Hi,
hat jemand von euch bereits während des Kinderwunsches die Steuerklasse gewechselt?
Man müsste ja 7 Monate vor Beginn des Mutterschutzes in die für sich bessere Steuerklasse (III), um später höheres Elterngeld zu erhalten.
Rein rechnerisch gesehen, schafft man die Frist ja nicht immer ab positiven Schwangerschaftstest.
Mich würde einfach interessieren, ob das jmd gemacht hat.
Theoretisch bekommt man ja den Steuerausgleich am Ende des Jahres raus, was einem da verloren geht unterm Jahr.
Und nein, ich bin auch schon am üben, hab aber (noch) nicht gewechselt.
Steuerklassenwechsel bereits bei Kinderwunsch?
Wir haben beim ersten Kind vorher gewechselt, da hatten wir aber eh ähnliche Einkommen und beide Vollzeit gearbeitet.
Beim zweiten habe ich mit positivem Test gewechselt, weil ich dann nur noch Teilzeit gearbeitet habe.
Theoretisch reichen 6 Monate, wenn quasi „Gleichstand“ ist, nehmen sie die zuletzt gültige Steuerklasse.
Ist halt ein Krimi manchmal.
Ich habe am 29.8. erfahren, dass ich schwanger war und bis einschl. 30.8. hatte ich Zeit zu wechseln. Hat alles geklappt, aber ich hatte mir vorher das Formular schon gedruckt und ausgefüllt.
Genau, man bekommt eh alles wieder, was zu viel an Steuern gezahlt wird. Gleicht sich alles aus, es machte bei mir aber einige hundert Euro aus, dass wir eben gewechselt haben. Lohnte sich.
Wir hatten beim ersten Kind gewechselt. Unterm Strich hatten wir dann im Monat gemeinsam Netto 50€ weniger oder so, aber wie du schon sagst, bei der Steuererklärung haben wir uns das zu viel gezahlte wieder zurück geholt.
Dafür ist dein Elterngeld später höher, also lohnt sich auf jeden Fall 🙂
Ja, ich hab schon im KiWu geweschselt und der hat sehr lange gedauert. Für uns war erstmal die Veränderung nicht so richtig im Geldbeutel spürbar, weil wir zum Glück recht auskömmlich aufgestellt sind. Über die Rückzahlungen haben wir uns dann gefreut.
Bei mir hat es dann während des EG-Bezugs auch dazu geführt, dass ich den Höchstsatz bekommen haben, sonst wäre ich knapp darunter gewesen.
Du brauchst keine 7 Monate, es muss nur eine Steuerklasse in den letzten Monaten überwiegen, überwiegt keine, wird die letzte heran gezogen. Wenn du innerhalb der letzten 12 Monate zwei Mal gewechselt hast, reichen auch 4 oder 5 Monate.
War bei mir nicht relevant, aber ich wüsste nicht was dagegen spricht.
Die Steuerklasse bestimmt ja erstmal nur, wieviel man monatlich vorauszahlt. Die Steuerlast ist am Ende des Jahres absolut genau die gleiche.
Eine Freundin von mir hat in der Kinderwunschzeit gewechselt und bekommt jetzt mehr Elterngeld als beim ersten Kind, obwohl sie vorher weniger gearbeitet hat :D
Ja wir haben es genau so gemacht, haben vor dem ersten Kind ca gleich verdient 👍🏼☺️ Hat unterm Monat nur so 90-100€ ausgemacht, die man aber dann ja zurück bekommt beim Jahresausgleich (eine super Art etwas beiseite zu legen 😅) und im Elterngeld hat es dann aber so um die 280€ ausgemacht, die sonst verschenkt gewesen wären. Mein Mann hat allerdings auch 2 Monate genommen und hat dann Erbärmlich wenig bekommen 😅 aber zu dem Zeitpunkt bin ich dann wieder arbeiten gegangen also war es möglich. Also es lohnt auf jeden Fall! Jetzt beim zweiten machen wir es wieder genauso (ich verdiene aber nun auch deutlich mehr als mein Mann). Mein Mann hat jetzt noch einen 450€ Job, die werden ja komplett netto angerechnet, falls er nächstes mal wieder in EZ gehen sollte. Also nächstes mal würde sein EG besser ausfallen.