Sparen für die Kinder?

Thema sparen:
Spart ihr für euren Nachwuchs?

Habt ihr euch da ein Ziel gesetzt, also zB Minimum 10k? Und habt ihr nach oben hin ein Maximum, wo ihr nicht mehr weiter einzahlen würdet, weils euch dann zu viel für 18 jährige wäre oder eher nach dem Motto No Limit, je mehr desto besser?

Und wie handhabt ihr das in einer Patchwork-Familie? Wird für die "Bonuskinder" die gleiche Summe gespart?

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Wir haben kein Maximum, haben aber auch nicht so viel Geld das wir monatlich mehrere hundert € oder so drauf zahlen können ... deshalb kommt jetzt am Ende keine unnormal hohe Summe raus.
Wenn mein Mann und ich uns trennen sollten und ich eine Patchworkfamilie gründe würde ich kein Geld für die Kinder des Partners sparen. Jeder sollte finanziell für seine eigenen verantwortlich sein. Ausgenommen sind natürlich Konstellationen wo der Stiefvater/ mutter das Kind schon von anfang an begleitet, da ist es vielleicht etwas anderes

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Ich lege Geld in ETFs an. Ein Minimum/Maximum gibt es da nicht und um das Kind das mit 18 bekommt wird sich auch zeigen.

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wir haben nicht explizit für die Kinder gespart. Jedes Kind bekam im Jahr nur einen kleinen Betrag auf den Bausparer bezahlt. Ca. 300 EUR.
Wir haben dann diverse Tagesgeldkonten und Zielsparer mit guten Verzinsungen auf unseren Namen gespart. Das große Kind bekam dann schon mal den Mopedführerschein, das nigelnagelneue Moped samt Klamotten und Ausrüstung und den Autoführerschein komplett bezahlt. Zum Auto gab es dann ein paar tausend EUR Zuschuss und zur Wohnungseinrichtung ebenso. Unterhalt des Autos während der Ausbildung samt Versicherung und Reifen ging auch auf uns. Soll heißen: Wir haben das Kind dann gesponsert, wenn es nötig war.

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Wir sparen seit Geburt alle Geldgeschenke, die das Kind bekommt. Dafür haben wir ein Tagesgeldkonto, auf das auch die Verwandtschaft überweisen kann und ein Depot aus etfs und aktiven Fonds. Wenn wieder etwas Geld auf dem Konto gelandet ist, werden davon Fondsanteile gekauft.
Das ganze läuft nicht auf dem Namen des Kindes, so dass wir entscheiden können, wann wir das Ersparte übergeben. Gedacht ist es für Führerschein, Auslandsjahr, Ausbildung/Studium, erste Wohnung ggf. sogar Startkapital für Eigentum (je nach dem was benötigt wird, wie viel zusammen kommt und was das dann noch wert ist)

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Wenn das Geldgeschenke für das Kind sind, gehören die auch dem Kind, da könnt ihr (rechtlich) nicht einfach sagen „kriegst du erst mit 25“, auch wenn das Konto nicht auf den Namen des Kindes läuft

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Unsere Herangehensweise wird so von den Schenkern unterstützt. Mal davon abgesehen, wird das Ersparte zumindest teilweise schon U18 verwendet (für z.b. Führerschein, Auslandsjahr).
Zum anderen ist es teilweise auch einfach eine Umverteilung, wenn sich Oma bspw mit Summe x am Fahrrad beteiligt, landet diese Summe dann auf dem Konto. Zusätzlich landen auch Teilbeträge auf dem Konto von Geldgeschenken für uns als Familie. Das teilen wir dann auf (auf unser Urlaubskonto und auf das Konto vom Kind)

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Wir legen jeden Monat einen bestimmten Betrag zu Seite für unseren Sohn. Wir hoffen, dass er damit später zumindest eine gute Anzahlung für ein Haus machen kann. Sollte er dann keines wollen ist das auch in Ordnung. Dann kann er sich von dem Geld was anderes kaufen oder sich z.B. ein paar Jahre Auszeit von der Arbeit gönnen und reisen, falls er das möchte oder was auch immer 🤷‍♀️ Das ist dann seine Entscheidung.
Mit 18 soll er das Geld bekommen.

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Direkt für die Kinder nicht, aber für deren Ausbildung, FS und was eben so anfällt.
Sie haben ein Sparkonto auf das Geldgeschenke wandern. Nicht alles, aber der Großteil.

Sicherlich werden wir sie unterstützen, wenn sie das Nest verlassen, aber grundsätzlich sollten sie alleine klar kommen und auf eigenen Beinen stehen.

Wenn noch etwas zum Erben da ist, kommen sie zum Zug.

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Wir haben zur Geburt einen Bs abgeschlossen, meine Eltern Genossenschaftsanteile gekauft. Da gibt es jedes Jahr gutes Geld dazu.
Zudem geht das Kindergeld komplett auf sein Sparbuch

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Guten Morgen,

wir haben ein Kindergirokonto auf welches der eine Opa monatlich 50€ überweist. Die anderen Großeltern wollten und haben für sie einen Bausparvertrag angelegt.
Wir haben zudem in unserem Depot um ihre Geburt rum Aktien bestimmt deren Gewinne wir für die Kleine nehmen werden.
Eigentlich wollten wir auch für sie eher ein Depot und kein Girokonto, Sparbuch oder Bausparer, aber ja siehe oben ;-). Zusätzlich nun noch monatlich xxx€ in ein eigenes Depot von ihr reinsparen möchten wir nicht. Die Kleine bekommt alles was sie braucht, aber ich finde nicht dass man mit 100.000€ aufwärts in das Erwachsenenalter starten muss. Wir müssen nicht 30% EK für ein Haus in ihrer Kindheit ansparen, ebenso wenig muss eine dreijährige Weltreise durch uns finanziert werden. Dafür kann und darf sie gerne später Geld verdienen 😁.

Liebe Grüße

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Ich habe zwei (eigene) Kinder.
Sie konnten sich bisher alles (was sie wollten) wegsparen von den Geldgeschenken, die sie bekommen zu Geburtstag usw.
Sie sind beide noch in der Ausbildung, wobei sie selbstverständlich auch umsonst wohnen können.
Auch später - sollte eines (oder beide) von ihnen im Haus wohnen bleiben wollen müssen sie sich nur an den NK beteiligen. Miete werde ich niemals verlangen.
Zudem zahle ich jedem den Führerschein und zahle jedem gleichwertig die Summe X zum ersten Auto dazu. Da beide eine unbezahlte (oder jetzt gering bezahlte) Ausbildung machen, bekommen sie ihr Kindergeld von mir.
Auch eine Zusatzzahnversicherung bezahle ich für die beiden.