Jobwechsel zum 2. Mal schlechtes Gewissen

Hallo, ich würde gerne eure Meinung dazu hören.

Ich habe 4 Jahre gearbeitet, dann gekündigt um ein Bachelorstudium zu beginnen. Habe dann einen Job gefunden, der mir überhaupt nicht gefallen hat und fühlte mich total verloren und psychisch war mir alles zu viel. Genau in diesem Moment wurde meine alte Stelle wieder frei, auf die ich mich dann wieder bewarb, da ich mich zürücksehnte. Das war vor ung. 2 1/2 Jahren. Nun bin ich wieder an dem Punkt, wo ich mir denke, das ist es einfach nicht für immer und mich nach einer neuen Tätigkeit und einer kleinen Herausforderung sehne.
Ich habe nun irgendwie ein schlechtes Gewissen schon wieder zu kündigen, da ich mit meiner Chefin auch ein super Verhältnis habe. Außerdem ist der Job in einer sehr kleinen Gemeinde, in der ich auch aufgewachsen bin. Das bedeutet, das die Leute bestimmt erst mal reden werden und mir nachsagen werden "Die weiß ja gar nicht was sie will.".

Was ist eure Meinung dazu?

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Ich würde mir genau überlegen was genau dich stört , dir fehlt, die Gründe zu wechseln sind.
Ein bisschen scheint es, als ob du da etwas mit dir rum trägst was halt aber mit dir geht und an der nächsten Stelle dann irgendwann wieder auftaucht.
Wenn es die fehlende Perspektive ist kannst du zuerst das Gespräch suchen beim aktuellen AG mehr Herausforderungen zu bekommen. Zum Beispiel neue Arbeitsbereiche / Projekte.
Irgend etwas hatte dir ja so zugesagt dass du sogar wieder gekommen bist.

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Ja, das kann passieren.... Kommt auch immer auf den Betrieb an. Manche Chefs fühlen sich schon fast persönlich gekränkt und andere finden es völlig normal, dass man sich auch weiterentwickelt. Ist im Endeffekt Deine Sache... Dass Du erneut dorthin zurück kommst, ist aber ,denke ich, ausgeschlossen.

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Kann schon passieren, dass die Leute reden. Aber was macht das? Sowas beruhigt sich auch wieder.

Du solltest dir nur sehr sicher sein: nochmal nehmen sie dich bestimmt nicht zurück.

Aber du hast keine moralische Verpflichtung zu bleiben.

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Kurzer Zusatz: Dass ich dann nicht mehr zurück kann, ist mir klar. Wäre auch kein Problem, da es sehr viele offene Stellen gibt, in dem Bereich in dem ivh momentan tätig bin.

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Vorab, ich komme aus der Großstadt, insofern kann ich nicht beurteilen, wie groß das Gerede bei einem Jobwechsel sein würde.
Ansonsten solltest du das tun, was dich in deiner Karriere voranbringt und dich glücklich macht. Nach 2,5 Jahren den Job zu wechseln ist nicht unüblich, du warst insgesamt über 6 Jahre bei dem Arbeitgeber. Da ist es verständlich, dass man mal was Neues will.
Ich würde immer versuchen, mit der Chefin trotz allem positiv auseinander zu gehen. Wer weiß, wo man sich irgendwann im Leben noch einmal trifft. Aber letztlich musst du auf dich achten, es dankt dir später keiner, dass du deine Wünsche zurückgestellt hast.