns die Krankheit unseres Kindes gerecht auf.
3. Dürfen sich aufgrund der Kinder viel mehr erlauben als Kinderlose
Okay, Punkt XY zu gehen, ist schon ein Riesenvorteil. Den genieße ich noch ein paar Jährchen.
4. Mit Kindern darf man anscheinend mitten in den Wegen stehen und andere blockieren.
... oder wenn man kinderlos ist und mit jemandem sooo "tiefgründig" plaudert. Wen interessieren schon andere, die vorbeiwollen, wenn man gerade über das letzte, ausgedehnte Wellnesswochenende plaudert? 😑
5. Lärm machen ist kein Problem wenn man Kinder hat.
Haha, der war gut!
6. Eltern nehmen sich selbst oft sehr wichtig, da Kinder etc.
... und Kinderlose erst!
Ich kann dich verstehen solche Kolleginnen kann man verzichten ich habe überhaupt kein Verständnis dafür, als Arbeitgeber würde ich eine Mutter mit kleinen Kindern gar nicht einstellen .
Und einen Vater mit kleinen Kindern?
Bei Vätern ist das alles ja in Ordnung heut zutage.
Die werden dann übertrieben gelobt wenn sie mit Ihren Kindern Zeit verbringen.. ob Spielplatz oder zu Hause.
Bei Frauen wird das vorausgesetzt.
Kann ich durchaus verstehen. Allerdings liegt das Problem dann eher beim AG, denn dieser duldet es. Weiß er davon Bescheid? Hat sich einer von euch jemals beschwert?
Es liegt in der Verantwortung des AG, dass der Dienst eingehalten wird. Bei euch gleicht es aber eher einem Wunschkonzert, als wäre es ein privates Treffen, welches man kurzfristig absagt oder verschieben muss.
Du/Ihr kannst/könnt dem AG ja deutlich machen, dass ihr das nicht mehr mitmacht (und es bitte auch tatsächlich durchziehen), dass auch ihr Termine wahrzunehmen und andere Verpflichtungen habt. Wenn ihr jedes mal genervt seid aber es trotzdem tut, na was soll ich dann ändern? Ihr springt ja trotzdem jedes mal ein.
Deine Kollegin ist einfach dreist, unprofessionell, unzuverlässig und wahrscheinlich bald eh arbeitslos. Melde das Zuspätkommen an passender Stelle, da ist eine Abmahnung fällig. Beim nächsten Mal kann dein AG sie kündigen. Vielleicht wartet er nur drauf, wirklich einsatzfähig ist sie ja eh nicht. Fachkräftemangel hin oder her aber solche MA braucht kein Mensch. Und das hat nichts mit TZ oder Elternschaft zu tun!
Viele hier schreiben, dass der Arbeitgeber in der Pflicht ist sich darum zu kümmern.
Das ist auch richtig, er muss sich ums Personal kümmern. Vermutlich wird die Kollegin eine Abmahnung und im schlimmsten Fall eine Kündigung bekommen.
Und dann?
Dann haben zuverlässige Mütter wieder die A Karte, weil dieser Arbeitgeber den "Fehler" nicht noch einmal machen wird.
Und das ist, was mich bei solchen Geschichten am meisten aufregt. Zuverlässige Mütter, die wirklich nur im Notfall mal tauschen müssen, bekommen durch solche Leute immer schwerer einen Job.
Man kann ja nicht für jede Mutter pauschal eine Reserve extra einstellen, nur für den Fall das wieder was ist. Das kann sich kein Betrieb leisten.
Och, tendenziell liegt das eher in der Person als am Mutter/Vater sein - und die Frau war auch vorher wahrscheinlich nicht die Musterarbeitnehmerin. Insofern ist "Kind" nicht unbedingt die Ursache ihres Verhaltens, sondern ihre Persönlichkeit.
Und gute Personaler haben da schon einen Blick/ein Gespür dafür. Klar gibt es Idioten, die nur sehen "mit einer Mutter gabs Probleme, dann nehm ich keine Mutter mehr" - aber da zieht sich das durch diese komische Ansicht zur Rekrutierung meist so durchs Unternehmen, dass man nicht unbedingt Wert darauf legen muss dort zu arbeiten.
Es gibt zum Glück nach wie vor mehr als genug Stellen und viele Verantwortliche, die Leute recht gut einschätzen können und gern auch weiterhin Mütter einstellen.