Hallo ihr lieben,
wem habt ihr in Eurem Betrieb von der Schwangerschaft erzählt und wie wurde es aufgenommen? Freuen sich die Kollegen mit Euch oder werdet/wurdet ihr -wie ich- weg ignoriert.
Ich bin in einem Team von 12 Leuten (11 Frauen, 1 Mann). Ich habe meinem direkten Kollegen und meinen Chef nach der 13. SS über die Schwangerschaft informiert. Zwei weitere Kolleginnen welche in einem anderen Team sitzen wussten es jedoch als erstes, da ich mich mit denen super verstehe und wir viel privat ratschen. Während ich zu dem "Hühnerhaufen" in meinem Team keinen Draht habe.
Anfang Januar war ich für 2 Wochen krank, kaum zurück zitiert mich mein Chef wütend ins Büro und hält mir vor dass warum ich mein Team nicht über die SS informiert hätte und diese es über Flurfunk des anderen Teams mitbekommen hätten und zu ihm gekommen wären um zu fragen ob was an dem Gerücht dran sei. Auch wurde mir durch die Blume vorgehalten ich sei nicht Teamfähig und die anderen seien enttäuscht, hätten einige von Ihnen doch auch Kinder und hätten sich ja sooo für mich gefreut.
Meine Schwangerschaft und ich wurden weg ignoriert. Was nicht heißen soll dass die Kolleginnen unfair oder unhöflich zu mir waren. Ich wurde normal gegrüßt aber das war es auch. Keinerlei Glückwünsche.
Wie war das denn bei euch, seid Ihr zu jedem persönlich hin? Ich bin seid Mitte März nun im Home Office und habe nächste Woche meinen letzten Arbeitstag. Ich muss noch einmal in die Firma um meine Sachen abzugeben. Was meint Ihr? Soll ich mitbringen oder nicht?
Freue mich auf Eure Meinungen und Erfahrungen
Schwangerschaft und die liebe Arbeit/Kollegen
Oh ja, der nette Flurfunk 🫣 Aber wahrscheinlich hätte ich den direkten Teamkollegen - auch wenn der Draht nicht sonderlich gut ist - doch auch informiert, sobald man „die kritische Phase“ überstanden hat & es offiziell an anderen Stellen erzählt oder es sieht.
Dein Chef ist wahrscheinlich auch nur genervt von den ganzen Tratschereien aus dem Hühnerhaufen. Das hätte er wohl nicht gehabt, wenn die informiert wären. Also vielleicht da nicht so viel drauf geben, dass er „wütend“ war.
Ich würd einen Kuchen mitbringen. Vielleicht eine kurze Mail rumschicken (oder Teams wenn ihr es regelmäßig nutzt??) oder in einem Teammeeting (?) kurz verkünden, dass man mit Sicherheit schon gehört hat, dass Du Dich demnächst einer neuen privaten Herausforderung widmest. Gar nicht drauf eingehen, warum man vorher nicht informiert hat & wenn Glückwünsche kommen,
mit einen Lächeln bedanken. Und wenn keine kommen, galant drüber stehen 💁🏼♀️
Ganz ehrlich? Scheiß egal wem du wie was gesagt hast oder aus welchen Gründen auch eben nicht.
Back einfach einen Kuchen, ignoriere scheiß Kommentare und genieß dannach deinen Mutterschutz :).
Brauchst dich nicht rechtfertigen oder sonst was. Aber finde das mit dem Kuchen ne liebe Geste und dann kommen vielleicht nocheinmal alle zusammen an den Tisch.
Wer sich wie wo vielleicht verletzt fühlt, weil er es über den Flurfunk erfahren hat? Nicht dein Problem.. man hat echt andere Sorgen als sich immer rechtfertigen zu müssen.
Grüße
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft:)
Also wenn da so schon keine wirkliche Bindung besteht, würde ich da auch nichts mitbringen. Sowas macht man als nette Geste,zum Abschied oder ähnliches aber das würde ich nur machen wenn ich mich mit den Kollegen auch gut verstehen würde.
Es ist deine Sache wie,wann und wem du von deiner Schwangerschaft erzählst, da brauchst du auf die Vorwürfe von deinem Chef nichts zu geben.
Ganz ehrlich, meiner Meinung nach musst du da niemanden abholen. Hat dein Kind Jemand von denen gezeugt? Ich vermute nicht, dementsprechend gibt es dahingehend auch keine Informationspflicht. Bitte entschuldige die direkte Aussage. Wenn du dich dazu entschieden hättest nur denen Bescheid zu sagen, die es wirklich wissen müssen, dann wäre das auch in Ordnung so gewesen. Mach dich nicht verrückt, das Pflichtgefühl ist an dieser Stelle fehlinvestiert. Das ist was Persönliches, immerhin ist deine Schwangerschaft kein Teamprojekt. Back den Kuchen und dann freu dich deiner Ruhe und des Friedens, ich wünsch dir alles gute 🍀
Danke Euch
Ist es denn generell so dass man nur Glückwünsche erwarten kann wenn man die Nachricht persönlich überbringt? Ganz egal ob Kollegen, Schwager/Schwägerin oder entfernte Verwandtschaft.
In meiner alten Firma habe ich immer über dritte erfahren wenn eine Kollegin schwanger war und bin trotzdem zu ihr hin und habe gratuliert und mich für sie gefreut. Bei meiner Cousine dasselbe, da hat es mir meine Mutter erzählt.
Wie seht Ihr das?
Es gibt Menschen, die sind da mega kompliziert und fühlen sich gleich angegriffen.
Dann gibt es Menschen wie mich (lach) die denken an nichts böses und freuen sich einfach über tolle Nachrichten haha.
Also ich glaub das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Hab ich noch nie verstanden und werde ich nie verstehen.
Nunja, es ist schwierig, wenn man anderen eine gewisse Erwartungshaltung abspricht, dafür aber selber eine hat.
Du möchtest, dass keiner erwartet, dass du es persönlich erzählst, ERWARTEST aber einen persönlichen Glückwunsch. Das beißt sich etwas.
Es ist doch deine Sache wann du wem von deiner Schwangerschaft erzählst.🙌 Eher schade, dass das überhaupt in den Flurfunk geraten ist, eigentlich sollte man sich darauf verlassen können, dass man sowas selbst erzählen darf, wenn einem danach ist. Meine Kollegin habe ich zum Beispiel schon in der 6 Woche eingeweiht und den Rest erst später. Das ist doch deine Sache. Alles Gute für die Schwangerschaft und Stress dich nicht so.
Hallo,
Ich habe tatsächlich nach der 12. Woche Chef und die engsten Kollegen zeitnah informiert, ich wollte nicht, dass der Chef von meiner Schwangerschaft durch den Flurfunk erfährt, das hätte ich ihm gegenüber nicht korrekt gefunden.
Gratulationen hab ich von niemanden erwartet, warum auch? Ich habe auch am letzten Arbeitstag keinen Kuchen mitgebracht, bin aber nach der Geburt mit dem Baby kurz ins Büro und hab es "vorgestellt", bei der Gelegenheit wurde ich sehr herzlich empfangen und alle haben sich gefreut.
LG.
Das ist doch sooo typisch 😆 du bist doch keinem was schuldig auf der Arbeit. Finde ich zum einen mega daneben einen auf, wir hätten uns ja so gefreut zu machen und im gleichen Zuge mit Vorwürfen zu kommen.
Bisschen daneben ist natürlich dass die anderen Kollegen nicht schweigen konnten. Aber es ist doch kein Wettbewerb, wer weiß es als erstes 🙈
Bei mir wusste es damals nur mein Chef ziemlich früh. Er hatte ständig gedrängelt, wann ich es endlich der Geschäftsleitung sage. Damit sie planen können. Ich dann nach 12 Wochen wenn die kritische Phase rum ist. Und er hat so genervt und gleichzeitig gesagt, wenn ich es den Chefs sage müsse ich davon ausgehen, dass es sich direkt rum spricht. Was nicht mal legal ist. Die Schwangerschaft endete tatsächlich auch in eine FG in der 10 ssw und ich war so froh nichts gesagt zu haben.
Also diese Dramen gibt es auf der Arbeit sicher zu hauf 😂