6 SSW dem Arbeitgeber mitteilen? …

6 SSW dem Arbeitgeber mitteilen?

Hey ihr Lieben,
ich bin frisch schwanger in der 6. Woche und überlege es jetzt schon meinem Arbeitgeber zu sagen.
Kurz zur Erklärung: Ich arbeite als Fahrlehrerin und bin in meinem Job eh nicht mehr so glücklich und habe vermutlich unter anderem auch dadurch auch eine Panikstörung entwickelt. Klassische Panikattacken habe ich schon länger nicht mehr, eher machen mir Schwindel und Benommenheit Probleme, was natürlich während dem Autofahren nicht so optimal ist, vor allem wenn neben einem jemand sitzt der noch keinen Führerschein hat. Ich hab einfach auch Angst, dass sich der psychische Stress auf die Schwangerschaft auswirkt. Von meiner Panikstörung weiß mein Arbeitgeber übrigens, nur nicht, dass es auch was mit der Arbeit an sich zu tun hat.
Wenn ich ihm die Schwangerschaft jetzt mitteilen würde, würde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein sofortiges Beschäftigungsverbot bekommen.
Was meint ihr zu dem Thema?

0 5 Antworten
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Deine Panikattacken haben nichts mit der Schwangerschaft zu tun, daher wird es deswegen wohl eher kein BV geben, so lange dein Arbeitsplatz mutterschutzkonform ist.

Wenn du aus gesundheitlichen Gründen, die nichts mit der Schwangerschaft zu tun haben, nicht arbeiten kannst, dann musst du dich krankschreiben lassen. Das ist bei dir der Fall.

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Im Fahrlehrerberuf kann auch ein sofortiges BV verhängt werden, bei einigen Freundinnen so passiert. Das mit den Panikattacken habe ich nur aufgeführt, dass ihr mehr über meine Situation wisst. Und weil es ja darum geht, dass man immer sagt man sollte bis zur 12. Woche warten wenn es geht.

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Dein AG kann dir genauso gut einen mutterschutzkonformen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen, wo du keine praktischen Stunden mehr leisten musst.

Wie gesagt, die Panikattacken sind kein Grund für ein BV, nur für eine Krankschreibung. Und ganz ehrlich? Schon aus Verantwortungsgefühl solltest du dich diesbezüglich schnellstmöglich krankschreiben lassen. Wenn ich mir vorstelle, dass meine Tochter mit einer an Panikattacken leidenden Fahrlehrerin unterwegs ist, die im Notfall nicht eingreifen kann wird mir Angst und Bange.

Bearbeitet von Schuettelbrot
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Hei :)
Also da du sagst du hast Panikattacken oder ähnliches, würde ich auf deine Stelle es gleich sagen dann hast du deine Ruhe. Und allgemein abgesehen von der Schwangerschaft, würde ich überlegen ob es nicht doch besser ist den Job zu wechseln.
LG und eine schöne Schwangerschaft 🌸

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Hallo!
Du fällst als Fahrlehrerin sowieso ab der 12. Woche aus:
Verbot der Beschäftigung auf Beförderungsmitteln Nach § 4 Absatz 2 Nummer 7 dürfen werdende
Mütter „nach Ablauf des dritten Monats der Schwangerschaft nicht mehr auf Beförderungsmitteln“
beschäftigt werden. Eine Beschäftigung ist auch nicht mit Zustimmung der werdenden Mutter zulässig.
Nach der Begründung dieser Vorschrift soll mit dem Verbot das Kind vor Schäden bewahrt werden, die
durch die fortwährende Erschütterung eintreten könnten. Weil diese Gefahr auch von Fahrschulwagen
ausgeht, greift das Verbot für die praktische Ausbildung von Fahrschülern, nicht jedoch für die Erteilung
theoretischen Unterrichts oder Verwaltungstätigkeiten.

Das heißt, es wäre sowieso fair, deinem Chef das zu sagen, weil er demnächst eine Kraft weniger hat und das ja frühzeitig planen könnte.
Eventuell könnte er dich ja schon etwas früher aus dem praktischen Unterricht nehmen und dir eine andere Tätigkeit anbieten. Wenn er das nicht kann, bekommst du ab der 12. Woche wahrscheinlich ein BV.

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Inaktiv

Ist jetzt nicht böse gemeint, aber darf man denn generell mit so einer psych. Krankheit in dem Beruf arbeiten?

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Klar darf man das.

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Ich würde dem AG Bescheid geben.