Kinder und Arbeit

Hallo,

ich wollte mal nachfragen, wie viele Stunden ihr so arbeitet und eure Partner/Partnerinnen und wie das mit den Kindern zu vereinbaren ist.
Mein Mann arbeitet >40h, da er eine Führungsposition hat. Ich arbeite aktuell 28h und möchte aber nun auf Vollzeit erhöhen. Mein Mann kann 2 Tage Homeoffice machen und ich grundsätzlich so viel wie ich möchte. Allerdings will ich noch etwas voran kommen und da ist es besser auch nur 2 Tage zu machen.
Nun frage ich mich, ob das unter akzeptablen Bedingungen machbar ist oder man dann nur noch rödelt.
Unsere Tochter wird von den beiden Großeltern betreut, da wir keinen Kitaplatz bekommen haben. Momentan an vier Tagen. Das klappt wunderbar.
Danke für eure Erfahrungen
Viele Grüße

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Hallo,

ich war selbstständig, hab mich aber gegen Karriere und für Kinder und Familie entschieden. Beste Entscheidung meines Lebens. Ich bin vollzeit und vollblut Mutter. Mein Mann arbeitet vollzeit, wir haben uns etliches Angespart und erarbeitet, bevor es an die Kinderplanung ging. Ich bin sonst noch Hausfrau, haben aber ein behindertes Kind, mit allen Herausforderungen. Da leiste ich bestimmt mehr, als manch einer in seinem Job.

Ich persönlich habe die Einstellung, dass ich keine Kinder bekommen habe, um sie Fremdbetreuen zu lassen. Wenn jemand eine andere Einstellung hat, ist das natürlich auch vollkommen ok. Ich würde mich nie vor eine Mutter stellen, die Karriere machen will und ihr sagen, dass ich es doof finde, genauso wie niemand das Recht hat, mich dafür zu verurteilen.

Wenn du mehr arbeiten willst, dann mach das, wenn es nicht funktioniert, kannst du ja wieder Stunden reduzieren.

Ich weiß nicht wie alt ihr seid, aber meine Eltern arbeiten noch vollzeit und sind aber trotzdem schon zu alt, um den ganzen Tag kleine Kinder zu bespaßen. Ich würde es aber definitv erstmal mit den Großeltern besprechen und es auch danach abhängig machen.

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Da leistest du mit Sicherheit mehr als viele, die arbeiten! Ich kann deine Entscheidung sehr gut verstehen und finde das schön, wenn das für euch so passt und alle glücklich sind.
Ich war auch in Elternzeit und habe es geliebt. Allerdings habe ich am Ende meine Arbeit vermisst und habe mich sehr über den Wiedereinstieg gefreut. Da ich ein gebranntes Kind, will ich zudem unbedingt unabhängig von meinem Partner sein.
Deswegen gibt es für mich keinen anderen Weg. Hätte ich ein Kind mit erhöhtem pflegebedarf, würde unser Weg aber sicher auch etwas anders aussehen.
Unsere Eltern sind noch sehr fit und wir machen das schon einige Monate so und es klappt so zuverlässig und ist für unser Kind auch perfekt.
Wir hätten für den 5.Tag natürlich auch eine Betreuung.

Bearbeitet von Wievielarbeit
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Gehen deine Kinder dann bis zum schuleintritt nicht in den Kindergarten ?

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Nach dem ersten Kind haben wir beide 100% gearbeitet mit Krippenplatz.

Nach dem zweiten er 100%, ich 50%, auch mit gutem Betreuungsplatz.

Ich bin nun wieder im Mutterschutz, haben wieder Anfangen bei Krippen gemacht, aber noch keine Rückmeldung. Wahrscheinlich wird es noch ein wenig auf 100/50 auslaufen und dann werden wir auf 75/75 umschwenken.

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Mein Mann arbeitet Vollzeit.

Ich bin bis Mai 2025 in Elternzeit, habe aber diesen Monat eine Nebenerwerbstätigkeit begonnen mit 15 Stunden die Woche.

Die Große ist 5 und geht in den Kindergarten, die Kleine ist 1 und wird, in der Zeit in der ich arbeite, von einer unserer Mütter betreut.

Liebe Grüße 🌸

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Wir arbeiten beide voll mit 4 Kindern zwischen 5 und 19. Als die Jüngste 1 war und ich wieder einstieg, habe ich zunächst mit 80% gearbeitet und dann stückweise erhöht. Mein Mann arbeitet in Zweischichtsystem, ich bin aktuell an 3 Tagen von 7 Uhr bis 15 Uhr außer Haus. Ein Tag von 7 bis 13.30 und einer von 11.00 bis mindestens 15.00 Uhr. Die restlichen Stunden passieren abends im Home-Office. Ja, wir sind oft am Rödeln. Aber man gewöhnt sich irgendwie an alles. Besonders: je älter die Kinder werden, desto leichter wird es. Es müssen halt alle mitmachen was Haushalt und co. betrifft.
Aber ich muss ehrlich sein: als ich in Elternzeit zu Hause war, sah es nicht wirklich besser zu Hause aus, eher im Gegenteil. So wie es jetzt läuft, funktioniert es meistens ganz gut. Viel wird einfach nebenher erledigt.

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Sie ist 16 Monate und ist von 07.30 - 15.00 in der Kita.

Ich arbeite 32 Stunden, mein Mann 40 Stunden (eher mehr).

Ich frage mich tatsächlich wie du es schaffen willst auch vollzeit zu arbeiten, wenn ihr keinen krippenplatz habt. Dann müssten die Großeltern ja noch einen Tag übernehmen? Oder arbeitet ihr Schicht bzw. Sehr flexibel?

32 Stunden sind für mich das maximum des möglichen. Ich kann 3 Tage homeoffice machen. An den 2 Tagen, die ich ins Büro muss, bringt mein Mann die kleine in die Kita. Sonst würde ich es mit Anfahrt nicht schaffen.. ich hole sie jeden Tag ab.

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Wir hätten für den 5. Tag natürlich auch eine Betreuung für unsere Tochter. Anders würde es definitiv nicht gehen.

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Hey,

Mein Partner arbeitet Vollzeit, ich 29 Stunden, ich würde nicht mehr machen wollen.

Lg

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Mein Mann arbeitet 35h, ich 37h, was in unseren jeweiligen Unternehmen Vollzeit ist. Mein Mann kann auf den Monat gerechnet bis zu 50% Home Office machen, macht dies aber nur selten, da wir sonst zu Hause kollidieren. Ich bin nämlich an 3 Tagen die Woche im Home Office und an zwei Tagen muss ich ins Büro.
Wir haben beide Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit und können uns theoretisch daher, außerhalb von Meetings, die Zeiten einteilen wie wir wollen.
Damit klappt es sehr gut. Wir teilen uns das Abholen aus der Kita auf, sodass jeder von uns an 2-3 Tagen länger arbeiten kann. Meetings gibt es in unseren Firmen nicht bzw. nur sehr selten nach 16 Uhr. Wenn doch einmal eins ab 16 Uhr ansteht oder wir einen Termin haben, sind wir mit unserer Regelung sehr flexibel.
Nur am Rödeln sind wir nicht, da wir entsprechend zu Hause Kinder und Haushalt ca. 50:50 aufteilen. Würde das nur an mir hängen bleiben, wurde unser Modell natürlich nicht funktionieren. So geht es aber sehr gut und ich bin nicht gestresster als Frauen, die in Teilzeit arbeiten. Im Gegenteil, bekomme ich in meinem Umfeld oft mit, dass diese viel gestresster sind als ich, weil sie z.B. nur 5 oder 6 Stunden für ihre Arbeit Zeit haben und dann den Stift fallen lassen müssen, egal ob sie fertig geworden sind oder nicht. Da habe ich es einfacher.

Aus meiner Sicht steht und fällt zudem vieles mit der Familienfreundlichkeit der Arbeitgeber. Ich arbeite inzwischen in einem sehr familienfreundlichen Unternehmen, dass Frauen im Beruf und in Führungspositionen fördert. Bei meinem letzten Arbeitgeber war das leider nicht der Fall. Dort habe ich 40h mit Kindern gearbeitet, hatte aber eine relativ lange Kernarbeitszeit und konnte kein Home Office machen. Mein Mann musste damals das Bringen und Abholen aus der Kita alleine organisieren, was bei uns beiden für Frust gesorgt hat.

Bei euch frage ich mich, was mit dem einen Tag ist, an dem eure Tochter nicht von den Großeltern betreut wird. Wie organisiert ihr euch da? Wenn ihr für alle Tage eine Betreuung habt, kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es mit euren flexiblen Arbeitszeiten sehr gut machbar ist.

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Wir hätten für den 5. Tag natürlich auch eine Betreuung. Wobei wir es uns so aufteilen würden, dass ich zweimal sehr lang mache und dreimal etwas kürzer.

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Er arbeitet 40 Stunden (realistisch auch eher mehr) und ich 30.

Ich fand es… hart. Denn bei uns kann keiner Home Office machen, die Großeltern arbeiten noch, die Kita hat oft zu/Notbetreuung, Kids sind krank etc…

Weniger möchte ich aber eigentlich nicht arbeiten, mehr geht aber so auch auf keinen Fall und wäre mir auch Zuviel.

Wenn aber alles glatt läuft (Kita nicht zu, kein Kind krank) war’s wirklich ok. Kind nicht „zuviel“ in der Fremdbetreuung, ich nicht komplett ausgelaugt usw… das war echt gut.

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Guten Morgen,
Mein Mann und ich arbeiten so, wie du dir das vorstellst: beide (eigentlich mehr als) vollzeit mit viel Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten- die Großeltern sind auch noch stark involvier. Nur am rödeln sind wir definitiv nicht - uns ist es wichtig, dass wir die Zeit mit den Kindern intensiv und wertvoll gestalten . Das muss nicht bedeuten , dass sich das nicht mit einem verantwortungsvollen Job kombinieren lässt. Man muss organisiert sein, man muss im Team arbeiten und ja, man braucht Hilfe und Unterstützung von außen. Großeltern, lieferservice, freunde und Nachbarn.
Ich finde, es klappt gut! Ich könnte es mir nicht anders vorstellen für uns - und wie jemand schrieb : es wird jedes Jahr einfacher, wenn due Kids älter werden. Vielleicht mit Ausnahme des ersten Grundschule Jahr.
Mittlerweile ist unser großer auf dem Gymnasium und selbst durch Schule und Sport so viel unterwegs dass er gar nicht merken würde, ob ich da bin oder nicht 😀