Hi,
bin gerade unglaublich gefrustet und vor allem genervt. Wen ich damit nerven sollte: Bitte überlesen!
Okay, ich fange mal an. Ich habe eine Mutter-Kind-Kur beantragt, die Kinder sind privat versichert und bekamen sie bestätigt, allerdings mit dem Hinweis, dass ich Unterkunft, Verpflegung und alles was nicht medizinisch ist, selber zahlen muss. Soweit so gut.
Ich bin freiwillig gesetzlich versichert und habe die Genehmigung auch bekommen, zahle dort nur die 220 €.
Jetzt fragte ich bereits zum zweiten Mal bei der Kurklinik, ob sie mir vorab sagen können, wie hoch mein Eigenanteil sein wird - zumindest in etwa. (Ich habe ja schließlich keinen Goldesel im Garten stehen.)
Die Info können sie mir nicht geben, da sie einen Pauschalbetrag haben, in dem alle Leistungen inkl. medizinischer Anwendungen etc. enthalten sind.
Die PKV fordert nun aber entweder eine genaue Auflistung der Anwendungen oder aber zumindest eine Kopie des Therapieplanes auf dem vermerkt ist, wieviel Prozent davon mediz. Leistungen sind. Logisch, denn sie müssen ja wissen was sie zahlen müssen.
Das könne die Kurklinik aus welchen Gründen auch immer nicht.
Nachdem ich dann so zwischen der Klinik und der PKV vermittelt habe, habe ich einfach den Vorschlag gemacht, dass sich doch einfach die PKV mit der Kurklinik in Verbindung setzt und sie das miteinander klären. ICH habe da schließlich keine Ahnung von und die Klinik weiß was sie wie abrechnet und die PKV weiß was sie benötigt.
Was sagt mir die Frau von der PKV? "Ich kann das so nur an die Verrechnungsstelle weitergeben, mit der Bitte in der Kurklinik anzurufen, aber es ist möglich, dass sie sich dazu nicht bereit erklären."
Soll das ein Witz sein?! Mit der Begründung, ich sei der Vertragspartner und sie könnten das nur mit mir klären. Ich dreh bald vollends durch.
Nun ruft irgendwie die Kurklinik bei denen an um das zu klären.
Ich hoffe die können sich da jetzt irgendwie verständigen, denn ich habe keine Lust auf gut Glück da in die Kur zu fahren und anschließend auf der Rechnung von 3000 - 4000 € alleine zu sitzen, weil die Klinik das nicht aufschlüsseln und/oder die PKV das nicht anerkennen kann. Mein Eigenanteil ist ohnehin schon hoch genug, da kann ich einen super tollen Urlaub für machen.
Ach Mann - mich nervt es dass ich mich mit sowas auseinander setzen muss.
LG
Kleene, die fest davon überzeugt ist, dass ich die erste und einzige bin, die mit privat versicherten Kindern eine Kur macht.
Mutter-Kind-Kur: Ich habe schon keine Nerven mehr dafür! (lang)
Hallo Kleene,
scheint ja ganz schön anstrengend zu sein. Ich habe das auch schon durch mit Kuranträgen und so und habe leider nicht das Glück, eine Kur genehmigt zu bekommen, weil der Medizinische Dienst anderer Meinung ist...
Jedenfalls kann ich nur aus meiner Erfahrung sprechen (mein Sohn und ich sind gesetzl. versichert): Ich hätte die Möglichkeit gehabt, mir eine Kurklinik auszusuchen. Vielleicht geht das bei Dir auch. Dann könntest Du diese Klinik (die sich ja wenig kooperativ verhält, obwohl sie daran verdient) mehr unter Druck setzen.
War nur eine Idee...
Viel Glück!
Maike
Hallo Maike,
danke für deine Antwort. Darüber habe ich auch schon nachgedacht, aber der Kurtermin ist bereits in drei Wochen und so schnell werde ich keine neue Kurklinik bekommen, denn Nord- und Ostsee sind zu der Zeit wohl unglaublich beliebt.
Ich hoffe jetzt nur, dass die das irgendwie regeln können - denn diese Ungewissheit macht mich einfach irre. Was ich nun genau an Eigenanteil habe, ist mir fast schon egal, denn zahlen muss ich es ohnehin - ob ich es nun vorher schon weiß oder nachher ist eigentlich egal. Aber ich wäre schon gerne sicher, dass die Kurklinik die Sachen so abrechnet, dass die PKV das anerkennt und übernimmt, denn wenn nicht, sitze ich auf der Rechnung und wer kann sich schon eine Kur im Wert eines vier-stelligen Betrages leisten? Das sind wohl die wenigsten.
Ich begreife auch einfach nicht, warum die Kurklinik keine genaue Aufschlüsselung machen kann, sie müssen doch auch ihr Personal bezahlen und gegenüber dem Finanzamt alles aufführen - oder nicht?
Naja - mal abwarten.
Hast du keinen Widerspruch eingelegt? Ich habe jetzt schon öfter gehört, dass es dann eventuell doch klappt mit der Genehmigung.
LG
Kleene
Hallo Kleene,
meine Tochter und ich sind beide privat versichert, und ich habe meine Kur bei der BfA beantragt. Denn ich weiß, dass Kur nicht zu den Vertragsinhalten der Privaten gehört.
Ist natürlich erst mal abgelehnt worden - Widerspruch - Gutachter, und der sagte als Alleinerziehende mit Vollzeitberuf und Erschöpfungsyndrom und Adipositas nach Morbus Basedow, versteht er nicht, wieso ich nicht sofort eine Zusage bekam.
Allerdings macht mir der Gedanke um die Zuzahlung/ erhöhten Eigenanteil schön langsam Sorge.
Immerhin gehe ich hart arbeiten um unser Leben zu finanzieren. Wollte ich für einen Aufenhalt außerhalb unserer 4 Wände viel Geld bezahlen würden wir lieber schick in Urlaub fahren.
Ist doch so
Wollen mal sehen wie es weitergeht, aber so eine riesen Sebstbeteiligung wie bei Dir, da könnte ich direkt zu Hause bleiben....
Bis dann
1eltern