Arbeitgeber in der 10 SSW von Schwangerschaft erzählen?

Hallo, ich bin jetzt in der 10 ssw und weiß nicht, ob ich meinem Arbeitgeber scjon davon erzählen soll, bis zur 12 Woche warten soll oder Freitag erzählen soll (frauenarzt termin am freitag, wo sich auch Blutwerte angeguckt werden und mutterpass ausgestellt wird). Meine Schwangerschaft wurde auch erst letzten Dienstag vom FA bestätigt und er konnte auch schon ein Herzschlag erkennen. Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Wichtig wäre noch zu wissen, dass es schon etwas wichtiger wäre das mitzuteilen, da ich teilweise 9 oder 10 std am tag arbeite und mir das zu viel ist. Sobald mein Arbeitgeber informiert wäre, würde ja Mutterschutzgesetz gelten und nach paragraf 4 müssten die zeiten ja angepasst werden.
Wann habt ihr euren Arbeitgeber darüber informiert bzw qann habt uhr es vor?
LG Amelie

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6+0 habe ich meinen Arbeitgeber Bescheid gesagt, das Herzchen schlug, das reichte für mein BV :)

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Ich war sehr früh dran, in der 5. Woche schon. Wusste aber auch, dass es Konsequenzen haben wird (bin jetzt im Beschäftigungsverbot, weil kein sicherer Arbeitsplatz möglich ist) und da war es mir für meine eigene Gesundheit und die meines Babys wichtig, das direkt zu regeln.

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Kurz nach dem positiven Test, hab meine Nachtdienste noch gemacht und es dann bekannt gegeben. Ich arbeite weiter, aber mit Einschränkungen. Kein Röntgen, keine Narkosegase, keine Dienste. Ich bin Ärztin in der Anästhesie.

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P.S. In der ersten Schwangerschaft hab ich noch in der Inneren gearbeitet und da bis Ende der 12. Woche durchgezogen. Da war aber „nur“ die Belastung durch die langen Arbeitszeiten und Dienste. Ich hatte mich vor allem wegen des Röntgens jetzt dazu entschieden, sofort Bescheid zu sagen.

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Hallo Amelie,

Meinem Chef hab ich’s im Vertrauen in der 10. SSW gesagt, bei den Kollegen in der 14. da ich da die nächste Untersuchung (und damit die erste Untersuchung nach der 12. Woche hatte).

Arbeitszeitentechnisch hatte ich ähnliche Tage wie du, ich habe aber selbst einfach schon in den früheren SSW vorher unauffällig die Stunden auf knapp über 8 reduziert, in dem ich mal bisschen später als normal gekommen bin bzw früher Schluss gemacht habe. Hat auch geklappt -bei Nachfrage habe ich einfach gesagt, dass die Überstunden überquellen und ich da mal bisschen entgegen arbeiten muss….

Lg

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glaube bei mir wird das dann auch so ähnlich sein müssen,möchte auch erstmal nur, dass mein Chef das weiß und nicht alle kollegen

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Also ich habe in etwa in ca der 8 Woche Bescheid gesagt.
Habe von meiner Frauenärztin eine schwangerschaftsbestätigung bekommen die ich meinen Arbeitgeber vorlegen musste 😊
In der 12 Woche wurde ich dann ins beschäftigungsverbot geschickt

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ist deine Pause miteingerechnet? die musst du abziehen, ich habe nie vor der 12. Woche informiert

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Mit Pause sind das 10 Stunden, also 9 Stunden Arbeitszeit. Erlaubt sind ja täglich nur 8.5 std

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Wegen der halben Stunde würde ich jetzt nicht rumeiern. Wenn du sonst keinen Gefahren ausgesetzt bist, dann würde ich noch warten.

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Arbeitest du denn so viel weil du musst und deine Schicht so eingeteilt ist, oder weil du „freiwillig“
Überstunden machst? Bei mir war letzteres der Fall und ich habe dann erstmal besser auf mich gehört und bin mal wieder pünktlich gegangen. Gesagt habe ich es dann erst etwas später.

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ne das ist Pflicht. Habe zwar einen ausgleichstag an dem ich nur bis 12 arbeite, aber mir wäre es ohnehin lieber an den anderen Tagen kürzer zu arbeiten beziehungsweise jeden Tag 8 Stunden. Davor hat mein Chef nucht mit sich reden lassen die Zeiten anzupassen, aber nun wenn das Mutterschutzgesetz greift, ist er ja eh dazu verpflichtet zum Glück

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Das stimmt so leider nicht. Siehe MuSchG: „ (1) Der Arbeitgeber darf eine schwangere oder stillende Frau, die 18 Jahre oder älter ist, nicht mit einer Arbeit beschäftigen, die die Frau über achteinhalb Stunden täglich oder über 90 Stunden in der Doppelwoche hinaus zu leisten hat.“

Man beachte das ODER.

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Ich glaub ich hab es in der 7. Oder 8 ssw erzählt, nachdem der Arzt ein Herzchen gesehen hat. Ich hab es erzählt, weil ich eigentlich ein großes Projekt habe das mitten in der Zeit wo ich dann in Mutterschutz gehe ausgeführt wird. Somit ist wichtig, dass es jemand anderes übernehmen kann und da wollte ich ihm genug Zeit geben.
Ich würde es ihm an deiner Stelle erzählen und sagen, dass du mit dem langen Tagen grad überfordert bist. Ich denke er verteilt lieber deine Stunden anders, als dass du am Ende zu kaputt bist und dich Krankschreibung lässt.

Liebe Grüße und alles Gute, iorana

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Die Pause darfst du nicht mitfühlen. Reine Arbeitszeit wären 8 Stunden.