Hi Mädels,
Ich bin 31. Woche, habe einen 7 jährigen Sohn und muss 40h arbeiten gehen. Natürlich wird es langsam etwas anstrengend. Arbeite in einer Behörde und hab wegen Corona die Bitte um mich zu schützen Maske zu tragen, aber keine Pflicht. Täglich sehr viel Menschenkontakt.
Ich lese hier ständig von Beschäftigungsverbot und frage mich einfach so, ob es nicht mehr normal ist in der Schwangerschaft zu arbeiten? Oder kommt es hier einfach so rüber?
Interessiert mich einfach mal.
Grüße und alles Gute an euch
Hat gefühlt jeder Beschäftigungsverbot?
Geht ihr noch voll arbeiten?
War sofort raus, arbeite im Chemiekonzern.
Liebe Grüße, Honey, 38. Ssw 💙
Hat man dann mit Chemischen Substanzen zutun? Oder hat man auch im Büro sofort BV? Alles Gute für die Geburt
Ja genau, Handling mit Chemikalien und Giftstoffen.
Bin Erzieherin und arbeite mit teilweise verhaltensauffälligen und aggressiven Kindern. War auch sofort raus nach Bekanntgabe
Ebenso bei mir 🙂
Arbeite in der Pflege auf einer grossen Chirurgieabteilung und darf bis zur 32ssw sogar noch Nachtdienst machen, danach bis ca 38ssw Tagesschicht
Wilkommen in der Schweiz 😉
Bitte was 😳 Nachtdienst? Als schwangere? Find ich sowas von krass. Verträgt mein Körper unschwanger nur schwer, mag mir garnicht vorstellen wie es schwanger ist 😩
Laut MuSchu ist Nachtarbeit von 20 bis 6 Uhr in DE verboten, außer du hast dem selbst zugestimmt, dann ginge noch von 20 bis 22 Uhr und ab SSW 35 greift der Mutterschutz, es sei denn, du bist selbständig.
In welchem Land wohnst du denn?
Arbeite mit Straftätern, zum Teil psychisch kranken. Ein BV seitens des AG gab es nicht. Ab SSW 26 war ich jedoch Im BV, da sich mein Gebärmutterhals verkürzt hatte.
Gab es bei dir denn eine Gefährdungseinschätzung?
Mein AG wollte nämlich auch erst gar nichts machen, das heißt aber nicht, dass das korrekt so ist - die halten sich nur einfach an keine Vorgaben und Gesetze und ich musste da dann massiv drauf aufmerksam machen, wozu sie verpflichtet sind.
Ich hatte gerade schon geantwortet, aber ich finde die Nachricht nirgends.
Ja, es gab eine Gefährdungsbeurteilung, die mein Vorgesetzter und ich auch zusammen gemacht haben. Bei uns im Dienst ist es so, dass ab Verkündung der SS irgendwelche komischen (und zum Teil utopischen!) Vorgehensweisen eingehalten werden müssen. Ich darf zB keine Hausbesuche mehr machen und man soll bei Klientengesprächen die Bürotür offen lassen (bringt ja auch unglaublich viel 😅), das mobile Alarmgerät soll am Mann getragen werden (zeitgleich aber auch in den Außendienst mitgenommen werden und wir haben nur ein Gerät, also einer guckt in die Röhre) und ich soll brenzlige Gespräche meiden (genau die sind aber mein Job). Und so ist der Dienstherr der Meinung, besteht keine Gefahr für mich. Meine Gyn hat auch nicht verstanden, weshalb bei diesem Tätigkeitsfeld kein BV ausgesprochen wird. Ich will auch gar nicht sagen, dass mein Job supergefährlich ist und ständig was passiert, aber man macht es sich schon ganz leicht. Zumal ein Teil unserer Klienten auch obdachlos und drogenabhängig ist, also da sehe ich auch in puncto Hygiene ein paar Probleme. Wir hatten zB vor 6 Jahren die Situation, dass das Gesundheitsamt meine Kollegin anrief und fragte, ob Herr/Frau XY bei ihr gewesen wäre; er hätte eine offene Tuberkulose und sie sei eine Kontaktperson... also alles sehr schlecht steuerbar.
Naja, ich habe bis zu den Frühgeburtsbestrebungen gearbeitet und dann ins BV
Ich bin Selbstständig und kann von sowas wie BV oder Mutterschutz nur träumen 😅😅
Habe jetzt noch 3 Wochen bis ET und gehe nun nicht mehr ins Büro oder zu Kunden, aber hatte auch die ganze Zeit das Gefühl, dass außer mir kaum noch jemand schwanger arbeitet.
Man liest es hier extrem oft
Hier
Ich habe bis 4 Tage vor Entbindung gearbeitet, also bis 39+1.
Ich arbeite als Administrator in der zentralen Notaufnahme.
Mit Bekanntwerden der Schwangerschaft hatte ich sofortiges beschäftigungsverbot.
Ich bin angestellte Zahnärztin und wegen Blut, Speichel und der Gefahr einer Stichverletzung wäre ich sofort raus gewesen, wenn ich es meiner Chefin erzählt hätte. Sie ist dazu verpflichtet mich sofort frei zu stellen (lt. Betriebsarzt), wenn sie es weiß. Ich bin aber bis zur 24. Ssw arbeiten gegangen, dann ging es nicht mehr, weil man es eindeutig gesehen hat .
LG Janin
Ich arbeite im Einzelhandel und hatte sofortiges BV bei Bekanntgabe
Das verstehe ich nicht.
Seit Corona war das teilweise normal und vorgeschrieben.
Je nach Betrieb kann man die Richtlinien nicht durchziehen, nicht jede kann kassieren.