Fragen zu Master berufsbegleitend und neuen AG und Versicherung

Hallo Zusammen,

ich habe eine Zusage für einen Masterstudiengang an der FU Hagen erhalten. Ich habe mich sehr gefreut, aber mitterweile frage ich mich, ob das die richtige Entscheidung ist. Als ich mich darauf beworben habe, dachte ich nicht, dass ich angenommen werde.

Ich habe seit Anfang des Jahres einen neuen Job, Vollzeitvertrag, aber mit Studenreduzierung (20 Std.), weil ich noch kleine Kinder habe. Wenn ich den Studienplatz annehme, muss ich mein AG darüber informieren? Das möchte ich ungern. Warum? Weil ich nicht mal weiß, ob ich das Studium, neben Job und Kinder schaffe und ich möchte nicht, dass man es weiß und mich jedes Mal drauf anspricht. Ich möchte in Ruhe und ohne Druck schauen, ob das was für mich ist. Kann ich also ein Studium, ohne den AG zu informieren, annehmen und absolvieren?

Zudem habe ich gelesen, wer neben dem Studium 20 Stunden arbeitet, gilt als Werkstudent und muss selbst die Versicherungsbeiträge zahlen. Gilt ich dann als Werkstudentin, obwohl ich ein Vollzeitvertrag habe, aber momentan nur 20 Std. arbeite?

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Danke im Voraus.

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Ich studiere berufsbegleitend auf Master und arbeite 39 Stunden. Wenn ich Präsenzphasen habe, nehme ich frei. Meistens 1x im Monat Freitags.Mein AG weiß zwar davon, interessiert ihn aber nicht. Da du 20 Stunden arbeitest und das Studium neben deiner Arbeit machst, bist du auch kein Werkstudent. Ich würde dir jedoch empfehlen dich noch einmal bei der Hochschule zu informieren.

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Werkstudent ist eine Form der Beschäftigung, in die der AG dich bewusst einordnen müsste. Nur weil du Teilzeit arbeitest, macht dich das noch nicht zum Werkstudent. Du hast einen ganz normalen sozialversicherungspflichtigen Job.

Ich würde mir allerdings überlegen, ob ich dem Arbeitgeber nicht doch Bescheid sage. Sicherlich nimmt man dann mehr Rücksicht auf dich, wenn mal wieder Sonderaufgaben anstehen, du die Masterarbeit schreiben musst, Präsenztermine hast o.ä.
Weiß dein Arbeitgeber dies nicht, wird man sich vielleicht wundern, warum du nach einem vermeintlich erholsamen Wochenende oder Urlaub trotzdem noch gestresst bist.