Ich bin die neue Seit heute 🥰 mit einer Arbeitgeber frage

Hallo ihr ich bin seit heute morgen die neue 😍
Freu mich total
Hab aber auch gleich eine Frage
Ich arbeite im Lager sprich ich muss schon gut heben und anpacken
Jetzt sagt man aber dem Chef erst ab 13 Woche Bescheid geben
Ich weis jetzt nicht was ich machen soll da ich schon eine Fehlgeburt hatte vor 6 Jahren und deshalb eh noch mehr aufpassen sollte ..
Was würdet ihr machen?
Einfach nichts sagen und aufpassen oder ihm sagen was Sache ist das ich vielleicht so anders arbeiten darf ?
Ich hab Angst das das alles nochmal passiert vielleicht mach ich mir auch zu viel Gedanken

Was sagt ihr ?

Grüße Jessi 🥰

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Hey. Du kannst es doch sofort mitteilen!? Und wenn es dann zu einem Frühabort kommt ist es zwar nicht schön, aber nicht schlimm.

Ich habe heute auch meinem Arbeitgeber informiert, bin in der 5. SSW und er wusste vorher schon Bescheid das wir in der Planung sind. Jedenfalls weiss er jetzt früh genug Bescheid und kann eben auch planen. (Ich denke er wird mich wegen corona anders einsetzen müssen).

Alles Gute wünsche ich dir

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Da musst Du für Dich abwägen, was schlimmer wäre: Weiter arbeiten und im Falle einer Fehlgeburt sich Gedanken machen, ob es an der Arbeit lag oder dem Chef sagen und im Falle einer Fehlgeburt bescheid sagen zu müssen, dass Du das Kind verloren hast.

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Ich würde meinen Arzt bitten mich krank zu schreiben. Wenigstens bis das Herzchen schlägt oder so. Und dann würde ich es sagen um nichts zu riskieren. Oder eben nichts schweres heben. Eventuell kannst du zu einer Notlüge greifen und sagen du hättest es mit dem Rücken und kannst vorerst nur x Kilo tragen? Oder wenn dein Chef ein guter ist, ihm im vertrauen die Wahrheit sagen.
Alles Gute

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Von Krankschreibung wegen nichts halte ich nichts. Das ist Betrug. Und kostet uns alle.
Wenn man geschützt werden will, muss man es sagen, sonst eine andere legitime Lösung finden.
Ich habe damals eine Freundin früh eingeweiht, als wir abends unterwegs waren in größerer Runde. Nicht dass sie mich in ein Gläschen Alkohol reinquatscht, aus Unwissenheit. So war das kein Problem.
Vielleicht hast du da ja vielleicht auch jemanden, der dir zur Seite stehen kann, wenn zum Beispiel mal schwer zu heben ist.

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Das ist nicht nichts. In der Theorie ist es immer schön und gut aber in der. Praxis wurden schon viele Frauen gekündigt weil sie früh gesagt haben das sie schwanger sind und das Kind dann doch verloren haben. Kündigungsschutz gibt es erst nach der 12 ssw. Und im Lager muss man sehr oft schwer heben. Da ist die Vertrauensperson nicht immer zur Stelle da ist Action und es MUSS jeder mit anpacken. Mein Mann hat eine Führungsposition dort und zumindest bei uns ist es unvermeidlich. Er will immer sofort wissen wenn jemand schwanger ist, damit er sie aus dem groben rausnehmen kann. Er ist aber ein Guter Mensch so sind nicht alle. Und ich habe Alternativen vorgeschlagen wenn die nichts sind dann finde ich eine krankschreibung vollkommen ok und gerechtfertigt. Dafür zahle ich gern. Um Mutter und Kind zu schützen. Frauen sind in der Arbeitswelt schon benachteiligt genug.

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Ich danke euch ihr habt recht ich werd es ihm sagen dann ist es leichter

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Es gibt keine Studien, die einen Zusammenhang zwischen schwerem Heben und erhöhtem Frühgeburtsrisiko feststellen. Schweres Heben geht halt auf Rücken und Beckenboden und die sind - gerade im späterem Verlauf einer Schwangerschaft - eh schon belastet und durch die Schwangerschaftshormone werden Sehnen und Muskeln weicher. Deswegen ist es sinnvoll, dass das MuschG da klare Grenzen setzt. Schon weil man in einer Schwangerschaft nicht einfach Schmerztabletten einschmeissen kann, wenn der Rücken zickt ;).

Ich würde warten, bis beim Fötus der Herzschlag zu sehen ist und dann Bescheid sagen. Wenn Du merkst, dass Dir das Heben Probleme macht, natürlich früher.

Grüsse
BiDi