Erfahrungen Beschäftigungsverbot durch Rat der Krankenkasse

Hallo ihr lieben,

ich weiß, dass das Thema Beschäftigungsverbot ein heikles Thema ist, bitte daher nett und freundlich bleiben, bitte steinigt mich nicht :)

Ich würde gerne wissen, ob jemand von euch Erfahrungen gemacht hat mit Krankschreibungen in der Schwangerschaft. Meine Psychologin sagte mir heute, dass man in der Regel nach ca. 3 Wochen Krankschreibung aufgrund von "Schwangerschaftsproblemen" einen Brief von der KK erhält, in dem einen zum BV geraten wird. Hattet ihr sowas schon mal? Wenn ja was steht da genau drin? Sie meinte, dass das der Gyn oder irgendein Arzt (z.B. Hausarzt) das Ganze dann unterschreiben muss und es dann damit "besiegelt" ist.

Ich würde mich sehr über Erfahrungsberichte freuen.

Danke euch!

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Noch nie gehört von so einem Vorgehen. Kann ich mir auch nicht vorstellen auf welcher Grundlage eine Krankenkasse das machen sollte.

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Diesen Brief gibt es ganz sicher nicht, denn die Krankenkasse zahlt ja nicht freiwillig mehr Geld als nötig.
Keine Ahnung, wo deine Psychologin diese Information her hat

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Der Meinung bin ich auch. Hätte ja aber sein können, dass jemand Erfahrungen in dem Bereich gemacht hat. Von dem Brief habe ich vorher auch schon mehrfach gehört.

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Doch leider gibt es diese Briefe.

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Hallo, ich war in der letzten Schwangerschaft ca 4 Wochen krank geschrieben, aber so einen Brief habe ich nicht erhalten 🤔Soweit ich informiert bin kann entweder ein Arzt aus medizinischen Gründen ein BV erteilen oder aber der Arbeitgeber, wenn sie Arbeitsbedingungen nicht Schwangeren geeignet gestaltet werden können.
Alles Gute für für die Schwangerschaft 🤰🍀

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Deine Psychologin könnte ein Gutachten anfertigen, indem drin steht wieso du ein beschäftigungsverbot bekommen solltest. Beziehungsweise ein Psychater. Weiß leider nicht, ob Psychologen dies auch ausstellen können. Dies kannst du dann bei deinem Frauenarzt einreichen, wenn die Beschwerden Aufgrund der Schwangerschaft vorhanden, beziehungsweise verschlimmert sind.


Von einem Schreiben der Krankenkasse habe ich auch noch nichts gehört, die müssen ja das Gehalt letztendlich zahlen, wenn man im Bv ist. Kann es mir also auch nicht vorstellen, dass es so ein Schreiben gibt.

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Hey,

In der ersten Schwangerschaft war ich aufgrund von Dauer erbrechen ab ca. 16 Woche bis zum Mutterschutz arbeitsunfähig geschrieben. Ich habe kein bv erhalten weil meine Frauenärztin der Meinung war es käme nicht von der Schwangerschaft und mein Hausarzt wusste nicht das er es hätte verordnen können. Auf jeden fall hab ich glaube nach 8 oder 10 wochen ein Schreiben von der Krankenkasse bekommen, wo drin stand das ich ja Schwangerschaftsbedingt krankgeschrieben bin, ob dann nicht auch bv sinnvoll wäre. Dort stand aber auch bei, das man theoretisch arbeitsfähig sein muss und so weiter. Es war lediglich eine Informationsschreiben wo drüber aufgeklärt wird, was das ist und unter welchen Punkten man es bekommen könnte. Also nichts mit ausfüllen oder so.
Übrigens kam das Dauer erbrechen von der Schwangerschaft zwei Stunden nach Geburt war alles vorbei und ich konnte ganz normal essen und auch wieder Wasser trinken. Meine Frauenärztin glaubt es bis heute nixht und meint nach der 12 ssw hätte man so etwas nicht 😅

Axhso au kannst du wenn Schwangerschaft als Grundlage ist beim EG ausklammern lassen. So hatte ich trotz Krankengeld keinen Nachteil
Liebe Grüße

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Sie hat ja nicht körperliches.

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Ich wüsste nicht, dass ich hier einen Grund in meiner Frage erwähnt habe.

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Ich habe einen Anruf bekommen nach ca. 4 Wochen und es wurde gefragt, ob nicht ein BV sinnvoller wäre.
Ich habe dann die Situation geschildert, dass die AU aufgrund eines Bandscheibenvorfalls ist und nicht wegen der Schwangerschaft an sich und sie haben das zur Kenntnis genommen und nach Ablauf der 6 Wochen normal Krankengeld bezahlt.

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Ich bin zwar aus Österreich aber ich habe nach nicht einmal 3 Wochen ein Brief von der Krankenkasse bekommen, dass ich vorbei kommen muss zum Arzt im Haus, weil ansonsten wird mein Krankenstand beendet.

Aber so wie du das beschreibst nicht… bezweifle ich auch eher…

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Hallo

Habe insgesamt 13 Wochen meiner ersten Schwangerschaft krank verbracht, davon 8 in Krankenhaus. Die Kk hat sich nie gemeldet. Es gab auch kein BV, da die Probleme nicht in der Arbeit begründet waren, sondern in meinem Körper.

In der zweiten war es so, dass ich in der 27. SSW durch eine 24 Stunden Blutdruckmessung nachgewiesen, dass meine Arbeit die Werte so richtig entgleisen lässt. Da hat mein Gyn dann ein BV ausgestellt. Da trotz höchst Dosis an Blutdrucksenker, der Wert sehr hoch war im Job.

Ein BV setzt Arbeitsfähigkeit vorraus. Also schlägt eine AU das BV.

Wenn deine Psychologin meint du brauchst ein BV, dann sie es auch austellen.

Die Krankenkasse wird sich nicht melden. Da du ja krank geschrieben bist / warst und damit die AU greift.

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Ein individuelles BV kann nur vom Arzt ausgestellt werden. Eine Psychologin hat in aller Regel nicht Medizin studiert, kann also kein BV ausstellen. Ein Psychiater könnte es z.B. tun.

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Ich kenne es nur so, dass Therapeuten (ich kenne auch welche, die selbst Austellen dürfen) immer mit Ärzten zusammen arbeiten die z.B. Medikamente zu verschreiben oder halt das BV austellen. Die arbeiten so intensiv zusammen, dass die Empfehlungen dann umgesetzt werden.

Meine Psychologin hat meine Medikamente verordnen und mich auch krankgeschrieben.

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Nein, aufgrund von SS-Beschwerden bekommt man i.d.R. kein BV, da wird man meist krank geschrieben.
Und diese Briefe - sofern es sie gibt - bekommt man ganz sicher nicht nach 3 Wochen AU. Warum auch.

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Weil die Krankenkassen Krankengeld sparen möchten. Im BV stammt das Geld aus einem Umlageverfahren, nicht von der KV.

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Weiß ich.
Selbst wenn ein Brief kommen WÜRDE, dann ist das keine Verpflichtung