Hallo!
Mein Sohnemann ist 13 Monate alt und wird abends und morgens noch gestillt. Das schlaucht mich sehr und ich fühle mich oft ausgelaugt (ausgelutscht). Wir versuchen schon länger, ihn abzustillen, wissen aber nicht genau - wie?
Er nimmt keine Milchflasche. Momentan ist er sehr quengelig, und will nun sogar schon wieder nachmittags - sobald ich von der Arbeit komme an die Brust. Er zieht mir sogar das Shirt hoch. Nachts kommt er neuerdings wieder häufiger (2 x) und ist auch nicht zu beruhigen außer Brust oder 1 Stunde schreien (was lange sein kann, wenn man morgens wieder um 6 aufstehen muss...).
Ich will nicht mehr stillen! Das sieht er aber anders. Gibt es eine ekelig schmeckende Creme oder etwas was ich trinken kann, damit es ihm nicht mehr schmeckt? Ich bin mir auch nicht sicher, ob er noch richtig trinkt, er nuckelt halt gerne.
In zwei Wochen fahre ich für eine Woche ohne Mann und Kind weg... war eigentlich zum Abstillen gedacht, aber ist das der richtige Weg? Bin ratlos. Wie war das bei Euch?????
Danke für Infos
Gavda
13 Monate - Will unbedingt abstillen - habt ihr Tipps und Tricks???
Mach Dich mal locker.....
Ich habe meinen Sohn 19 Monate gestillt und wollte auch jedes mal abstillen, aber irgendwie hat es nie geklappt.
Ich war teilweise stinkesauer....!!!!
Ich habe dann irgendwann nicht mehr dran gedacht und bin einfach mal 2 Tage abends weggegangen und da mußte er wohl oder übel mit klarkommen, als ich dann wieder heim kam, wollte er nie wieder Brust.
Also fahr einfach weg, .....du wirst sehen Dein Mann kommt schon klar mit ihm, er versucht seinen Kopf durchzusetzen.
Findst Du es eigentlich so schlimm, so lange zu stillen????
Im Nachhinein fand ich es total schön und es hat sich bezahlt......
Also ich find die Nähe zu ihm schon schön. Aber ich finde es nichts o schön, wenn mir mein Kind, das schon laufen kann, in der Öffentlichkeit die Bluse auszieht... Außerdem ist mein MAnn so hilflos, wenn ich da bin, dann hilft nur Brust, er kann nichts machen.
Hinzu kommt wirklich, dass es mir körperlich nicht sehr gut geht, mein Immunsystem am Ende ist und mir meine Ärztin das Abstillen empfohlen hat....
Aber ich bin auch froh, dass ich ihn so lange gestillt habe. Ist schon schön gewesen. Aber alles hat seine Zeit...
Danke für dein "locker machen..." GAvda
Hallo,
in dem Alter würde ich nicht mehr mit einer Milchflasche anfangen. Ich habe auch Conrad lange gestillt (19 Monate) und beim langsamen Abstillen hatte ich auch erst mit der Flasche geliebäugelt, es aber gelassen. Er hat seine Milch aus der Tasse getrunken. Biete es ihm an und unterstütze ihn dabei.
Wir haben als erstes das Stillen morgens weggelassen. Sprich, wenn er auf war sind wir auch aufgestanden und es gab Frühstück.
Bei uns Müsli (Haferflocken & Cornflakes ohne Zucker) mit Banane, Milch und Jogurt), das hat ihm geschmeckt und das stillen morgens war vergessen. Und bis das man schon morgens früh wach ist auch keinen Nachteil.
Schwieriger war nachts - ich habe eine Woche auswärts (im Wohnzimmer) es gab Geschrei und Schläge, aber mein Freund hat ihn getröstet und auch sonst hab ich viel mit ihm gekuschelt, dann hatten wir auch die Nacht im Griff.
Später habe wir das Einschlafstillen abgeschafft (ich musste bestimmte Antibiotika nehmen, mit denen man nicht stillen kann) und hab ihm dann erklärt, dass die Milch alle ist. Das wurde dann so einigermaßen akzeptiert, an den nächsten Abenden wurde er etwas forderter, aber die Milch blieb "alle". Und dann war nach 14 Tagen das Thema vom Tisch. Leider hab ich seit der Zeit die Hand im Ausschnitt, wenn Du weißt was ich meine.
Ich hab mal gehört, dass eine Frau Spargel gegessen hat und das dem Kind dann die Milch nicht mehr geschmeckt hätte. Ich habs probiert, Conrad hats überhaupt nicht gestört - aber wieso auch er liebt Spargel.
Viele Grüße und Erfolg von
Corinn + Conrad (03.06.05)
Hi,
ich hab Verena auch damals mit 13 Monaten abgestillt. Allerdings war es bei uns so, dass Verena nur noch morgens gestillt wurde. Nachts hat sie durchgeschlafen und tags hat sie sich null für die Brust interessiert.
Das Stillen am morgen hätte mich auch nicht weitergestört, wenn sie das als volle Mahlzeit angesehen hätte. Aber es war so, dass ich sie gleich nach dem Aufstehen gestillt habe und anschließend sind wir an den Frühstückstisch gegangen. Sie hat also mehr genuckelt, und das wollte ich nicht.
Ich hab ihr einfach gesagt, die Milch ist alle, die Brust ist leer. Sie hat das einfach so akzeptiert, noch ein paar Tage morgens danach "gefragt" aber dann war es gut.
Weiß ja nicht, ob es bei Dir so einfach klappt, weil Dein Sohn ja wohl noch öfter trinkt. Versuchen kannst Du es aber mal. Oft sind ja die einfachsten Sachen die wirkungsvollsten.
Das mit dem Wegfahren würde ich machen. Wenn keine Mama und keine Brust da ist, wird das Abstillen vielleicht besser akzeptiert. So nach dem Motto: Was ich nicht weiß (sehe und rieche) macht mich nicht heiß (komm gar nicht erst auf die Idee)
Grüße
Isabell + Verena (2 Jahre) + Emily (13 Wochen)
ich wurde beim 1. Kind falsch beraten und habe als er 10 Monate alt war Pfefferminztee getrunken (hatte keine Lust mehr auf Stilltees).. Mein Kind wollte darauf hin nie wieder an die Brust.. milch war natürlich auch zurück gegangen aber hauptsächlich war es glaube ich auch der Geschmack.. Probiers doch mal aus..
Ich persönlich finde das mit dem Wegfahren ziemlich hart der Kleinen gegenüber- finde dass sollten Mama und kind zusammen durchstehen..
viel Erfolg!